Salofalk

122,50 

Warum sollten Sie Salofalk nehmen?

Der Name Salofalk steht für ein Medikament, was eine Entzündungsreaktion in der Wand des Darms hemmt. Zusätzlich beugt es der Entstehung von neuen Entzündungen vor. In den Tabletten ist der Wirkstoff Mesalazin verarbeitet, der zu den sogenannten 5-ASA-Präparaten gehört.

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Artikel: Salofalk 500 mg 100 Tabletten Kategorie:
Beschreibung

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Salofalk Informationen

Salofalk Neutrale VerpackungSie erhalten bei uns Salofalk mit einer Wirkstoffmenge von 500 Milligramm mit 100 Tabletten in der Packung. Sie benötigen ein Rezept für das Arzneimittel. Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können ein Rezept auch bei uns erhalten, wenn Sie den Fragebogen vollständig ausfüllen. Die Angaben werden von unserem Online-Arzt überprüft. Im Anschluss wird bestätigt, ob das Mittel für Sie geeignet ist und Sie können die Bestellung vornehmen.

Salofalk enthält den Wirkstoff Mesalazin. Ärzte nutzen den Arzneistoff, um Entzündungen an der Darmwand zu verringern. Sie können das Medikament auch als Zäpfchen, Tabletten, Rektalschaum, Granulat oder therapeutische Einläufe (Klysmen) erhalten.

Wirkungsweise von Mesalazin: Grundsätzlich wird der Wirkstoff eingesetzt als ein entzündungshemmendes Mittel bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Abgeleitet wird der Wirkstoff von der Salicylsäure – wie das bekannte Schmerzmittel Acetylsalicylsäure. Der Vorteil der Präparate mit Mesalazin ist, dass sie nebenwirkungsärmer sind im Gegensatz zu dem früher verwendeten Wirkstoff Sulfasalazin, allerdings wesentlich aufwendiger sind in der Herstellung.

Acetylsalicylsäure

Mesalazin hemmt genauso wie eine Acetylsalicylsäure verschiedene Enzyme, die sonst entzündungsfördernde Gewebshormone bilden würden. Zu den Hormonen gehören beispielsweise Prostaglandin, Thromboxane oder Leukotriene. Vielen Patienten leiden an so akuten Entzündungsreaktionen, wie bei einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa). Diese Reaktionen können mit der Einnahme abgemildert oder komplett unterdrückt werden.

Zum Zweiten kann der Wirkstoff Mesalazin reaktive Sauerstoffspezies neutralisieren. In vielen Fällen sind diese „freien Radikale“, auch aggressive Sauerstoffverbindungen genannt, bei Entzündungsprozessen vermehrt vorhanden. Durch das Vorhandensein schädigen sie das Gewebe. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Mesalazin bei einem Patienten mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, die Gefahr auf Spätfolgen (Darmkrebs) deutlich reduziert. Dieser positive Effekt beruht möglicherweise auf der Fähigkeit, die aggressive Sauerstoffverbindungen (ROS) unschädlich zu machen.

Der Wirkstoff ist bei vielen Personen auch unter der Bezeichnung 5-Aminosalicylsäure (5-ASA) bekannt. Bindet sich ein Molekül 5-ASA an ein weiteres, dann nennt sich der Wirkstoff Olsalazin. So nennt sich eine Kombination aus 5-ASA und Sulfapyridin – Sulfasalazin.

Es ist wichtig zu wissen, dass sich Olsalazin und Sulfasalazin erst im Dickdarm bakteriell spalten. So wirkt das Medikament dort, wo eine Entzündung am stärksten ist.

Mediziner stellten fest, dass in vielen Fällen sich eine chronisch-entzündliche Erkrankung auf die Überfunktion des Immunsystems zurückzuführen ist. Als Reaktion greift das Immunsystem das körpereigene Gewebe an. Diesem Mechanismus wirkt auch Mesalazin entgegen, denn es hemmt die Funktion und die Entstehung von weißen Blutkörperchen sowie eine Ausschüttung von Interleukinen. Die letztere Ausschüttung regt das Immunsystem an und fördert wiederum eine Entzündung.

