Anusol

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Was ist unter dem Arzneimittel Anusol zu verstehen?

Das Medikament Anusol ist als Salbe oder als Zäpfchen erhältlich und bedarf eines Kaufes in der Apotheke. Die Anwendung der Salbe ist äußerlich, wohingegen die Zäpfchen innerlich anzuwenden sind. Wobei hilft das Medikament? Von der Medizin wird es zur Behandlung von Hämorrhoiden und anderen Problemen im Analbereich, zum Beispiel bei Rissen oder Analfissuren, empfohlen.

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Artikel: Anusol HC Zäpfchen 10 mg - Salbe 0,0025 Kategorie:
Beschreibung

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Was sind Hämorrhoiden?

Das sind arterio­venöse Gefäßpolster, die sich ringförmig unter der Enddarmschleimhaut ansiedeln. Die Polster dienen zum Feinverschluss des Afters. Als Patient reden Sie von Hämorrhoiden allerdings von einer Krankheit und das bedeutet, die Gefäßpolster sind vergrößert und verursachen Beschwerden. Typische Merkmale sind anale Blutungen und Nässen, Stuhlschmieren und ein quälender Juckreiz. Oftmals ist es eine Erkrankung im Alter. Ungefähr fünfzig Prozent der deutschen Bevölkerung ab dem 45. Lebensjahr sind von der Krankheit betroffen. Die Ursachen sind allerdings fast ungeklärt. Beobachtungen zufolge zeigen, dass von Problemen berichtet wurden, wenn der Druck in den Blutgefäßen(im Analbereich) ansteigt. Häufiger Weise leiden mehr fettleibige oder übergewichtige Menschen und Personen die über eine lange Zeit sitzen an der Erkrankung.

Hämorrhoiden sind progressiv und voranschreitend und lassen sich in vier Stärken einteilen. Mit einer Behandlung von Anusol können die unangenehmen Beschwerden bei externen und internen Hämorrhoiden gelindert werden. Ein Voranschreiten der Krankheit wird damit nicht gestoppt. Eine Heilung kann nur durch eine Operation erfolgen. 1. und 2. Grades können die Hämorrhoiden meistens durch einen ambulanten Eingriff alleine geheilt werden. Bei der Stärke 3 und 4 hilft nur ein operativer Eingriff durch den Arzt. Frühe Behandlungen schützen vor stärker werdenden Schmerzen und ein fortschreiten des Krankheitsverlaufs.

Wirkstoffkomplex

Anusol enthält ein Wirkstoffkomplex mit Zinkoxid, Hydrocortison und Lidocainhydrochlorid. Der aktive Wirkstoff lautet Hydrocortison. Grob wird es in die Gruppe der Glucocorticoide eingeteilt. Dabei handelt es sich um eine Klasse der Steroidhormone der Nebennierenrinde. Die anderen Wirkstoffe des Komplexes wirken ätzend und antiseptisch, sodass ein kleiner Heilungsprozess eingeleitet werden kann. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass das Ausbreiten durch eine Behandlung von Anusol gestoppt wird. Der Stoff des Arzneimittels wurde synthetisch hergestellt und die natürliche Form lautet Cortisol. Der Wirkstoff funktioniert folgendermaßen: In hohen Dosen hemmt er Entzündungen und unterdrückt das Immunsystem im Körper. Für eine Entzündungshemmung muss die Salbe auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen werden, dadurch lindert es die Schmerzen, den Juckreiz und die Schwellung.

Für ausführliche Informationen dient die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Inhaltsstoffe

Die Salbe enthält:

  • 10,75 % Zinkoxid;
  • 2,25 % Bismutsubgallat;
  • 1,875 % Perubalsam;
  • 1,25 % Benzylbenzoat;
  • 0,875 % Bismutoxid;
  • 0,25 % Hydrocortisonacetat.

Die Zäpfchen enthalten:

  • 296 Milligramm Zinkoxid;
  • 59 Milligramm Bismutsubgallat;
  • 49 Milligramm Perubalsam;
  • 33 Milligramm Benzylbenzoat;
  • 24 Milligramm Bismutoxid;
  • 10 Milligramm Hydrocortisonacetat.

In einer PVC/PE Blisterpackung sind 18 kleine, weiße Zäpfchen. Die Salbe ist weißlich und jeweils in 30 Gramm Tuben abgepackt.

Einnahme

Es gilt immer den Anweisungen des Arztes zu vertrauen. Die Dosierung kann von der Verpackungsbeilage abweichen. Ohne ärztliche Absprache sollten Patienten die Salbe nicht länger als sieben Tage benutzen. Falls es nicht anders verordnet wurde, gilt bei Anusol in Zäpfchenform wie folgt:

Morgens und abends ein Zäpfchen in das Rektum einführen. Zusätzlich nach jedem weiteren Stuhlgang ein neues Zäpfchen einführen. Allerdings dürfen maximal sechs Zäpfchen am Tag benutzt werden. Eine Überdosierung ist möglich. Deswegen niemals über die maximale Dosierung hinausgehen. Über eine längere Zeit kann eine Überdosierung zu einer Lidocain-Überdosierung führen. In diesem Fall muss die Behandlung sofort abgebrochen werden. Setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung.

Falls Sie eine Anwendung vergessen haben, versuchen Sie nicht eine doppelte Dosis zu nehmen. Setzen Sie Ihre Behandlung einfach wie gewohnt fort.

