Beschreibung
Telfast Informationen
Gerade im Frühjahr, wenn alle Pflanzen aus dem Winterschlaf erwachen und anfangen zu blühen, steht eine schwere Zeit für Menschen mit Allergien bevor. Heuschnupfen ist oftmals von den Pollen der Natur abhängig, welche bei den Patienten die Symptome hervorrufen. Speziell die Nesselsucht, sorgt für einen extremen, juckenden Hautausschlag. Vielen Menschen leiden dann für ein paar Stunden an den Symptomen. Im Laufe der Zeit lässt der Juckreiz nach. Entstehen kann diese Nesselsucht, durch verschiedene Dinge. Da können Ernährung, Medikamente, Zusatzstoffe, Sonne, Anstrengung oder eine Infektion eine Rolle spielen. Aber auch äußere Einflüsse durch Kälte, Druck oder Wärme auf der Haut sind nicht zu vergessen. Handelt es sich bei Ihnen um eine chronische Urtikaria, dann verschreiben die Ärzte meistens eine langfristige Verwendung des Mittels. Handelt es sich um einen saisonalen Heuschnupfen mit Problemen an Augen und Nase, genügt eine kurze Behandlungsdauer mit Telfast.
Fragen Sie in Ihren Arzt nach Telfast oder bestellen Sie das Mittel online!
Nach einem Besuch beim Arzt erhalten Sie ein Rezept, mit dem Sie in einer Apotheke Telfast erhalten. Sie können sich aber auch an den Online-Service wenden. Ein Arzt wird sich mit Ihren Problemen vertraut machen und eine schriftliche Empfehlung ausstellen. So können Sie Telfast auch online bestellen. Sie erhalten Telfast mit einer Wirkstoffmenge von 180 Milligramm in einer Packung mit 30 Tabletten.
Nähere Erläuterungen zu Telfast?
Telfast teilen die Mediziner in die Arzneimittelgruppe der Antihistaminika ein und es gehört zu der dritten Generation. Die Tabletten nutzen den Wirkstoff Fexofenadine, welcher bei Nesselsucht und Heuschnupfen hilft.
Wirkungsweise von dem Wirkstoff Fexofenadin: Im menschlichen Körper arbeitet der Botenstoff Histamin an vielfältigen Aufgaben. Er dient als ein Botenstoff zwischen den Nervenzellen des Gehirns (Neurotransmitter) sowie als ein Regulator der Produktion der Magensäure, des Gefühls des Hungers und Durst, des Blutdrucks und der Körpertemperatur. Zu all diesen Aufgaben ist Histamin auch für seine Allergie-vermittelnde Wirkungsweise bekannt.
Was genau ist eine Allergie? Es handelt sich um eine überschießende Abwehrreaktion des Körpers. Der Organismus überreagiert auf äußere, harmlose Einflüsse wie zum Beispiel auf Pflanzenpollen, bestimmte Lebensmittel oder Tierhaare. Bei einem Kontakt mit den Allergenen schütten im Gegenzug die Mastzellen, das sind bestimmte Abwehrzellen, den Botenstoff Histamin aus. Deswegen wird sofort eine Entzündungsreaktion in Gang gesetzt. Dies ist ein Grund warum die Mediziner diesen Mechanismus „Sofort-Typ-Reaktion“ nennen.
Gegenreaktion
Die nächste Gegenreaktion ist, dass das betroffene Gewebe stärker durchblutet wird. Darum rötet sich das Gewebe, es schwillt an und juckt, Ihre Nase läuft und Ihre Augen tränen. Diese Symptome sorgen dafür, dass die Immunzellen den Ort des Geschehens schnell erreichen und eindringende Erreger schnell aus dem Organismus entfernen. Das Entfernen funktioniert durch einen Angriff der Immunzellen oder durch das Ausschwemmen mit Nasensekret oder Tränensekret. Allerdings wäre dies nur wichtig bei einer tatsächlichen Gefahr und nicht bei einer Überreaktion.
Zur Linderung der allergischen Symptome werden Antihistamine eingesetzt. Nach der Einnahme setzten sie sich an die Andockstellen (Rezeptoren) des Botenstoffs Histamin an. So bleibt keinerlei Andock-Möglichkeit für die Gegenreaktion und die Wirkung kann sich nicht entfalten. Somit kann das von den Mastzellen ausgeschüttete Histamin (bei einer allergischen Reaktion) keine Entzündungsreaktion auslösen.
Aufnahme / Abbau / Ausscheidung des Wirkstoffs: Nach der Einnahme der Tabletten wird Fexofenadin schnell im Darm aufgenommen. Über die Darmwand erreicht der Stoff das Blut. Nach rund einer bis drei Stunden wird der Höchststand erreicht. Der Stoff wird kaum abgebaut oder umgewandelt. Mithilfe der Galle wurde ungefähr nach 11 bis 15 Stunden die Hälfte des Antiallergikums ausgeschieden.
Mit welcher Dosierung sollte das Mittel eingenommen werden?
Telfast ist geeignet für die meisten Menschen ab dem 12. Lebensjahr. Die Anwendung von Telfast hängt von der verschriebenen Dosis ab. Ihr Arzt wird Ihnen nähere Anweisungen erteilen. Richten Sie sich immer nach den Hinweisen. Lesen Sie auch zusätzlich die mitgelieferte Packungsbeilage, um die Hinweise von dem Hersteller zu sehen.