Preis Salofalk in Deutschland

  • Salofalk 500 mg 100 Tabletten – 112,50 €

Verschiedene Anwendungsgebiete von Salofalk

Ärzte verschreiben Salofalk bei einer chronischen Entzündung im Magen- und Darmtrakt. Diese Verschreibung betrifft speziell zwei Personengruppen:

Colitis ulcerosa: Leiden Sie an dieser Erkrankung, ist Ihre Dickdarmschleimhaut entzündet. Bei einer Entzündung leiden Sie an Beschwerden wie Durchfall (auch mit Schleim und Blut im Zusammenhang), Müdigkeit, Bauchschmerzen, Schmerzen im After und einem rektalen Blutverlust. Manche Patienten berichten, dass die Beschwerden abklingen (Remissionsphase) und später erneut auftreten. Es ist bekannt, dass Colitis ulcerosa in den meisten Fällen im Enddarm beginnt und sich so von dort in den Dickdarm ausbreitet. Ärzte sprechen von einer Proktitis ulcerosa, wenn lediglich der Enddarm befallen ist.

Morbus Crohn: Patienten mit dieser Erkrankung leiden ebenfalls an Entzündungen im Darmtrakt. Allerdings kann sich bei Morbus Crohn neben dem Enddarm und dem Dickdarm auch der Dünndarm entzünden. Patienten mit Morbus Crohn leiden an Symptomen wie Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall und verminderter Appetit. Im weiteren Verlauf können auch Verengungen und Fisteln im Darm entstehen. Später leiden einige Patienten auch an Gelenkbeschwerden und Entzündungen in anderen Organen. Patienten leiden in der aktiven Phase an akuten Schüben, die sich mit einer ruhigen Phase (Remissionsphasen) abwechseln.

Mit der Einnahme von Salofalk lassen Entzündungssymptome nach, wodurch sich Ihre Beschwerden lindern. Nutzen Sie bei Salofalk langfristig, dann kann sich die Schwere und die Häufigkeit der Rückfälle vermindern.

Wie nehmen Sie Salofalk ein?

SalofalkSie erhalten Salofalk in verschiedenen Darreichungsformen, wobei unterschiedliche Richtlinien für die Anwendung herrschen. Fragen Sie Ihren Arzt nach der richtigen Vorgehensweise. Liegen keine Angaben vor, rät der Hersteller:

  1. Tabletten: Sie nehmen die Tablette direkt nach der Mahlzeit ein. Es ist wichtig, die Tabletten unzerkaut zu schlucken. Bei einer mehrmaligen Einnahme müssen Sie die einzelne Einnahme gut über den Tag verteilen.
  2. Granulat: Der Inhalt des Beutels wird in viel Wasser aufgelöst. Tragen Sie die Körner direkt auf die Zunge auf. Danach schlucken Sie diese unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit hinunter. Der Hersteller hat das Granulat mit einem magensaftresistenten Coating überzogen, welches unbedingt intakt bleiben muss.
  3. Klysmen: Ein Einlauf wird nur bei Beschwerden im Enddarm angewendet. Nutzen Sie abends, vor dem Zubettgehen, den Inhalt der Flasche als Einlauf in den After. Richten Sie sich nach den Hinweisen des Beipackzettels. Ziel ist es, die Flüssigkeit so lange wie möglich im Darm zu belassen. Eine gute Wirkung erzielen Sie, wenn die Flüssigkeit über Nacht einwirkt.
  4. Zäpfchen: Ebenso wie ein Einlauf werden die Zäpfchen nur bei Beschwerden im Enddarm verwendet. Führen Sie die Zäpfchen vor dem Schlafengehen in den After ein.
  5. Rektalschaum: Der Schaum ist nur für eine anale Anwendung vorgesehen. Führen Sie den Schaum in den After ein. Folgen Sie den Anweisungen des Beipackzettels. Es ist gut, wenn Sie den Rektalschaum vor dem Schlafengehen einführen. Bestehen Probleme, die gesamte Dosis zu halten, dann können Sie den Schaum in zwei getrennte Gaben aufteilen. Dabei führen Sie den Schaum abends und früh morgens ein. Davor sollten Sie den Darm entleeren.

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Beipackzettel.

Salofalk Beipackzettel

Welche Dosierung sollten Sie nutzen?

Sie erhalten Salofalk in verschiedenen Stärken und Darreichungsformen, deswegen fragen Sie nach der Ausstellung des Rezepts Ihren Arzt nach der richtigen Dosierung. Übliche Dosierungsempfehlungen für Erwachsene lauten:

Tabletten bei der Krankheit Colitis ulcerosa: Während einem akuten Schub nehmen Sie 2 bis 4,5 Gramm am Tag. Verteilen Sie die Menge auf 3 bis 4 Dosierungen. Zur Vermeidung von Rückfällen nutzen Sie die Höchstdosis von drei am Tag mit 500 Milligramm.