Anusol als Salbe:

Zur äußeren Behandlung die Salbe zweimal täglich und nach jedem Stuhlgang auftragen. Liegen die Hämorrhoiden tiefer, verwenden Sie am besten den mitgelieferten Applikator. Eine rein oberflächliche Behandlung führt nicht zu den besten Ergebnissen.

Anusol reduziert die Schwellungen, mindert den Schmerz- und Juckreiz. Die Erkrankung klingt aber nicht vollständig mit der Behandlung ab.

Vor jeder Behandlung muss die betroffene Stelle gründlich gereinigt sein. Vor und nach der Behandlung ist eine gründliche Reinigung der Hände wichtig. Vermeiden Sie alles, was Verstopfungen verursachen könnte.

Mögliche Nebenwirkungen

Unerwünschten Wirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Jeder menschliche Organismus funktioniert anders. Das bedeutet, nicht jeder Mensch muss die Nebenwirkungen bekommen und auch nicht in der gleichen Stärke. Möglicherweise kann es durch Anusol zu einem leichten Brennen des behandelten Bereichs kommen oder zu leichten Hautirritationen führen. Schwellung und Hautausschläge können bei einer Überempfindlichkeit auftreten. Sollten Sie starke Schwellungen verspüren, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Andere Nebenwirkungen können sein:

  • Brennen der Haut und Juckreiz;
  • Hautausschlag und –irritationen als allergische Reaktion;
  • Zittern;
  • Nervosität;
  • Schläfrigkeit;
  • Brennen im Analbereich;
  • Schwindel;
  • Erniedrigter Blutdruck;
  • Verlangsamter Herzschlag;
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit);
  • Blutdruckanstieg.

Merken Sie allergische Reaktionen, setzen Sie das Medikament sofort ab und konsultieren Sie Ihren Arzt. Unter Umständen benötigen Sie ein anderes Medikament. Mehr Informationen entnehmen Sie der Packungsbeilage. Lesen Sie den Beipackzettel gründlich durch.

Wechselwirkungen von Anusol

Reagieren Sie allergisch auf Lidocain, Zinkoxid oder andere Bestandteile, dann verzichten Sie auf die Verwendung der Salbe oder der Zäpfchen. Allerdings sind keine weiteren Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt. Trotzdem sollten Sie Ihren Arzt über die Einnahme von anderen Medikamenten informieren.

Schwangere Frauen oder stillende Mütter dürfen Anusol nur in Absprache mit Ihrem Arzt verwenden. Aktive Wirkstoffe können in diesen Fällen auf das Kind übergehen und eventuell für Risiken sorgen. Es kann sein, dass die Stillzeit unterbrochen werden muss.

Das Reaktionsvermögen wird durch das Medikament nicht beeinflusst. Darum besteht keine Gefahr für die Teilnahme am Straßenverkehr oder bei der Bedienung von schweren Maschinen. Im Zusammenhang mit Alkohol sind keine negativen Wirkungsweisen bekannt.

Kinder

AnusolKinder sollten nicht mit Anusol behandelt werden. Das Arzneimittel ist nur für Erwachsene bestimmt. Besteht eine bekannte Überreaktion auf einen oder mehrere Inhaltsstoffe verzichten Sie auf die Einnahme oder die äußerliche Anwendung.

Gute Therapieansätze sind zudem die Diät umzustellen. Essen Sie reichlich Ballaststoffe und trinken Sie genügend Wasser. Falls Sie dies nicht beachten, kann die Heilung deutlich verzögert werden. Zudem würde das Nichtbeachten die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Hämorrhoiden nach kurzer Zeit erneut auftauchen und in ein schwereres Stadium übergehen. Da Menschen mit Bewegungsmangel häufiger erkranken ist eine Bewegungstherapie hilfreich. Sportprogramme sind nicht selten als Teil der Therapie vorgesehen. Eine angepasste Lebensweise und die richtige Anwendung können dazu beitragen, dass die Steroide im Anusol Ihre Entzündungen lindern. Die zusätzlichen Inhaltsstoffe verringern die Gefahr einer Infektion und tragen zu einer Reduzierung des Umfangs der Blutgefäße bei.

Anusol Beipackzettel

Ist Anusol ohne Rezept möglich?

Nein, für die Verwendung von Anusol ist immer ein Rezept erforderlich.

Aufbewahrung

  • Arzneimittel immer unzugänglich für Kinder aufbewahren.
  • Niemals über 30 °C oder im Gefrierschrank lagern.
  • Nach Ablauf des Verfallsdatums sollte das Arzneimittel nicht mehr verwendet werden. Das Datum befindet sich auf der
  • Umverpackung und bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
  • Die Entsorgung darf nicht über den Hausmüll oder die Abwässer stattfinden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie die
  • Entsorgung vonstattengehen soll. Schützen Sie Ihre Umwelt.

Im Falle eines Online-Kaufes müssen Sie einen Fragebogen ausfüllen, um das Arzneimittel bestellen zu können. Nehmen Sie sich kurz Zeit, um das Patientenformular gewissenhaft auszufüllen. Ihre eingegeben gesundheitlichen Informationen werden an einen Arzt weitergeleitet und natürlich vertraulich behandelt. Dieser überprüft die Eingaben und berücksichtigt Ihre persönliche medizinische Vorgeschichte. Ist eine individuelle Eignung gerechtfertigt, können Sie das Arzneimittel bestellen. Für die Bezahlung sind verschiedene Möglichkeiten vorgesehen. Daraufhin wird Ihnen das Produkt neutral und schnell zu geschickt.