Beschreibung
Metronidazol Informationen
Treffen bei Ihnen die Symptome zu, dann wenden Sie sich an unsere Online-Beratung. Unser Online-Arzt steht Ihnen zur Verfügung. Füllen Sie den Fragebogen aus. Die Angaben werden hinreichend geprüft. Spricht nichts dagegen, können Sie die Bestellung durchführen. Sie können auch ein physisches Rezept von Ihrem Arzt bei uns einreichen, um das Mittel zu bestellen.
Nähere Informationen zu Metronidazol, dem Antibiotikum gegen Scheideninfektionen
Seit vielen Jahren nutzen Ärzte Metronidazol zum Bekämpfen von bakteriellen Vaginosen. In einer Packung sind 14 oder 20 Tabletten enthalten. In der Apotheke stehen Tabletten, eine Salbe und Zäpfchen für den Patienten zur Verfügung. Die Tabletten dienen der oralen Einnahme, die Zäpfchen werden in die Scheide eingeführt und die Salbe muss gleichmäßig verteilt werden.
Hauptsächlich ist Metronidazol in einer Dosierung von 400 Milligramm pro Tablette zu erhalten. Es ist auch möglich, dass der Arzt eine Anwendung mithilfe einer Salbe oder Zäpfchen vorsieht. Diese Formen besitzen demselben Wirkstoff.
Wirkung von Metronidazol
Egal, welche Anwendungsform, Metronidazol wirkt bei Frauen gegen die Entzündungen im Intimbereich. Zudem wirkt der Wirkstoff auch in der männlichen Harnröhre. Metronidazol gehört zu den wichtigsten Antibiotika. Wirksam ist dieses Antibiotikum bei bakteriellen Infektionen mit anaeroben Keimen. Zudem kann der Wirkstoff von Ärzten in Form von Gelen oder Cremen auch bei Rosazea verschrieben werden.
Der Wirkstoff gehört in die Wirkstoffgruppe der Nitroimidazole. Je nach der Höhe der Dosis tötet es anaerobe Bakterien ab. Dies sind Bakterien, die in einem sauerstofffreien Milieu leben. Zudem kann es auch einige tierische Einzeller abtöten, welche für manche Erkrankungen bei Menschen verantwortlich sind. Trägt der Patient eine geringe Menge lokal auf der Haut auf, wirkt es entzündungshemmend gegen die Hauterkrankung Rosazea.
Nach der Aufnahme reichert sich Metronidazol in Protozoen und den anaeroben Bakterien an. Mithilfe von speziellen Enzymen im Inneren der Keime verwandelt sich die Substanz in eine aktive Verbindung, die zur Schädigung des Erbguts der Krankheitserreger beiträgt. Somit sterben die Keime ab. Beachten Sie, dass der Wirkstoff auf sauerstoffliebende Bakterien und menschliche Zellen keine Wirkung ausübt. Die Umwandlung erfolgt in der Leber. Der neue Stoff nennt sich Hydroxymetabolit. Es handelt sich um einen Stoff, der die Bakterien bekämpft.
Vorteile von Metronidazol:
Metronidazol verfügt nur über einen sehr geringen Einfluss auf die Flora der weiblichen Scheide. Dies sehen Ärzte als einen Vorteil an, dass so der natürliche Schutz der Scheide erhalten bleibt. Sie erkennen eine gesunde Flora an der Aktivität der Laktobazillen, auch Milchsäurebakterien genannt, und einem pH-Wert, der zwischen 4 und 4,5 liegt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Metronidazol noch wirkt, wenn alle anderen Antibiotika nicht mehr wirken.
Die richtige Anwendung von Metronidazol
Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie das Medikament verwenden sollen. Bitte halten Sie sich an diese Richtlinie und ändern nicht die Vorgehensweise von selbst ab. Lesen Sie für mehr Informationen die Packungsbeilage.
Liegen Ihnen keine anderen Hinweise vor, dann verwenden Sie Metronidazol wie folgt:
Metronidazol existiert als Zäpfchen sowie als Vaginalcreme, Infusion (nur in Verbindung mit einem Krankenhaus) und als Tabletten. Für die meisten Patienten ist die Tablettenform die angenehmste Behandlungsmethode.
Nehmen Sie die Tabletten zweimal am Tag als Ganzes ein. Nutzen Sie zum Einnehmen etwas Wasser. Der Wirkstoff der Tabletten ist sehr bitter, vermeiden Sie es, auf die Tablette zu beißen oder gar zu zerteilen. Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt. Fragen Sie den Mediziner vor dem Beginn der Einnahme. Grundsätzlich sollte Metronidazol maximal über einen Zeitraum von 10 Tagen verwendet werden. Liegen Ihnen keine Verbesserungen vor, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Setzen Sie die Therapie nicht frühzeitig ab. Dies könnte dazu führen, dass die Infektion erneut aufflammt.
