Beschreibung
Hinweise, wie Sie an ein Rezept kommen
Sie erhalten ein Rezept immer nach einer Untersuchung bei einem Arzt. Es ist heutzutage nicht immer möglich, direkt einen Arzt aufzusuchen. Deswegen bieten wir Ihnen einen anderen Service an. Füllen Sie den Patientenfragebogen aus. Der Online-Arzt wird sich mit Ihrem Krankheitsbild und Ihrem Gesundheitszustand beschäftigen. Ist eine Behandlung mit Alendronsäure wichtig, erhalten Sie ein Rezept, womit Sie die Bestellung tätigen können. Ihre Daten behandeln wir selbstverständlich vertrauchlich.
Was genau ist Alendronsäure?
Alendronsäure kann Kalzium in den Knochen binden. So kann der Knochenabbau gebremst und die Knochen wieder stark werden. Besonders ältere Menschen leiden unter diesen Symptomen. Alendronsäure gehört in die Arzneimittelgruppe der Biphosfonate.
Wofür wird Alendronsäure verwendet?
Alendronsäure wird bei Osteoporose (Knochenschwund) verschrieben. Was ist Osteoporose für eine Krankheit? Knochenschwund sorgt dafür, dass sich die Knochensubstanz und Knochenstruktur rasant abbaut, schneller als sie sich Neue bilden kann. Aufgrund dieses Mangels werden die Knochen immer poröser, was oftmals zu schnellen Knochenbrüchen führt. Des Weiteren können bei einem Knochenschwund die Rückenwirbel in sich zusammensacken.
Wer leidet vermehrt an Osteoporose? Ein Knochenschwund tritt erst in späteren Lebensjahren auf. Frauen sind häufig von der Krankheit betroffen, aufgrund der Wechseljahre. Während dieser Zeit fährt der Körper die Produktion der weiblichen Sexualhormone zurück. Östrogen steuert, abgesehen von vielen anderen Aufgaben, das Gleichgewicht zwischen dem Knochenabbau und der Knochenbildung. Sinkt in der Menopause der Östrogenspiegel, so kann es zu Osteoporose kommen. Aber auch Männer trifft diese Krankheit.
Wirkungsweise von Alendronsäure
Die menschlichen Knochen unterliegen einem ständigen Umbau. Diese Arbeit erledigen spezialisierte Zellen. Mediziner nennen die Zellen Osteoklasten und Osteoblasten. Die Namen stammen aus dem Griechischem und können mit Knochen-Abbauer und Knochen-Bilder übersetzt werden. Die Osteoklasten bauen die Knochensubstanz ab. Dazu bauen diese Zellen sowohl den mineralischen Teil der Knochen (Kalzium-Phosphat) als auch das Bindegewebe ab.
Die Osteoblasten bauen eine neue Knochensubstanz auf. Von Natur aus befindet sich dieser Prozess des Auf- und Abbaus meistens im Gleichgewicht, was unter dem Wort Homöostase bekannt ist. Dadurch bleiben die Knochenmasse und die Knochenstabilität insgesamt erhalten.
Das Gleichgewicht wird gestört durch verschiedene innere und äußere Umstände, wobei ein vermehrter Abbau zu unterschiedlichen Krankheiten führt, wie zum Beispiel Osteoporose. Unterschiedliche Auslöser, wie erhöhte Schilddrüsenhormon-Werte, erhöhte Parathormon-Werte oder ein niedriger Östrogenspiegel (in den Wechseljahren) spielen dabei eine Rolle.
Alendronsäure lässt sich gezielt nutzen, um die am Knochenumbau beteiligten Zellen zu beeinflussen. Hauptsächlich wirkt Alendronsäure auf die Osteoklasten ein und sorgt für eine weniger aktive Zelle. Damit erhalten die Zellen eine kürzere Lebens- und Wirkdauer. Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass sich die Alendronsäure auch schädlich auf andere Zellen auswirkt, die Osteoblasten. Aber es besteht eine überwiegende Wirkung auf die Osteoklasten, was das gestörte Gleichgewicht des Knochenumbaus wiederherstellt.
