Beschreibung
Wirkungsweise von Monuril?
Bestandteile:
- Aktiver Wirkstoff: 5,63 Gramm Fosfomycin Trometamol pro 8 Gramm Granulat in einem Beutel. Der aktive Wirkstoff gleicht 3 Gramm Fosfomycin pro 8 Gramm Beutel Granulat.
- Saccharose
- Mandarinen-Aroma
- Saccharin
- Apfelsinen-Aroma
- Natrium-Ion
- Natriumcitrat-2-Wasser
Der aktive Wirkstoff Fosfomycin ist eine chemische Verbindung des Phosphoenolpyruvats. Der Stoff hemmt das Phosphoenolpyruvat-Transferase-Enzym und gehört zu den Antibiotika. Einfach gesagt besteht die Wirkung im Abtöten der Bakterien. Wie ist das Abtöten möglich? Der Stoff hemmt den Aufbau der Bakterienzellwand. So kann die äußere Hülle geschwächt werden und die Bakterienzellen platzen. Fosfomycin kann allerdings nur bei Bakterien greifen, wo sich die Hülle in der Entstehungsphase befindet oder gerade umgebaut wird. Das heißt, während des Wachstums oder der Vermehrung der Zelle durch Zellteilung.
Bei Bakterieninfektion der weiblichen Harnwege liegen verschiedene Erreger vor. Ob das Monuril gegen die aktuelle Infektion wirken kann, entscheidet ein Arzt.
Preis Monuril in Deutschland
- 1 Packung – 33,56 €
Antibiotika: Was ist das?
Antibiotika sind Medikamente, die zur Behandlung einer bakteriellen Infektion eingesetzt werden. Je nach Art des Erregers nutzt der Arzt unterschiedliche Substanzen. Dazu gehören sogenannte Breitbandantibiotikum, wie Monuril, die gegen viele unterschiedliche Bakterien wirken. Die ersten Antibiotika in der Medizin waren Stoffwechselprodukte verschiedener Pilze und Bakterien. Dazu gehörte auch das Penicillin. Mittlerweile werden die Medikamente teil- oder vollsynthetisch hergestellt. Der Begriff Antibiotikum setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen, „anti“ heißt „gegen“ und „bios“ heißt „Leben“. In der Mehrzahl entsteht das Wort „Antibiotika“.
Wirkung der Antibiotika: Bakterien dringen in den Organismus ein. Dort vermehren sie sich und lösen Entzündungen aus oder schädigen Organe. Antibiotika unterstützen das eigene Immunsystem, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Manche Antibiotika verhindern eine Vermehrung der Bakterien und andere töten die Bakterien, so wie das Monuril.
Wie sollten Sie Monuril einnehmen?
Wir vermitteln nur grundsätzliche Dosierungsempfehlungen. Damit die Therapie funktioniert, fragen Sie Ihren Arzt nach der persönlichen Dosierungsform.
Frauen über einem Körpergewicht von 50 Kilogramm: Liegt die Einzeldosis bei einem 3 Gramm Beutel. Die tägliche Gesamtdosis entspricht 1-mal täglich. Richtiger Zeitpunkt: Nehmen Sie Monuril zwei Stunden vor der Mahlzeit oder zwei Stunden nach der Mahlzeit ein.
Erhöhen Sie die Gesamtdosis nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt. Bereiten Sie das Medikament zu und nehmen Sie es direkt ein. Der Beutelinhalt muss in reichlich Flüssigkeit aufgelöst werden und darf verarbeitet nicht gelagert werden. Die Wassermenge liegt bei einem halben Liter pro Beutel. Am besten ist es, wenn Sie den Inhalt nach dem Urinieren trinken, auf nüchternen Magen. Lösen Sie das Pulver nicht in weniger Wasser auf. Reichliches Trinken ist enorm wichtig während der Therapie.
Dauer der Anwendung?
Die Dauer der Anwendung hängt von den Beschwerden und der Erkrankung ab. Fragen Sie Ihren Arzt, wie lange Sie Monuril einnehmen sollen.
Überdosierung
Weichen Sie von der täglichen Maximaldosis ab, kann es zu einer Überdosierung kommen. Dabei leiden Sie an Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit. Besteht ein Verdacht auf eine Überdosierung, setzen Sie sich umgehend mit dem Arzt in Verbindung.
Sie haben die Einnahme vergessen
Führen Sie keine doppelte Menge zu. Nehmen Sie ganz normal zum nächsten Zeitpunkt das Medikament ein. Besonders Kinder und ältere Menschen benötigen eine gewissenhafte Dosierung. Fragen Sie zur Sicherheit, welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten, um Gefahren zu vermeiden. Die Dosierung von Ihrem Arzt kann von der Packungsbeilage abweichen. Folgen Sie aber immer den Anweisungen des Arztes. Das Mittel ist dann auf Sie persönlich abgestimmt.
Dürfen Sie Monuril bei einer bestehenden Schwangerschaft einnehmen?
Monuril sollte während der Stillzeit oder einer Schwangerschaft nur nach dem sorgfältigen Abwägen aller Risiken, eines Arztes und unter Aufsicht des Arztes, eingenommen werden. Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt nach möglichen Gefahren für sich und das ungeborene Baby.
Was ist eine Blasenentzündung?