Vorsichtsmaßnahmen zur Einnahme von Metronidazol
Ärzte raten während der Therapie mit Metronidazol, keinen Alkohol zu trinken. Es könnte sein, dass es zu Unverträglichkeitserscheinungen kommt. Bitte wenden Sie sich in dem Fall sofort an einen Arzt.
Sie haben die Einnahme von Metronidazol vergessen
Sie stellen am selben Tag fest, dass Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, ist dies kein Grund zur Panik. Nehmen Sie die Tablette einfach nachträglich ein. Stellen Sie erst am folgenden Tag fest, dass Sie die Einnahme von einer Tablette vergessen haben, könnte es am besten sein, dass Sie die Dauer der Anwendung um einen Tag verlängern. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt.
Wollen Sie die Behandlung vorzeitig abbrechen?
Bei Metronidazol handelt es sich um ein Antibiotikum. Nehmen Sie das Mittel so wie verschrieben ein. Müssen Sie die Behandlung vorzeitig beenden, gefährden Sie Ihren Behandlungserfolg. Dies trifft auch zu, wenn Sie die Behandlung zeitweise unterbrechen. Halten Sie sich an die Anweisungen des Arztes.
Inhaltsstoffe von Metronidazol
Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Metronidazol. Eine Tablette enthält 400 Milligramm Metronidazol.
Sonstige Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, Cellulosepulver, Laktose-Monohydrat, Macrogol 6000, Magnesium Stearat, Maisstärke, hochdisperses Siliziumdioxid und Povidon K30.
Metronidazol enthält Laktose. Leiden Sie an einer Unverträglichkeit, nehmen Sie erst Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Wie sieht Metronidazol aus?
Die 400 Milligramm Tabletten von Metronidazol sind weiß und länglich, mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Sie können die Tablette in zwei gleiche Hälften teilen. Sie erhalten Metronidazol 400 Milligramm in einer Packung mit 14 oder 20 Tabletten.
Ist Metronidazol ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Metronidazol ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Mögliche Nebenwirkungen mit der Einnahme von Metronidazol
Es ist bekannt, dass es bei Medikamenten zu Nebenwirkungen kommen kann. Bestimmte äußere Umstände und der jeweilige menschliche Organismus sorgen dafür. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Nicht jeder Patient wird an Nebenwirkungen leiden. Es ist möglich, dass Sie folgende Probleme haben:
- metallischer Geschmack
- Zungenbelag
- bitteres Aufstoßen
- Entzündungen im Mund
- Übelkeit
- Magendrücken
- Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Dunkelfärbung des Urins
Lesen Sie alle Nebenwirkungen in der Packungsbeilage, die oben aufgeführte Liste ist nur ein Auszug. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Kann es zu Wechselwirkungen kommen?
Sie müssen den Arzt im Voraus in Kenntnis setzen, welche Medikamente Sie bereits einnehmen. Bei einigen Mitteln kann es im Zusammenhang mit Metronidazol zu Wechselwirkungen kommen. Lesen Sie die ausführlichen Hinweise der Packungsbeilage.
Es ist bekannt, dass die Gabe eines Alkohol-Entwöhnungsmittels, mit dem Namen Disulfiram, zu bestimmten Geistesstörungen oder Verwirrtheitszuständen führen kann.
Patienten, die mit Mitteln behandelt werden, die die Blutgerinnung hemmen, benötigen eventuell eine neue Einstellung der Dosierung. Durch Metronidazol kann die blutgerinnungshemmende Wirkung verstärkt werden.
Bei der Gabe von Arzneimitteln mit Lithium ist Vorsicht geboten, es wurde in einigen Fällen ein Ansteigen des Lithiums im Blut erkannt. Es besteht die Gefahr auf eine Lithiumvergiftung, inklusive Krampfanfällen und Zittern.
Vorsicht auch bei Mitteln, die Amiodaron enthalten, da es zu einem erhöhten Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und bestimmte EKG-Veränderungen führt.
Stillen und Schwangerschaft
Vor der Einnahme fragen Sie Ihren Arzt, ob Metronidazol im Fall einer Schwangerschaft oder der Stillzeit für Sie geeignet ist. Gerade im ersten Teil einer Schwangerschaft sollte Metronidazol nur bei schweren oder lebensbedrohlichen Infektionen genutzt werden. Während des Stillen wird eine Abwägung durchgeführt. Bitte richten Sie sich nach den Anweisungen des Arztes.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es kann sein, dass es gerade zum Behandlungsbeginn zu Beeinträchtigungen des Reaktionsvermögens kommt. Sie können in dem Fall auf plötzliche, unerwartete Ereignisse nicht mehr schnell genug reagieren. In dieser Zeit sollten Sie Abstand nehmen von dem Fahren eines Autos oder dem Bedienen schwerer Maschinen. Arbeiten Sie niemals ohne sicheren Halt!