Migard

Beschreibung

Wie wirkt Migard?

Migard wird von Ärzten speziell zur Behandlung von Migränekopfschmerzen verschrieben. Der genaue Mechanismus, der hinter Migränekopfschmerzen steckt, ist noch nicht vollständig geklärt. Eine gängige Theorie besagt jedoch, dass Migränekopfschmerzen durch die Erweiterung von Blutgefäßen im Gehirn verursacht werden. Man nimmt an, dass dies die Ursache für das pochende Schmerzempfinden ist.

Frovitriptan, der Hauptwirkstoff in Migard, stimuliert die Serotoninrezeptoren im Gehirn und regt die Produktion von Serotonin an. Serotonin ist eine natürlich produzierte Substanz, die bewirkt, dass sich die Blutgefäße im Gehirn zusammenziehen und dadurch die Schmerzen lindern.

Wie muss ich Migard genau anwenden?

Bevor Sie Migard einnehmen, beachten Sie bitte die Anweisungen Ihres Arztes zur Einnahme dieses Medikaments. Der Packung liegt ein Beipackzettel bei. Lesen Sie diese unbedingt durch, bevor Sie das Medikament einnehmen.

Denken Sie daran, dass die übermäßige und konsequente Einnahme von Migard zur Behandlung Ihrer Migräne über einen kurzen Zeitraum dazu führen kann, dass sich Ihre Kopfschmerzen verschlimmern. Erwarten Sie nicht, dass Sie Migard für immer einnehmen, und wenn Ihre Kopfschmerzen anhalten oder sich verschlimmern, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen und sich weiter untersuchen lassen.

Die Migard Tabletten sind in der Standarddosis von 2,5 mg pro Tablette erhältlich. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie oft und wie viel Sie einnehmen müssen. Es wird empfohlen, Migard mit Wasser einzunehmen, sobald Sie das Gefühl haben, dass Migränekopfschmerzen beginnen. Sie können diese Tablette mit oder ohne Nahrung einnehmen.

Man geht davon aus, dass bei Migränepatienten die Aktivität einiger chemischer Stoffe im Gehirn zunimmt und Teile des Gehirns daraufhin verwirrte Signale aussenden, die zu den Symptomen von Kopfschmerzen und Übelkeit führen. Warum Menschen mit Migräne diese chemischen Veränderungen entwickeln, ist nicht klar, aber bei manchen Menschen können bestimmte Dinge wie bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke einen Anfall auslösen.

Worauf muss ich vor der Einnahme von Migard achten?

Nicht alle Arzneimittel bieten sich für alle Menschen an. Es gibt zum Beispiel auch Personen, die von der Einnahme des Medikamentes Migard ausgeschlossen sind:

• Wenn Sie über 65 Jahre oder unter 18 Jahre alt sind.
• Wenn Sie schwanger sind oder stillen.
• Wenn Sie an einer Herzerkrankung oder Angina pectoris leiden oder schon einmal einen Herzinfarkt hatten.
• Wenn Sie unter hohem Blutdruck leiden.
• Wenn Sie Kreislaufprobleme haben, die durch eine sogenannte periphere arterielle Verschlusskrankheit verursacht werden.
• Wenn Sie schon einmal einen Schlaganfall oder eine transitorische ischämische Attacke (auch TIA oder „Mini-Schlaganfall“ genannt) hatten.
• Wenn Sie Probleme mit der Funktionsweise Ihrer Leber haben.
• Wenn Sie schon einmal eine allergische Reaktion auf ein Arzneimittel hatten.
• Wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden. Dies gilt auch für alle Arzneimittel, die Sie einnehmen und die rezeptfrei erhältlich sind, sowie für pflanzliche und ergänzende Arzneimittel.

Was sind die Nebenwirkungen von Migard?

Jeder Mensch reagiert anders auf ein Medikament. So kann es bei der Einnahme von Medikamenten auch immer zu einigen unterschiedlichen Nebenwirkungen kommen, von welchen jedoch nicht jeder Anwender betroffen sein muss. Es gibt zudem auch viele Anwender, die nur zu Beginn an Nebenwirkungen leiden. Der Körper benötigt immer etwas Zeit, bis er sich an ein Medikament gewohnt hat. Nachdem er sich jedoch gewohnt hat, klingen die meisten Nebenwirkungen von selbst wieder ab. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Arzt oder Apotheker, sollten Sie an folgenden Nebenwirkungen über mehrere Tage hinweg leiden:

• Schläfrigkeit
• Schmerzen in der Brust
• Herzklopfen
• Erröten des Gesichts
• Verstärktes Schwitzen
• Gefühl der Enge im Hals
• Kribbeln
• Kopfschmerzen
• Trockener Mund
• Unruhe oder Angstzustände
• Abnormales Denken
• Störungen des Verdauungssystems
• Anstieg des Blutdrucks
• Allgemeines Schwächegefühl

Meistens ist es der Fall, dass diese Nebenwirkungen wieder von selbst abnehmen, sollte dies bei Ihnen jedoch nicht so sein, dann wenden Sie sich direkt an einen Arzt. Wenn Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels andere Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt informieren. Sie sollten wissen, dass Migard zwar hilft, die Schmerzen einer Migräne zu lindern, sie aber nicht von vornherein verhindert.

