Beschreibung
Almogran Informationen
Die Tabletten sind runde, weiße Filmtabletten. Auf der Vorderseite befindet sich ein aufgedrucktes A. Lesen Sie die Packungsbeilage gründlich und bei aufkommenden Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Das Medikament ist für Sie persönlich verschrieben worden. Geben Sie keine Tabletten an andere Personen weiter, es könnte mehr Schaden anrichten als nutzen. Außerdem ist eine prophylaktische Einnahme nicht ratsam, die Risiken der eventuellen Nebenwirkungen könnten überwiegen.
Was ist unter Migräne zu verstehen?
Es ist ein spezielles Schmerzsyndrom im Kopf, welches meistens in Attacken auftritt. Oft erscheinen die Schmerzen sehr stark an einer halben Kopfseite. Mit dem Krankheitsbild im Einklang tauchen Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit auf. Warum einige Menschen an Migräne leiden, konnte bis zum heutigen Wissensstand nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Einige Mediziner nehmen an, dass es an einer vererbten Veranlagung liegt. Häufige Auslöser der Migräneattacken können sein: Stress, starke Emotionen, Müdigkeit, Schlafmangel, Wetter, Licht, Gerüche, bestimmte Nahrungsmittel und Medikamente. Für eine Vermeidung muss der Patient seine eigenen Auslöser kennen und diese am besten vermeiden. Für die Feststellung benötigen Sie ein Kopfwehtagebuch. Dort können Sie Ihren Lebensstil vermerken und wie häufig und wann die Schmerzen auftreten.
Migräne existiert in verschiedenen Formen, viele Menschen klagen über eine Migräne mit Aura, welche mit Sehstörungen einhergeht.
Dosierung und Anwendung
Nur der Arzt kann die persönliche Dosis für Sie bestimmen. Die hier angegebene Dosierung ist handelsüblich und bezieht sich auf eine Filmtablette mit 12,5 Milligramm aktiven Wirkstoff. Akutbehandlungen – einmalige Gabe:
Erwachsene nehmen eine Tablette zum Beginn des Anfalls. Innerhalb der nächsten 24 Stunden darf eine Wiederholung der Einnahme nur stattfinden, wenn erneut Symptome auftreten. Die zweite Dosis frühestens zwei Stunden nach der ersten Einnahme. Ist nach der ersten Einnahme keine Verbesserung zu vermerken, sollte auf eine zweite Einnahme verzichtet werden.
Die Höchstdosis: Die maximale Dosierung von zwei Tabletten am Tag sollte nicht überschritten werden. Eine Überdosierung kann zu Erbrechen, Übelkeit, Schwindel und Müdigkeit führen, ähnlich der eIgentlichen Beschwerden. Falls Sie nachteilige Auswirkungen verspüren, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Arzt auf. Nehmen Sie das Arzneimittel immer mit ausreichend Flüssigkeit ein. Die Tabletten können unabhängig von Ihren Mahlzeiten eingenommen werden. Eine Dauermedikation mit Almogran ist nicht vorgesehen, es ist nur bei akuten Migränebeschwerden einzunehmen. Generell sind die Tabletten nicht für Säuglingen, Kleinkinder oder ältere Menschen bestimmt. Die verordnete Dosis kann unter Umständen von der Packungsbeilage abweichen. Bei Fragen wenden Sie sich immer an Ihren Arzt.
Eventuelle Nebenwirkungen
Nicht jeder Mensch reagiert gleich. Deswegen gilt, dass Nebenwirkungen möglich sind, doch von Person zu Person unterschiedlich oder in unterschiedlichen Stärken auftreten können. Patienten mit einer Nierenfunktions- oder Leberstörung müssen den Arzt konsultieren. Ihnen kann eine reduzierte Dosis verordnet werden oder ein längerer Dosierungsabstand.
Es können zum Beispiel folgende Beschwerden auftreten:
- Magen-Darm-Beschwerden, wie Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen;
- Kopfschmerzen;
- Mundtrockenheit;
- Schwindel;
- Müdigkeit;
- Schläfrigkeit;
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Druck- und Engegefühl im Hals;
- Tinnitus (Ohrgeräusche);
- Brustschmerzen;
- Herzklopfen;
- Allgemeine Schwäche;
- Muskelschmerzen.
Ist Ihnen im Voraus bekannt, dass Sie unter folgenden Vorerkrankungen leiden:
- Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere der Inhaltsstoffe;
- Überempfindlichkeit gegen Antibiotika;
- Vorsicht bei einer Allergie gegen Sulfonamide;
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels);
- Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris);
- Angina pectoris;
- Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vorgeschichte;
- Durchblutungsstörungen in der Hirnregion;
- Spezielle Formen der Migräne, wie: Basilaris-Migräne, familiäre hemiplegische Migräne oder ophthalmologische Migräne;
- Durchblutungsstörungen der Arme und Beine;
- Bluthochdruck;
- Schmerzen in der Brust empfinden oder Beschwerden, die im Zusammenhang mit Stress auftreten;
- Brustschmerzen, wenn Sie sich ausruhen;
- Es sind keinen atypischen Migränesymptomen diagnostiziert;
- Epilepsie.
