Amlodipin

29,90 

Wozu nutzen die Ärzte Amlodipin?

Amlodipin stammt von dem Hersteller Ratiopharm GmbH mit Sitz in Ulm. Er stellt freiverkäufliche Medikamente und Generika für den deutschen Markt her. Im Jahre 2010 fusionierte der Konzern mit dem israelischen Teva-Konzern. Amlodipin gehört zu der Arzneimittelgruppe der Kalziumantagonisten. Ärzte nutzen das Mittel, um Bluthochdruck, und unangenehme Schmerzen im Brustbereich als Angina pectoris oder der vasopastischen Angina, zu behandeln.

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Artikel: Amlodipin 5 mg - 10 mg Kategorie:
Beschreibung

Beschreibung

Wirkstoff

Amlodipin Neutrale VerpackungDas Medikament enthält den Wirkstoff Amlodipin. Er erweitert die Blutgefäße und verbessert die Blutversorgung des Herzmuskels. Diese positiven Effekte können nur mit einer täglichen Einnahme erreicht werden. Der aktive Stoff Amlodipin wird auch Calciumkanalblocker genannt, denn er blockiert den Kalziumeinstrom in die Herz- und den glatten Gefäßmuskelzellen. Wodurch sich die Gefäßwände entspannen und dies führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, was den Blutdruck sinken lässt. Das Herz benötigt aufgrund des geringeren Widerstands weniger Kraft, um das Blut durch den Kreislauf zu pumpen. Es entlastet die Herzarbeit. Durch eine bessere Durchblutung des Herzmuskels wird die Sauerstoffversorgung im Herz erhöht. Der Stoff bewirkt ganz nebenbei, dass Ihr Herz gleichmäßiger und ruhiger schlägt.

Amlodipin nutzt den Wirkstoff Amlodipin. Er blockiert den Kalziumkanal, sodass wesentlich weniger Kalzium in die Herzmuskelzellen und in die Zellen der glatten Gefäße einströmt. Kalzium führt in diesen Gefäßmuskelzellen zur Verengung der Blutgefäße. Eine Verengung benötigt mehr Druck für den Kreislauf und somit wird der Blutdruck erhöht. Dementsprechend führt eine Reduzierung des Kalziumeinstroms zur Senkung des Blutdrucks. Die Gefäße entspannen sich und werden weit gestellt. In den Herzmuskelzellen bewirkt Kalzium ein verstärktes Zusammenziehen des Herzmuskels, teilweise sogar eine Verkrampfung des Herzmuskels. Als könnten Sie an einer Sauerstoffunterversorgung des Herzmuskels leiden, was zu Schmerzen im Brustraum führt. Indem der Kalziumkanal blockiert wird, kommt es zu einer besseren Durchblutung des Herzmuskels und es verbessert die Sauerstoffversorgung.

Anwendungsgebiete von Amlodipin

Anwendungsgebiete:

  • Bluthochdruck
  • Koronare Herzkrankheit, das ist eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels

Wie unterscheidet sich Amlodipin von anderen Kalziumantagonisten?

Die Kalziumantagonisten können in drei Gruppen unterteilt werden und diese kommen für unterschiedliche Anwendungsbereiche zum Einsatz. Ärzte verschreiben die Kalziumantagonisten meistens in Kombination mit Betablockern oder Diuretika. Zum Beispiel können manche Patienten keine Betablocker nutzen, aufgrund von Unverträglichkeiten, Vorerkrankungen oder Wechselwirkungen.

AmlodipinKalziumkanalblocker von dem Verapamil-Typ wirken direkt am Herzen. Die genutzten Wirkstoffe sind beispielsweise Gallopamil und Verapamil. Diese kommen hauptsächlich zum Einsatz für eine Behandlung von Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. Eine weitere Möglichkeit ist die Behandlung einer Verdickung der Kammerscheidewand am Herz, der koronaren Herzkrankheit und Bluthochdruck. Diltiazem wirkt dagegen gleichmäßig auf alle glatten Gefäßmuskelzellen, Muskelzellen des Herzens und ist in der Lage den Herzschlag zu verlangsamen. Ärzte nutzen den Wirkstoff bei Herzrhythmusstörungen mit einem beschleunigten Herzschlag, Vorhofflimmern, einer koronaren Herzkrankheit und Bluthochdruck.

