Lisinopril

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Lisinopril, bei welcher Krankheit verschreibt es der Arzt?

Lisinopril stammt aus der Medikamentengruppe der ACE-Hemmer. Der Arzt verschreibt Lisinopril, wenn Sie an Bluthochdruck leiden, eine Herzinsuffizienz haben, einen erneuten Herzinfarkt vorbeugen müssen sowie an Nierenkomplikationen bei Diabetes mellitus leiden. Die Tabletten werden täglich, oral eingenommen und enthalten den Wirkstoff Lisinopril. Der Stoff senkt den Blutdruck durch eine Hemmung der Umwandlung von Angiotensin-I in den Angiotensin-II. Letzteres verengt Ihre Blutgefäße und erhöht dadurch den Blutdruck.

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Artikel: Lisinopril 2.5 mg - 5 mg - 10 mg - 20 mg Kategorie:
Beschreibung

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Lisinopril Informationen

Lisinopril Neutrale VerpackungLisinopril wurde von Ratiopharm entwickelt. Der Pharmakonzern blickt auf eine langjährige Erfahrung zurück und ist in Deutschland weit verbreitet.

Lisinopril ist ein blutdrucksenkendes Mittel. Die Buchstaben ACE stehen für eine englische Abkürzung – Angiotensin-Converting-Enzym. Es ist ein Eiweißstoff, der den Blutdruck erhöht, indem es das inaktive Angiotensin-I in den aktiven Angiotensin-II umwandelt. Ein eingenommener ACE-Hemmer unterbricht diesen Stoffwechselprozess. Dadurch reduziert sich die Einlagerung von Salz und Wasser im Körper. Als Folge werden die Blutgefäße erweitert, womit auch Ihr Blutdruck sinkt. Lisinopril wird nur für eine Langzeit-Therapie verordnet, denn Bluthochdruck lässt sich nicht anders behandeln.

Voraussetzung: Sie benötigen für das Mittel ein Rezept. Diese Verschreibung erhalten Sie von Ihrem Arzt. Nach einer eingehenden Untersuchung stellt ein Arzt das Rezept aus. Wichtig ist, dass Ihr Arzt über eventuelle Vorerkrankungen informiert werden muss. Alle Risiken müssen ausgeschlossen werden. Ist ein persönlicher Besuch beim Arzt nicht möglich, wenden Sie sich an unseren Online-Arzt. Nachdem Sie alle Informationen über Ihren Gesundheitszustand hinterlassen haben, erfolgt eine Verschreibung. Damit kann die Bestellung später erfolgen.

Lisinopril arbeitet mit dem Wirkstoff Lisinopril. Es ist ein ACE-Hemmer, welches ein Enzym im Stoffwechsel des Menschen blockiert und somit den Blutdruck senkt.

Anwendungsgebiete

Ein Arzt sieht für Lisinopril folgende Einsatzgebiete vor:

  • Zur Behandlung von Bluthochdruck
  • Bei Herzinsuffizienz
  • Nach einem Herzinfarkt, zur Vorbeugung eines erneuten Infarktes
  • Bei Nierenkomplikationen bei Diabetikern
  • Bei Nierenschäden verursacht durch Bluthochdruck und Diabetes Typ-2

Der Wirkstoff erweitert Ihre Blutgefäße. Mithilfe dieser Erweiterung kann der krankhaft erhöhte Blutdruck gesenkt werden und schont so das Herz. Lisinopril verschreibt der Hausarzt nach einer entsprechenden Untersuchung.

Wirkungsweise von Lisinopril?