Sie setzen sich regelmäßigen Gefahren einer Gefäßverengung am Herzen aus, wie zum Beispiel durch: Rauchen oder einer Nikotinersatztherapie ist das Medikament nur in Absprache mit Ihrem behandelndem Arzt einzunehmen.
Leiden Sie an einer erhöhten Fettkonzentration im Blut, bei Frauen in den Wechseljahren oder bei Männern über 40 Jahren, Übergewicht bei Frauen während der Wechseljahre und Männern über 40 Jahren oder Diabetes mellitus bei Frauen in den Wechseljahren oder Männern über 40 Jahren, dann ist diese Voraussetzung ein Gespräch mit Ihrem Arzt wert.
Wer sollte auf das Medikament ganz verzichten?
Wichtige Voraussetzung ist, dass Migräne eindeutig vom Arzt diagnostiziert wurde. Kinder und Jugendliche unter dem 18. Lebensjahr sind zur Behandlung nicht geeignet, sowie ältere Patienten ab dem 65. Lebensjahr.
Befinden Sie sich in einer Schwangerschaft? Da hilft Ihnen Ihr Arzt weiter. Es müssen verschiedene Überlegungen berücksichtigt werden. Ähnliches gilt für die Stillzeit. Unter Umständen müssen Sie mit dem Stillen unterbrechen, damit keine gefährlichen Wirkstoffe mit der Milch zum Kind gelangen. Ist Ihnen das Mittel trotz Gegenanzeigen verordnet worden, setzten Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als die Risiken einer Anwendung.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Nehmen Sie bereits andere Arzneimittel zur Behandlung von Migräne ein, wie zum Beispiel Ergotamin, Methysergid und Dihydroergotamin oder andere Serotoninagonisten ist eine Absprache mit dem Arzt wichtig.
Benötigen Sie konstant Antidepressiva SSRIs oder SNRIs, dann informieren Sie sich im Voraus über eventuelle Wechselwirkungen. Es ist zwingend notwendig, Ihren Arzt über jegliche Einnahmen zu informieren, damit alle erdenkliche Nebenwirkungen ausgeschlossen werden können, auch wenn es sich um homöopathische Medikamente handelt oder um Arzneimittel, die äußerlich angewendet werden. Bekannt ist, dass durch die Einnahme von pflanzlichem Johanniskraut die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöht wird. Warten Sie mindestens sechs Stunden nach der Einnahme von Almotriptan bevor Sie Ergotamin zu sich nehmen können. Eine übermäßige Einnahme von Almogran kann zu Dauerkopfschmerzen führen.
Wechselwirkungen können den Wirkstoff verstärken oder sogar die unerwünschten Nebenwirkungen verstärken.
Inhaltsstoffe
Aktiver Wirkstoff Almotriptan Malat 17,5 Milligramm pro 1 Tablette. Das entspricht 12,5 Milligramm Almotriptan pro Tablette. Sonstige Bestandteile:
- Mannitol;
- Mikrokristalline Cellulose;
- Povidon;
- Natriumstearylfumarat;
- Carboxymethylstärke, Natrium;
- Hypromellose;
- Macrogol 400;
- Titandioxid;
- Carnaubawachs.
Was Sie beachten sollten!
In höheren Dosierungen, trotz bestimmungsgemäßen Gebrauch, kann es zu einem eingeschränkten Reaktionsvermögen kommen. Diese Beeinträchtigung steigert sich durch den Gebrauch von Alkohol. Schenken Sie den Nebenwirkungen Beachtung, wenn Sie im Straßenverkehr unterwegs sind oder schwere Maschinen bedienen. Es besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr. Eine dauerhafte Anwendung kann zu chronischen Kopfschmerzen führen. Im Falle unerwünschter Begleiterscheinungen, wenden Sie sich direkt an Ihren medizinischen Ansprechpartner.
Ist Almogran ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Almogran ist immer ein Rezept erforderlich.
Aufbewahrung des Medikaments
Außen auf der Verpackung befindet sich ein Verfallsdatum, einschließlich des genannten Monats. Nach dieser Zeit können die aktiven Wirkstoffe nicht mehr in der gewünschten Menge vorhanden sein. Von einer weiteren Einnahme ist abzusehen.
Almogran sollte nicht über 30 °C gelagert werden. Bitte nutzen Sie zum Lagern keinen Gefrierschrank. Diese Temperaturen können die Wirksamkeit des Wirkstoffes lindern oder gar entfernen. Das Arzneimittel muss dringend außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Die Entsorgung darf nur über örtliche Entsorgungsfirmen stattfinden. Nicht in den allgemeinen Hausmüll werfen oder in die Abwässer. Die Umwelt wird es Ihnen danken. Lesen Sie die Informationen auf dem Beipackzettel gründlich durch. Falls Fragen auftreten, wenden Sie sich an medizinisches Fachpersonal.