Beschreibung
Was passiert, wenn Sie an Bluthochdruck leiden?
Von einem Blutdruck spricht man, wenn man den Druck in den Blutgefäßen meint. Ist dieser zu hoch, ist es Bluthochdruck. Am Anfang bereitet die Krankheit kaum Beschwerden. Deswegen bleibt Bluthochdruck lange Zeit unbemerkt. Tag ein und Tag aus findet ein unbemerkter Kampf im Herzen statt. Dieses Organ muss das Blut pumpen, welches durch den Kreislauf fliest. Eine Überlastung ist die Folge. Dazu kommt, dass die natürliche Gefäßalterung wesentlich früher einsetzt und schneller fortschreitet. So verkalken Gefäße vorzeitig, was sich Arteriosklerose nennt.
Bluthochdruck ist eine Hauptursache von Herz- und Kreislaufkrankheiten, also für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Dazu kommen Nieren- und Augenerkrankungen und später Nierenversagen und eine Sehbehinderung. Zu 85 Prozent ist Bluthochdruck als eine primäre Hypertonie erkennbar. In den anderen Fällen wird der Bluthochdruck aus einer anderen Krankheit konstruiert.
Symptome
- Schwindel
- Herzklopfen oder Herzstolpern
- Kopfschmerzen
- Kurzatmigkeit bei Belastung
- Schlafstörungen
- Nervosität
- Gefäß- und Organschäden
Carvedilol enthält den Wirkstoff Carvedilol. Er senkt den Blutdruck durch eine Erweiterung der Blutgefäße. Carvedilol nennt sich auch Betablocker, denn der Wirkstoff setzt sich auf die Beta-Rezeptoren des Herzens. Dadurch wird ein Andocken der natürlichen Stresshormone verhindert. Die Hormone nennen sich Adrenalin und Noradrenalin. Als Alphablocker hemmt es die Alpha-Rezeptoren der Gefäße und verhindert das Engstellen der Gefäße. Carvedilol muss in Tablettenform täglich und oral eingenommen werden.
Carvedilol senkt Ihren Blutdruck, indem der Wirkstoff die Vorgänge im Körper reguliert. Durch die Erweiterung der Blutgefäße wird Ihr Herz geschont. Somit stößt das Herz auf einen geringeren Widerstand und verbraucht so weniger Sauerstoff. Einige Ärzte nutzen das Mittel auch bei einer Herzschwäche. Carvedilol bekämpft die Symptome, aber nicht die Ursache, was eine langfristige Einnahme notwendig macht.
Deutschen Markt
Der Hersteller brachte Carvedilol auf den deutschen Markt, um eine Behandlung von Herzinsuffizienz und chronischen Bluthochdruck zu fördern. Das Arzneimittel erweitert Ihre Blutgefäße und als Folge wirkt es dämpfend auf den Herzschlag. Der Blutdruck wird gesenkt. Sie nehmen Carvedilol in der Regel zweimal am Tag zu den Mahlzeiten. Allerdings wird die Dosierung auf Sie persönlich abgestimmt. Fragen Sie dazu Ihren Arzt. Nach einer eingehenden Untersuchung entscheidet dieser über die entsprechende Dosierung. Es ist Ihnen nicht möglich, einen Arzt aufzusuchen? Wenden Sie sich an den Online-Service. Er steht Ihnen mit einem Rezept zur Seite.
Zusätzlich zu Carvedilol verschreiben Ärzte, je nach Schwere und Ausprägung der Krankheit eine Einnahme von ACE-Hemmern, Herzglykosiden oder Entwässerungsmitteln. Überlassen Sie diese Entscheidung Ihrem Arzt.
Carvedilol im Gegensatz zu anderen Blutdruck-Medikamenten?
Carvedilol ist ein Beta- und Alphablocker. Wie oben erwähnt belegt der Wirkstoff die Beta-Rezeptoren des Herzens und hemmt die Alpha-Rezeptoren in den Gefäßen. So sorgt das Mittel für eine Erweiterung der Blutgefäße. Dies führt dazu, dass es das Herz entlastet, denn muss nicht mehr gegen einen Widerstand antreten. Carvedilol ist ein Betablocker aus der dritten Generation. Der Wirkstoff kam bereits 1995 in Europa auf den Markt und weist so über lange Zeit eine gute Wirkungsdauer auf. Dazu existieren eine Menge Studien.