Migard – Warnungen

Sie sollten die Einnahme von Migard abbrechen und sofort einen Arzt aufsuchen, wenn:

• Sie Symptome einer allergischen Reaktion bemerken, wie z. B. einen Hautausschlag und Juckreiz am ganzen Körper, oder wenn Ihre Lippen oder Zunge anschwellen.
• wenn Sie ein Engegefühl oder Schmerzen in der Brust, Unbehagen in einem oder beiden Armen oder im oberen Teil des Magens verspüren.

Es gibt einige Personen, die Migard nur mit Vorsicht einnehmen sollten. Wenn Sie ein bestehendes Risiko für koronare Herzkrankheiten haben, wie z. B. Rauchen oder eine familiäre Vorgeschichte von Herzkrankheiten, oder eine familiäre Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen und Depressionen, sollten Sie Ihren Arzt nach einer möglichen alternativen Medikation fragen.

Wenn Sie Ihren Arzt wegen eines Migard-Rezepts konsultieren, sollten Sie Ihre gesamte Krankengeschichte und alle Medikamente, die Sie einnehmen, offenlegen.

Wenn Sie einen anderen Serotonin-Agonisten wie Rizatriptan oder Sumatriptan einnehmen, dürfen Sie Migard nicht einnehmen.

Wie hole ich das Beste aus der Behandlung mit Migard heraus?

Das Medikament Migard wird zur Behandlung von Kopfschmerzen während eines Migräneanfalls eingesetzt, nicht um die Schmerzen vor dem Auftreten zu stoppen. Sie sollten mit der Einnahme warten, bis die Kopfschmerzen (Schmerzen) gerade erst beginnen, und es nicht schon in der Aura-Phase oder wenn Sie das Gefühl haben, dass sich eine Migräne entwickeln könnte, einnehmen. Triptane wirken wahrscheinlich viel weniger gut, wenn sie zu früh während einer Attacke eingenommen werden.

• Für manche Menschen kann es von Vorteil sein, zusätzlich zu Migard ein nicht-steroidales, entzündungshemmendes Schmerzmittel (z. B. Naproxen) einzunehmen. Ihr Arzt wird Sie darüber beraten, wenn dies für Sie empfohlen wird. Nehmen Sie keine Migränemittel wie andere Triptane oder Ergotamin gleichzeitig mitMigard ein.
• Wenn Sie feststellen, dass das Arzneimittel Migard Ihre Migräne nicht lindert, vereinbaren Sie einen Termin, um dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, da ein anderes Triptan-Medikament für Sie wirksamer sein könnte.
• Es kann hilfreich sein, ein Migränetagebuch zu führen. Notieren Sie, wann und wo jede Migräneattacke begann, was Sie gerade taten und was Sie an diesem Tag gegessen haben. Möglicherweise lässt sich ein Muster erkennen und Sie können einige der Dinge vermeiden, die Ihre Migräneanfälle auslösen.
• Migard wird zur Behandlung von Migräneanfällen eingesetzt, sobald der Schmerz eingesetzt hat. Es gibt jedoch auch andere Arzneimittel, die dazu beitragen können, die Anzahl der Migräneanfälle zu verringern. Wenn Sie häufig unter Migräne leiden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
• Manche Menschen, die häufig Migräneanfälle haben, leiden tatsächlich unter medikamenteninduzierten Kopfschmerzen. Medikamenteninduzierter Kopfschmerz (auch Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch genannt) wird durch die zu häufige Einnahme von Schmerzmitteln oder Triptanen verursacht. Wenn Sie Migard oder andere Schmerzmittel regelmäßig an mehr als zwei Tagen in der Woche einnehmen, besteht bei Ihnen möglicherweise ein entsprechendes Risiko. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie diesen Verdacht haben.

Migard Packungsbeilage

Wo kann ich Migard kaufen?

Das Medikament Migard steht Ihnen sowohl in den Online Apotheken als auch in den Apotheken vor Ort zur Verfügung. Dort haben Sie die Möglichkeit, dass Sie das Medikament direkt mit einem Rezept erwerben. Entscheiden Sie sich für einen Online Kauf, können Sie sich auch online in den Versandapotheken ein Rezept ausstellen lassen. Dazu müssen Sie einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, welchen Sie von Ihrem Arzt zur Verfügung gestellt bekommen. Haben Sie ein Rezept erhalten, dann wird es vom Arzt an eine der unterschiedlichen Partnerapotheken weitergeleitet. Dort müssen Sie das Medikament dann nur noch bezahlen. Wichtig zu wissen ist es auch, dass Sie seriöse Apotheken daran erkennen können, da Ihnen hier mehrere unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen.

Ist es möglich Migard, ohne ein Rezept zu bestellen?

Nein, es ist nicht möglich, dass Sie das Medikament Migard ohne ein Rezept bestellen. Sollten Sie jedoch auf eine Online Apotheke stoßen, die Ihnen dieses Medikament ohne ein Rezept anbietet, dann müssen Sie zur gleichen Zeit davon ausgehen, dass es sich dabei um eine unseriöse Apotheke handelt. Ein Medikament aus solch einer Apotheke kann nicht nur starke Nebenwirkungen verursachen, auch verfügen diese Mittel meistens über keine Wirkstoffe. Lasse Sie sich vor dem Kauf von Migard ein Rezept ausstellen und entscheiden Sie sich für den Kauf in einer seriösen Apotheke.

Sollten auch Sie unter Migränekopfschmerzen leiden, dann entscheiden Sie sich heute noch für das Medikament Migard.