Amlodipin gehört zu der Gruppe der Kalziumkanalblocker des Nifedipin-Typs. Vordergründig blockiert diese Gruppe den Kalziumeinstrom in die glatten Gefäßmuskelzellen. So wird das Mittel vornehmlich gegen Bluthochdruck eingesetzt. Eine zweite Wirkung von Amlodipin ist, eine Auswirkung auf die Herzmuskelzellen. Wodurch der Wirkstoff auch bei einer Therapie einer Prinzmetal-Angina oder einer Angina pectoris zum Einsatz kommt.

Welche Dosierungen von Amlodipin sind erhältlich?

Amlodipin ist, in der Apotheke, mit einer Dosierung von 5 Milligramm oder 10 Milligramm Amlodipin je Filmtablette erhältlich.

Die Anpassung einer Dosierung ist abhängig von Ihrem Gesundheitszustand und möglichen Vorerkrankungen. Eine genaue Untersuchung geht einer Ausstellung eines Rezeptes voraus. Machen Sie einen persönlichen Termin mit Ihrem Arzt aus. Die Dosierungen können auch von den hier gegebenen Empfehlungen abweichen. In dem Fall nutzen Sie die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes. Ist ein Termin nicht möglich, nutzen Sie den Online-Service für eine Ausstellung des Rezeptes. Dazu geben Sie dem Online-Arzt alle wichtigen Informationen. Er wird über eine Einnahme entscheiden und, wenn nötig ein Rezept ausstellen.

Dosierung von Amlodipin:

Am Anfang kann die Therapie mit einer kleinen Menge beginnen. Möglicherweise liegt die Anfangsdosierung bei einmal täglich 5 Milligramm Amlodipin. Führt diese Dosierung zu keiner ausreichenden Verbesserung der Beschwerden, kann ein Arzt die Dosierung erhöhen. In dem Fall werden 10 Milligramm Amlodipin täglich verschrieben.

Allerdings sollte die tägliche Höchstdosis von 10 Milligramm Amlodipin nicht überschritten werden. Bei größeren Mengen Amlodipin, kann Ihr Blutdruck stark und gefährlich abfallen. So könnten Ohnmacht und Schwindel oder gar ein Schock die Folge sein.

Ältere und schwache Patienten müssen eventuell die Einzel- oder Gesamtdosis reduzieren. Dies erfolgt nur in Absprache mit dem Arzt. Es kann auch zu einer Verlängerung des Dosierungsabstandes kommen. Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung oder Leberstörung müssen, in Rücksprache mit Ihrem Arzt, die Dosierung eventuell reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Amlodipin Beipackzettel

Anwendungshinweise:

Die Gesamtdosis sollte niemals ohne Absprache mit dem Arzt überschritten werden.

Art der Anwendung: Nehmen Sie das Amlodipin mit Flüssigkeit, zum Beispiel ein Glas Wasser ein.

Dauer der Anwendung: Die Anwendungsdauer bestimmt der Arzt aufgrund der Beschwerden und der Dauer der Erkrankung.

Überdosierung: Eine Überdosierung kann zu einem niedrigen Blutdruck, Schock und Kopfschmerzen führen. Bei einem Verdacht setzen Sie sich umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen: Nehmen Sie das Mittel an dem nächsten Einnahmezeitpunkt ganz normal ein. Nutzen Sie keine doppelte Einnahme.

Halten Sie sich immer an die Dosierungen Ihres Arztes. Passen Sie die Dosierung niemals selbstständig an. Bei einer Veränderung des Gesundheitszustandes, ob schlechter oder besser, informieren Sie Ihren Arzt. Eine regelmäßige, tägliche Einnahme ist wichtig, damit Amlodipin Wirkung zeigt. Die Anwendung muss täglich, immer zur gleichen Tageszeit, erfolgen.

Die einzelnen Tabletten sollten unzerkaut mit Wasser eingenommen werden. Die Einnahme erfolgt unabhängig von einer Mahlzeit. Sie dürfen das Mittel nicht zusammen mit Grapefruitsaft einnehmen. Dies erhöht den Wirkstoffgehalt im Blut.

Während der Therapie sollten Sie sich in eine regelmäßige Kontrolle von Ihrem Arzt begeben. Kontrolluntersuchungen helfen dabei, alle Veränderungen des persönlichen Gesundheitszustands frühzeitig zu erkennen.

Ist Amlodipin ohne Rezept möglich?

Nein, für die Verwendung von Amlodipin ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.

Hinweise während der Einnahme

Informieren Sie Ihren Arzt im Voraus über jegliche gesundheitlichen Beschwerden oder Vorerkrankungen. Nur so kann der Arzt feststellen, ob Amlodipin für Sie geeignet ist.