Carvedilol ist auch bekannt als Alphablocker, wodurch er bei Herz-Kreislauf-System-Krankheiten, wie eine chronische Herzleistungsschwäche oder eine chronische Herzenge, zum Einsatz kommt. Die Medikamentengruppe der Diuretika senkt den Blutdruck, indem weniger Druck auf Ihre Blutgefäße zugelassen wird. Diuretika haben allerdings einen starken Einfluss auf die Nieren und schwemmen den Patienten aus, was zu unangenehmen Nebenwirkungen kommt, ein häufiges Wasserlassen. Medikamente aus der Gruppe der Kalziumantagonisten funktionieren, weil sie den Kalziumkanal blockieren. Somit weiten sich die Blutgefäße. Dieses Medikament führt zu einer Verlangsamung des Herzschlags. Falls Sie aber kein zusätzliches Kalzium einnehmen, kommt es zu einer verminderten Knochendichte und lässt Knochen schnell brechen.
Unterschiedliche Dosierungen von Carvedilol
Die Apotheken bieten Carvedilol in folgenden Dosierungen an: 5/160 Milligramm, 10/160 Milligramm und 5/80 Milligramm Amlodipine und Valsartan je Filmtablette. Der Arzt legt die Dosierung für Sie und Ihre Krankheit fest. Die Anfangsdosierung bei Bluthochdruck beträgt meistens eine Einnahme von 12,5 Milligramm Carvedilol pro Tag. Langsam erhöht sich die tägliche Dosis auf 25 Milligramm Carvedilol am Tag.
Setzt nicht die gewünschte Wirkung ein, kann die Dosierung nach zwei Wochen auf zweimal 25 Milligramm Carvedilol am Tag erhöht werden. Die Höchstdosierung für eine Einheit liegt bei 25 Milligramm Carvedilol und die Höchstdosis am Tag bei 50 Milligramm Carvedilol.
Wird Carvedilol bei einer chronisch stabilen Herzenge verschrieben, beträgt die Anfangsdosis an den ersten zwei Tagen 12,5 Milligramm Carvedilol am Tag. Dann folgt eine Erhöhung auf zweimal 25 Milligramm Carvedilol am Tag. Die gewünschte Wirkung benötigt etwas Zeit, wenn aber nach zwei Wochen keine Besserung auftaucht, kann die Einnahme auf zweimal 50 Milligramm Carvedilol am Tag.
Die Einnahme zur Behandlung für eine chronische Herzinsuffizienz beträgt die anfängliche Dosis über zwei Wochen zweimal 3,125 Milligramm Carvedilol am Tag. Die Dosis kann in zweiwöchigen Abständen auf zweimal 6,25 Milligramm Carvedilol, dann auf zweimal 12,5 Milligramm und auf 25 Milligramm Carvedilol am Tag erhöht werden. Nutzen Sie immer die Empfehlungen von Ihrem Arzt. Die Dosierungen in der Packungsbeilage sind nicht auf Ihren Gesundheitszustand abgestimmt.
Wie erfolgt die Einnahme von Carvedilol?
Nehmen Sie Carvedilol immer ein, wie von Ihrem Arzt angewiesen. Normalerweise erfolgt die Einnahme ein bis zweimal am Tag. Die Einnahme von Carvedilol erfolgt in dem Fall morgens und abends, gut verteilt, zu einer Mahlzeit. Manchmal kann der Arzt eine Dosierung nur einmal am Tag empfehlen. Dann empfiehlt sich, die Einnahme morgens unzerkaut mit etwas Wasser zu schlucken. Manche Anwender teilen sich die Tagesdosis auf zwei Gaben auf. Während der Einnahme von Carvedilol sollte Ihr Gesundheitszustand regelmäßig von Ihrem Arzt kontrolliert werden. So können Veränderungen des Gesundheitszustandes sofort bemerkt werden und der Arzt kann darauf reagieren.