Eine Blasenentzündung kann schmerzhaft sein. Männer sind grundsätzlich selten von der Krankheit betroffen. Üblicherweise handelt es um eine Infektion der Harnwege, aufgrund von Bakterien. Ganz selten können Viren, Pilze oder Parasiten die Krankheit auslösen. In dem Fall zieht der Arzt eine andere Therapie zurate. Meistens gelangen die Keime von außen, durch die Harnröhre, in Ihre Blase. Dort führen sie zu einer Reizung und einer Entzündung der Blasenwand. Der Infekt kann begünstigt werden durch eine Verkühlung oder eine geschwächte Immunabwehr.
Ein hoher auslösender Faktor für eine Blasenentzündung sind die Escherichia coli-Bakterien. Diese Bakterien gehören zur menschlichen Darmflora. Nach dem Stuhlgang können die fälschlicherweise in die Harnröhre gelangen, worauf sie in die Blase wandern. Andere Erreger sind zum Beispiel Staphylokokken, Proteus mirabilis, Streptokokken, Pilze oder Klebsiellen. Mediziner unterscheiden zwei Krankheiten: Die unkomplizierte Zystitis, wo Monuril zum Einsatz kommt oder die komplizierten Zystitis. Erste betrifft Patienten, die keine Risikofaktoren für eine Blasenentzündung besitzen. Bei der komplizierten Zystitis weist der Patient Risikofaktoren auf, die das Leiden begünstigen. Zum Beispiel können folgenden Faktoren dazu gehören:
- Abwehrschwächen durch Medikamente
- Immunsuppression durch Medikamente
- Harnstau oder Einengung der Harnwege, kann durch eine vergrößerte Prostata, eine Harnröhrenverengung, ein Tumor oder Harnsteinen passieren
- Rückfluss von Urin in den Harnleiter
- Blasenfunktionsstörungen
Leichte, unkomplizierte Harnwegsinfektionen können bereits mit einigen Hausmittel behandelt werden: warm halten und genügend trinken (Blasen- und Nierentees). Kompliziertere Fälle weisen auf eine Behandlung vom Arzt hin. Unbehandelt Blasenentzündungen können zu Komplikationen führen, zum Beispiel einer Nierenbeckenentzündung.
Ist Monuril ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Monuril ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Mögliche Nebenwirkungen von Monuril
Das Mittel ist nicht anders als andere Arzneimittel. Der Wirkstoff nimmt Einfluss auf den Körper. Es kann also zu Nebenwirkungen kommen. Aber nicht jeder Mensch wird es gleich verspüren. Wenden Sie sich mit Fragen an Ihren Arzt.
Vor der Einnahme beachten: Patienten mit Allergien und Unverträglichkeiten sollten sich den Inhalt aufmerksam durchlesen. Fragen Sie auch Ihren Arzt nach den Auswirkungen. Monuril ist ein Antibiotikum. Antibiotika sollten in der Einnahme nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist wichtig, dass die Therapie korrekt beendet wird. Setzten Sie das Mittel nicht frühzeitig ab.
Patienten mit schweren
Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen müssen auf die Einnahme von Monuril verzichten. Dazu gehören auch Patienten, die eine Hämodialyse benötigen. Das Medikament ist nicht für Kinder unter zwölf Jahren vorgesehen.
Allergien oder Unverträglichkeiten können sich an folgenden Symptomen äußern: Durchfall, Bauchkrämpfen oder anderen Nebenerscheinungen. Ähnliches gilt, bei wiederkehrenden Infektionen oder, wenn Sie noch andere Medikamente einnehmen. Sprechen Sie in beiden Fällen zuvor mit Ihrem Arzt. Vorsicht, wenn bei Ihnen Allergien gegen das Süßungsmittel Saccharin mit der Nummer E 954 vorliegt. Vorsicht, wenn bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber Saccharose vorliegt. Sind Sie Diabetiker? Denken Sie daran, Ihren Diätplan auf den Zuckerhalt des Mittels abzustimmen.
Das Arzneimittel Metoclopramid führt zu einer verminderten Aufnahme des Wirkstoffes. Metoclopramid ist ein Mittel, welches gegen das Unterdrücken eines Brechreizes angewandt wird. In Kombination sinkt die Wirksamkeit des Fosfomycin. Grundsätzlich besteht kein Grund zur Sorge, wenn es um das Führen von Fahrzeugen mit der Einnahme von Monuril geht.
Nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt auf, wenn Sie an folgenden Nebenwirkungen leiden: schwere allergische Reaktion: Typische Symptome können Hautausschlag, Atemschwierigkeiten, Juckreiz oder Bewusstseinsverlust sein.
Andere Nebenwirkungen:
- Diarrhö
- Verdauungsstörungen
- Übelkeit
- Entzündung der Vagina
- Schwindel
- Schwindel
- Magenschmerzen
- Prickeln an Händen und Füßen
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselsucht
- Müdigkeit
- beschleunigter Herzschlag
Lesen Sie für weitere Informationen die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Apotheker.
Aufbewahrung
Das Mittel muss nach der Zubereitung, innerhalb der nächsten Stunde, verbraucht werden. Monuril ist nach Zubereitung nur zu einer einmaligen Anwendung gedacht. Reste im Beutel müssen entsorgt werden!
Lassen Sie keine Arzneimittel unbeaufsichtigt in der Nähe von Kindern liegen.