Telfast blockiert die Wirkungsweise von Histamin, womit die Symptome gelindert werden. Liegen keine anderen Hinweise vor, dann beträgt die übliche Dosis eine Tablette am Tag. Eignen Sie sich vor dem Beginn der Therapie einen festen Zeitpunkt, für die Einnahme der Tabletten, an. Eine feste Uhrzeit hilft Ihrem Körper, sich besser an den Wirkstoff anzupassen. Vorzugsweise empfiehlt der Arzt die Tabletten morgens einzunehmen, sodass Sie die Wirkung den ganzen Tag erleben.
Die Wirkung des Wirkstoffs tritt nach einer Stunde ein. Bei den meisten Patienten hält die Wirkung bis zu 24 Stunden an. Es ist kein Problem, wenn Sie das Mittel wieder absetzen. Sie können die Therapie jederzeit beenden. Allerdings können Ihre Symptome dann wieder auftreten oder die Pollensaison ist bereits vorbei.
Ist Telfast ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Telfast ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Mögliche Nebenwirkungen mit der Einnahme von Telfast
Jedes Arzneimittel birgt eine Gefahr von Nebenwirkungen. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich Sorgen machen. Lesen Sie für mehr Informationen die Packungsbeilage. Nicht jeder Mensch wird an Nebenwirkungen leiden, weil die Organismen ganz unterschiedlich sind. Nun folgt eine Liste mit den bekannten Nebenwirkungen:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Lethargie
- Schläfrigkeit
- Übelkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Manifestationen wie zum Beispiel Angioödem, Dyspnoe, Engegefühl in der Brust und Flush
- Nervosität
- Alpträume
- Schlafstörungen
- Tachykardie
- Durchfall
Dazu besteht die Möglichkeit, dass es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie sich für die Therapie entscheiden. Bitte erwähnen Sie alle Medikamente, die Sie bereits einnehmen. Dazu gehören auch Naturprodukte oder andere rezeptfreie Medikamente.
Der Wirkstoff wird nicht in der Leber metabolisiert. Deswegen werden in der Packungsbeilage keine Wechselwirkungen aufgeführt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Bitte beachten Sie, dass bei einer gleichzeitigen Einnahme von Erythromycin und Fexofenadinhydrochlorid oder Ketoconazol eine Erhöhung des Plasmaspiegels des Wirkstoffs, zwei- bis dreifach, vorliegen kann. Mit diesen Veränderungen wurden aber keine anderen Beeinträchtigungen festgestellt. Versuche mit Tieren haben ergeben, dass nach einer gleichzeitigen Einnahme von Ketoconazol oder Erythromycin auch eine Erhöhung der Plasmaspiegel des Wirkstoffs vorliegen kann. Was wiederum zu einer Erhöhung der gastrointestinalen Resorption führt. Dabei taucht entweder eine Verminderung der gastrointestinalen Sekretion oder der biliären Ausscheidung auf.
Zwischen dem Wirkstoff Fexofenadin und dem Stoff Omeprazol wurden keine Wechselwirkungen beobachtet. Allerdings bewirkt eine Gabe von Antacida, Magnesiumhydroxidgel oder Aluminium, rund eine viertel Stunde vor der Einnahme von Fexofenadinhydrochlorid, zu einer verminderten Bioverfügbarkeit. Beachten Sie, dass rund zwei Stunden zwischen der Einnahme von Aluminium- beziehungsweise Magnesiumhydroxid-haltige Antacida und Fexofenadinhydrochlorid liegen sollte.
Zusatzinformationen zu Telfast
Lagern Sie Telfast niemals über 30 Grad Celsius. Nutzen Sie die Originalverpackung. So ist das Medikament widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse, wozu Feuchtigkeit und Licht gehören. Verwenden Sie Telfast nicht länger als das Haltbarkeitsdatum.
Liste der Bestandteile:
- mikrokristalline Cellulose
- Croscarmellose-Natrium
- prägelatinierte Maisstärke
- Magnesium Stearat
- Polyvidon
- Hypromellose
- Titandioxid (E 171)
- Macrogol 400
- hochdisperses Siliziumdioxid
- Eisenoxid (E 172)
Die Haltbarkeit nach der Herstellung beträgt drei Jahre.
Aufgrund der Nebenwirkungsberichte und des pharmakodynamischen Profils ist es unwahrscheinlich, dass der Wirkstoff Auswirkungen auf das Bedienen von Maschinen oder Ihre Fahrtüchtigkeit hat. Bei einem objektiven Test zeigte sich, dass Telfast keine signifikanten Auswirkungen auf die Funktionen des Zentralnervensystems hat. Daher besteht keine besondere Gefahr für Patienten, was das Autofahren oder die Konzentrationsfähigkeit betreffen. Damit empfindliche Personen, mit einer unüblichen Reaktion, gegenüber dem Medikament identifiziert werden können, ist es ratsam, die individuellen Reaktionen vor der Ausführung komplexer Tätigkeiten oder der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr zu überprüfen.