Tabletten bei der Krankheit Morbus Crohn: Während einem akuten Schub nehmen Sie höchstens 4,5 Gramm am Tag. Verteilen Sie die Menge auf vier Dosierungen. Zur Vermeidung von Rückfällen nutzen Sie die Höchstdosis von drei am Tag mit 200 Milligramm.

Granulat: Sie leiden an einem akuten Schub, dann nehmen Sie einmal am Tag 1,5 bis 3 Gramm oder dreimal am Tag 500 bis 1000 Milligramm ein. Zur Vermeidung von Rückfällen nutzen Sie die Höchstdosis von drei am Tag mit 300 Milligramm.

Proktitis ulcerosa

Klysmen: Sie leiden an einem akuten Schub, dann nehmen Sie zweimal am Tag 1 Klysma mit 2 Gramm/30 Gramm oder einmal am Tag 1 Klysma mit 4 Gramm/60 Gramm vor dem Zubettgehen. Zur Vermeidung von Rückfällen nutzen Sie die Höchstdosis von einmal am Tag 1 Klysma mit 2 Gramm/30 Gramm oder 2 Gramm/60 Gramm vor dem Zubettgehen oder 1 Klysma mit 4 Gramm/60 Gramm alle zwei oder drei Tage. Bei der Krankheit Proktitis ulcerosa liegt die empfohlene Dosis zur Vermeidung von Rückfällen von einmal am Tag 1 Klysma mit 2 Gramm/30 Gramm vor dem Zubettgehen.

Zäpfchen: Sie leiden an einem akuten Schub, dann nehmen Sie dreimal am Tag 1 Zäpfchen mit 500 Milligramm oder einmal am Tag 1 Zäpfchen mit 1 Gramm vor dem Zubettgehen. Zur Vermeidung von Rückfällen nutzen Sie die Höchstdosis von drei am Tag mit 1 Zäpfchen mit 250 Milligramm.

Rektalschaum: Nehmen Sie 2 Sprühstöße vor dem Schlafengehen. Verteilen Sie den Schaum eventuell auf 2 Dosierungen, vor dem Zubettgehen und früh morgens.

Bitte beachten Sie, dass bei Kindern eine andere Dosierung gilt. Diese Dosisänderung betrifft die Tabletten und das Granulat. Klysmen, Rektalschaum und Zäpfchen sind nicht für Kinder geeignet.

Ist Salofalk ohne Rezept möglich?

Nein, für die Verwendung von Salofalk ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.

Welche Nebenwirkungen können auftreten mit Salofalk?

Es können unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten, aber nicht jeder Patient wird an diesen negativen Beschwerden leiden. Es kann zu Folgendem kommen:

  • Kopfschmerzen
  • Hautausschlag
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Juckreiz
  • Reizung des Afters
  • Müdigkeit

Lesen Sie immer erst die Packungsbeilage, die enthält eine vollständige Liste.

Wann dürfen Sie Salofalk nicht anwenden?

Salofalk ist nicht für alle Patienten geeignet. Nutzen Sie Salofalk nicht, wenn:

  • Überempfindlichkeit gegen Mesalazin, gegen Salicylate oder einen der anderen Hilfsstoffe des Mittels
  • ernste Leberfunktionsstörungen
  • ernste Nierenfunktionsstörung

Bei einer Schwangerschaft fragen Sie erst Ihren Arzt, ob Sie Salofalk einnehmen sollten. Dieses Arzneimittel geht teils in die Muttermilch über. Deswegen ist es ratsam, Salofalk nur während des Stillens zu nutzen, wenn der Arzt diese Empfehlung gibt.

Was ist im Zusammenhang mit anderen Arzneimitteln?

Einige Medikamente beeinflussen sich gegenseitig. Bekannt sind folgende Medikamente, bei denen es zu Wechselwirkungen im Zusammenhang mit Salofalk kommen kann:

  • Azathioprin
  • Thioguanin
  • 6-Mercaptopurin
  • bestimmte blutgerinnungshemmende Mittel (Warfarin)
  • Lactulose oder andere Mittel, die den Säuregrad im Darm senken

Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie etwas einnehmen, was oben aufgeführt wurden. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an den Arzt und lesen Sie die Packungsbeilage.

Salofalk Beipackzettel