Lisinopril greift in den körpereigenen Renin-Angiotensin-Aldosteron-Haushalt ein. ACE ist ein natürliches Eiweiß, welches das inaktive Angiotensin-I umwandelt zum aktiven Angiotensin-II. Das Hormon Angiotensin-II verengt Ihre Blutgefäße und führt so zu einer Steigung des Blutdrucks. Der ACE-Hemmer blockiert das Eiweiß und behindert die Umwandlung. Logischerweise entsteht deutlich weniger Angiotensin-II und Ihr Blutdruck kann infolge der Handlung sinken. Gans nebenbei hemmt der Wirkstoff Lisinopril auch die Regulationswege in den Nieren. Damit wird eine zusätzliche Blutdrucksenkung erreicht.

Wie unterscheiden sich andere Blutdruckmedikamente von Lisinopril?

Wie in der Beschreibung schon vermerkt, gehört Lisinopril zu der Medikamentengruppe der ACE-Hemmer. Es wird die Umwandlung von Angiotensin-I unterdrückt. Somit wird auch die gefäßverengende Wirkung von Angiotensin-II beeinflusst. Zur gleichen Zeit wird die Ausschüttung von Aldosteron herabgesetzt, was aus dem Nebennierenmark stammt. Beide Mechanismen zusammen senken verlässlich den Blutdruck.

Dazu im Vergleich die Medikamentengruppe der Sartane zeigt, dass alle ACE-Hemmer eine typische Nebenwirkung aufweisen. Es ist ein chronischer Husten, der während der Behandlung mit Sartanen nicht auftaucht. Allerdings schränkt Lisinopril seine Patienten weniger in der Kraft ein. Die täglichen Aktivitäten können weiterhin ausgeführt werden, was bei Beta-Blocker schwerfällt.

Die Medikamentengruppe der Diuretika zeigt, dass der Wirkstoff den Patienten deutlich ausschwemmt, wesentlich stärker als ein ACE-Hemmer. Dazu kommt die stärkere Wirkung auf die Nieren, sodass der Patient häufig Wasserlassen muss.

Die Gruppe der Kalziumantagonisten setzt die Knochendichte der Patienten herab, was bei dem Mittel Lisinopril nicht der Fall ist. Interessant ist auch, dass Lisinopril bereits seit dem Jahre 2000 auf dem Markt in Deutschland erhältlich ist.

Welche Dosierungen liegen von Lisinopril vor?

LisinoprilLisinopril ist in der Apotheke in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich: 2,5 Milligramm, 5 Milligramm, 10 Milligramm und 20 Milligramm pro Filmtablette. Ihr Arzt entscheidet über die passende Dosierung für Sie, nach der Untersuchung.

Normalerweise beträgt die tägliche Dosierung 10 Milligramm zum Einstieg in die Behandlung von einem essentiellen Bluthochdruck und 20 Milligramm am Tag als Erhaltungsdosis. Erzielen Sie mit der Einnahme nicht den gewünschten Effekt, kann der Arzt die Dosierung weiter anpassen und heraufsetzen. Zusätzlich kann Lisinopril in Kombination mit einer anderen Wirkstoffgruppe verabreicht werden, um Ihren Blutdruck dauerhaft zu senken. Beachten Sie, dass erste Ergebnisse während einer Therapie mit Lisinopril etwas dauern. Erste positive Effekte setzen häufig erst nach vier bis acht Wochen ein. Nehmen Sie Medikamente nur so ein, wie es Ihr Arzt verordnet, und ändern Sie nicht die Dosis ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Die allgemeinen Angaben können von den Empfehlungen Ihres Arztes abweichen, Nutzen Sie immer die Hinweise von Ihrem Arzt.

Einnahme von Lisinopril

Ihr Hausarzt legt die Dosierung von Lisinopril fest. Für gewöhnlich nutzen Sie das Mittel einmal am Tag. Es ist hilfreich, die Tabletten jeden Tag zur gleichen Uhrzeit zu schlucken. Nutzen Sie etwas Wasser bei der Einnahm. Sie brauchen sich nicht nach einer Mahlzeit zu richten. Die Tabletten können unabhängig vom Essen eingenommen werden.

Was ist vor der Anwendung von Lisinopril zu beachten?