Amlodipin, im Zusammenhang mit der Einnahme anderer Medikamente, darf nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden. Eine Kombination mit rezeptpflichtigen Medikamenten oder rezeptfreien könnte zu Wechselwirkungen führen.

Während der Einnahme sollten Sie keinen Grapefruitsaft trinken oder eine Grapefruit essen, da dies den positiven blutdrucksenkenden Effekt verstärkt.

Wichtig zu beachten ist, dass Sie das Medikament Amlodipin regelmäßig einnehmen. Fragen Sie Ihren Arzt rechtzeitig nach einem Folgerezept.

Mögliche Nebenwirkungen von Amlodipin

Lesen Sie zu Beginn die Packungsbeilage gründlich durch. Die Informationen sind dort vollständig von dem Hersteller verfasst.

Es kann zu folgenden Problemen kommen:

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Schwächegefühl
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Herzklopfen
  • Bauchschmerzen
  • Hautrötung mit Wärmegefühl
  • Durchfall
  • Verdauungsstörungen
  • Verstopfung
  • Sehstörungen
  • Schwellungen der Knöchel
  • Muskelkrämpfe
  • Schlaflosigkeit
  • Kurze Bewusstlosigkeit
  • Depression
  • Geschmacksstörungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Störungen beim Wasserlassen
  • Beim Mann vergrößerte Brustdrüsen
  • Nachts vermehrter Harndrang
  • Erektionsstörungen
  • Kribbeln in den Extremitäten
  • Verminderte Berührungsempfindlichkeit der Extremitäten
  • Verlust des Schmerzempfindens
  • Erbrechen
  • Ohrgeräusche
  • Mundtrockenheit
  • Rötliche Flecken auf der Haut
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Hautverfärbungen
  • Erhöhter Blutzuckerspiegel
  • Gewichtsveränderungen
  • Verminderung der Blutplättchen
  • Schwellung des Zahnfleisches
  • Aufgeblähter Bauch
  • Leberfunktionsstörung
  • Gelbsucht
  • Entzündung der Leber
  • Erhöhte Muskelanspannung
  • Plötzliches Keuchen beim Atmen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Im Brustbereich Schmerzen
  • Ein anschwellen der Kehle oder Zunge, einhergehenden Atembeschwerden
  • Anschwellen der Lippen, Augenlider oder des Gesichts
  • Schwere Hautreaktionen, wie: Nesselausschlag, Blasenbildung, Rötung der Haut, Hautschwellungen, ungewöhnlicher Herzschlag, Entzündung der Schleimhäute oder Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Wann darf Amlodipin nicht eingenommen werden?

Nutzen Sie Amlodipin nicht, wenn Sie allergisch auf den enthaltenen Wirkstoff reagieren, auf andere Kalziumantagonisten oder jegliche Bestandteile des Medikaments.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Es wurden Wechselwirkungen bei folgenden Medikamenten festgestellt:

  • Antibiotika wie zum Beispiel Clarithromycin, Rifampicin oder Erythromycin
  • Mittel gegen Pilzerkrankungen, wie zum Beispiel Ketoconazol oder Itraconazol
  • HIV-Medikamente, wie zum Beispiel Ritonavir, Nelfinavir oder Indinavir
  • Wirkstoffe zur Beeinflussung des Immunsystems. Da sprechen Mediziner von Tacrolimus, Temsirolimus, Sirolimus oder Everolimus
  • Folgende Herzmittel: Diltiazem und Verapamil
  • Wirkstoffe zur Unterdrückung des Immunsystems
  • Eine Infusion von Dantrolen
  • Pflanzliches Johanniskraut

Vorerkrankungen müssen mit dem Arzt besprochen werden, um die Risiken zu minimieren. Besondere Vorsicht ist geboten, bei:

  • Sehr niedrigem Blutdruck
  • Eine schwere Verengung des Ausflusstraktes, speziell in der linken Herzkammer
  • Herzinsuffizienz, infolge eines Herzinfarkts
  • Kardiogener Schock
  • Einem kürzlich erlittenen Herzinfarkt
  • Herzinsuffizienz
  • Schwere Lebererkrankung
  • Starkem Anstieg des Blutdrucks

Beraten Sie sich mit dem Arzt, wenn Sie wissen möchten, ob Amlodipin für Sie und Ihren Gesundheitszustand geeignet ist. Nehmen Sie das Arzneimittel nur mit einer ärztlichen Verordnung ein.