Was muss bei der Anwendung von Carvedilol noch beachtet werden?
Vor dem Start der Therapie sollten Sie Ihren Arzt über jegliche gesundheitliche Beschwerden und Vorerkrankungen in Kenntnis setzen. Er kann dann das Risiko und den Nutzen des Mittels korrekt einschätzen. Falls Sie weitere Medikamente einnehmen müssen, sprechen Sie die Kombination mit Ihrem Arzt ab, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft vermuten, planen schwanger zu werden oder bereits schwanger sind. Die Einnahme von Carvedilol während einer Schwangerschaft ist nicht vorgesehen. Es sollte auf jedem Fall gründlich der Nutzen und das Risiko abgewogen werden. Achten Sie darauf, dass immer genügend Carvedilol im Haus ist, damit die Behandlung nicht unnötig unterbrochen werden muss. Denken Sie an Ihren Urlaub und den Urlaub Ihres Arztes.
Mögliche Nebenwirkungen mit Carvedilol
Die ausführlichen Informationen finden Sie in der Packungsbeilage vom Hersteller. Lesen Sie dies gründlich vor dem Beginn der Therapie durch.
Gerade am Anfang kann es zu körperlicher Schwäche, Kopfschmerzen und Schwindel kommen, die aber im Laufe der Therapie wieder verschwinden. Diese Beschwerden entstehen wegen der Senkung des Blutdrucks. Meistens ist es hilfreich, sich bei den oben genannten Beschwerden hinzulegen bis sie wieder verschwinden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich Sorgen machen oder über längere Zeit die Beschwerden anhalten.
Es kann zu weiteren Nebenwirkungen kommen:
- Schwindel
- Erschöpfung
- Kopfschmerzen
- Herzversagen
- Bronchitis
- Niedriger Blutdruck
- Lungenentzündung
- Infektion des Harntraktes
- Atemwegsinfektion
- Blutarmut
- Depressionen
- Gewichtszunahme bei Diabetikern
- Bei Diabetikern zu niedriger oder zu hoher Blutzuckerspiegel
- Reizungen der Augen
- Trockenheit der Augen
- Verlangsamter Herzschlag
- Störungen der Sehfunktion
- Plötzlicher Bewusstseinsverlust
- Symptome von Herzinsuffizienz
- Herzrhythmusstörungen
- Verschlechterung einer Herzinsuffizienz
- Störungen der peripheren Zirkulation
- Synkopen
- Engegefühl in der Brust
- Anschwellen der Arme und Beine
- Brustschmerzen
- Schlafstörungen und Alpträume
- Verwirrtheit
- Halluzinationen
- Impotenz
- Thrombozytopenie
- Verstopfte Nase
- Entzündungen der Nase
- Mundtrockenheit
- Lebererkrankungen
- Hauterkrankungen
Ist Carvedilol ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Carvedilol ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Wann darf Carvedilol nicht genutzt werden?
Nehmen Sie Carvedilol nicht ein, wenn Sie überempfindlich auf Valsartan, Amlodipine oder andere Bestandteil des Mittels reagieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Wechselwirkungen. Manche Medikamente können in Kombination mit Carvedilol zu hohen Nebenwirkungen führen.
Bekannt dafür sind:
- Mittel gegen Herzrhythmusstörungen
- Betablocker
- Kalziumpräparate
- Harntreibende Medikamente
- Antidepressiva
- Narkosemittel oder Betäubungsmittel
- Psychopharmaka oder Neuroleptika
- Arzneimittel gegen Schmerzen
- Arzneimittel gegen Entzündungen
- Acetylsalicylsäure Sympathomimetika
- Arzneimittel zur Verhinderung der Abstoßung von Organen nach einer Transplantation
Außerdem sollte Sie auf Carvedilol verzichten, wenn Sie unter den hier aufgeführten gesundheitlichen Einschränkungen leiden:
- Diabetes mellitus
- Neigung zu Gewebeschwellungen
- Eingeschränkte Nierenfunktion, besonders mit der Einnahme von Aliskiren-haltigen Medikamenten
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Nehmen Sie Carvedilol nur dann ein, wenn Ihr Arzt Ihnen das Medikament verordnet hat.