Teilen Sie Ihrem Arzt alle Krankheiten mit, die Sie bereits haben. Dazu gehören auch erblich bedingte Krankheiten. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie bereits einnehmen. Zählen Sie auch frei verkäufliche Arzneimittel und Naturmittel auf. Sie können einen bedeutenden Effekt auf die Nebenwirkungen und die Wirkung von Lisinopril haben.

Das Medikament ist nicht gedacht, während der Schwangerschaft zu nehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vorhaben schwanger zu werden oder es bereits sind. Das Gleiche gilt auch für die Stillzeit.

Trinken Sie während der Therapie keinen Grapefruitsaft. Dieser Saft kann den Wirkstoffgehalt im Blut deutlich erhöhen und für vermehrte für Nebenwirkungen sorgen.

Eine Therapie mit Lisinopril darf nicht ohne medizinischen Grund gestoppt werden, auch nicht nur kurz. Planen Sie Ihren Urlaub, dann achten Sie darauf, immer genügend Vorrat zu haben. Fragen Sie Ihren Arzt rechtzeitig nach einem Folgerezept.

Ist Lisinopril ohne Rezept möglich?

Nein, für die Verwendung von Lisinopril ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.

Mögliche Nebenwirkungen mit der Einnahme von Lisinopril

Eine ausführliche Auflistung aller Nebenwirkungen entdecken Sie in dem Beipackzettel. Lesen Sie die Informationen vor der Therapie gründlich durch. Gerade am Anfang tauchen typische Nebenwirkungen mit Lisinopril auf. Viele Patienten berichten in den ersten Monaten von Schwindelanfällen (besonders beim schnellen Aufstehen), Kopfschmerzen, Ermüdbarkeit und Herzrasen. Der Körper hat über einen längeren Zeitraum mit Bluthochdruck gelebt und muss sich nun erst wieder neu einstellen. Diese Beschwerden verschwinden im Laufe der Zeit.

Es kann zu folgenden Beschwerden kommen:

  • Reizhusten
  • Bauchschmerzen
  • Hyperkaliämie (gerade Patienten, die eine Nierenschwäche aufweisen oder älteren Patienten)
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Hautausschlag
  • Allergische Reaktionen
  • Muskelkrämpfe
  • Angioödem (ein plötzliches Anschwellen der Schleimhäute oder der Haut)
  • Sehstörungen
  • Niereninsuffizienz
  • Verwirrtheit

Vermuten Sie, dass Sie Lisinopril nicht richtig vertragen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Beobachten Sie Ihren Körper und teilen Sie Ihrem Arzt alle Veränderungen mit, Gute sowie Schlechte.

Wann dürfen Sie Lisinopril nicht einnehmen?

Bestimmte Vorerkrankungen steigern die Risiken. Sprechen Sie vor einer Therapie immer mit Ihrem Arzt.

Sie dürfen Lisinopril nicht nutzen, wenn:

  • Sie ein angeborenes oder idiopathisches angioneurotisches Ödem haben.
  • Schwanger sind.
  • Sie eine bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Lisinopril, andere Inhaltsstoffe oder einen anderen ACE-Hemmer aufweisen.
  • Sie ein angioneurotisches Ödem aufweisen und vorher eine Behandlung mit ACE-Hemmern hatten.
  • Stillen
  • Sie Aliskirenhaltigen Arzneimitteln einnehmen und Diabetiker mit einer stark eingeschränkten Nierenfunktion sind.

Ging eine Verordnung des Hausarztes voraus, informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Lisinopril über alle anderen Medikamente, die Sie einnehmen. Dazu gehören Mittel, die Sie täglich nutzen, gelegentlich einnehmen, nicht verschreibungspflichtige Präparate oder alle Naturheilmittel. Entnehmen Sie weitere Vorsichtsmaßnahmen oder Gegenanzeigen aus der Packungsbeilage.

Lisinopril Beipackzettel