Aufnahme / Ausscheidung der Alendronsäure: Sie nehmen die Tabletten oral ein. Über den Mund wird der Wirkstoff nur geringfügig über den Darm ins Blut abgegeben. Der Kreislauf nimmt einen Teil des Stoffes auf und befördert ihn zu den Knochen. Diese nehmen Wirkstoff nur zur Hälfte auf und binden ihn. Die andere Hälfte des Wirkstoffes gelangt über die Nieren, innerhalb von einem Tag, unverändert außerhalb des Körpers. Ist die Alendronsäure erst einmal im Knochen gebunden, wird er nur langsam wieder freigesetzt. Dabei spricht die Wissenschaft von einer Hälfte innerhalb von zehn Jahren.
Preis Alendronsäure in Deutschland
- 61,50 €
Wie kann die Alendronsäure angewendet werden?
Die Apotheke stellt Alendronsäure in niedriger und hoher Dosierung bereit. Dazu enthalten die einzelnen Tabletten 10 Milligramm oder 70 Milligramm Alendronsäure. Fragen Sie immer Ihren Arzt nach der richtigen Vorgehensweise. Halten Sie sich dann an die Hinweise, denn der Mediziner berücksichtigt Ihren persönlichen Zustand. Ändern Sie nicht eigenmächtig die Dosierung.
Liegen keine anderen Hinweise vor, dann nutzen Sie Alendronsäure folgendermaßen: Die niedrigen Tabletten werden in der Regel täglich eingenommen. Verordnet der Arzt eine höher dosierte Tablette, brauchen Sie das Medikament nur einmal in der Woche einzunehmen.
Achten Sie darauf, dass die Tabletten starke Reizungen in der Speiseröhre hervorrufen können. Deswegen ist die Position, in der Sie die Tabletten einnehmen, wichtig. Achten Sie darauf, Alendronsäure nur in einer aufrechten stehenden oder sitzenden Körperhaltung einzunehmen. Schlucken Sie die Tablette nach dem Aufstehen, auf nüchternen Magen, unzerkaut mit viel Wasser. Es muss Leitungswasser sein. Achten Sie daran, anschließend für rund eine halbe Stunde nichts zu essen. Die Tabletten müssen erst vom Magen weitergeleitet werden. Denken Sie auch daran, Ihre aufrechte Position nicht aufzugeben. Legen Sie sich erst wieder, wenn Sie bereits etwas gegessen haben.
Die Tabletten dürfen nur mit Leitungswasser eingenommen werden. Andere Getränke, Nahrungsmittel und manche Arzneimittel beeinträchtigen die Resorption von Alendronat. Ergänzend wird ein Arzt Ihnen Kalzium und Vitamin D verschreiben, wenn eine Versorgung über die Nahrung nicht ausreicht.
Ältere Patienten: Gemäß den klinischen Studien besteht kein altersbedingter Unterschied im Hinblick auf das Sicherheitsprofil und der Wirksamkeit von Alendronat. Deswegen ist bei älteren Personen keine Dosisanpassung notwendig.
Patienten mit Niereninsuffizienz: Patienten mit einer glomärulären Filtrationsrate über 35 Milliliter pro Minuten ist eine Dosierungsanpassung nicht notwendig. Bei Patienten mit einer eingeschränkten Nierenfunktion mit einer glomärulären Filtrationsrate unter 35 Milliliter pro Minuten wird das Mittel aufgrund von fehlenden Erfahrungen nicht empfohlen.
Patienten mit Leberinsuffizienz: Patienten mit einer eingeschränkten Leberfunktion ist eine Dosierungsanpassung nicht notwendig.
Kinder und Jugendliche: Alendronsäure wird nicht bei Kindern unter 18 Jahren empfohlen. Es bestehen keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit im Zusammenhang mit Osteoporose in jungen Jahren.
Mögliche Dosierung von Alendronsäure
Falls der Arzt Ihnen Alendronsäure nicht anders verordnet hat, dann lautet die übliche Dosierung von Alendronsäure folgendermaßen:
Erwachsene Menschen nehmen einmal am Tag eine Tablette mit je 10 Milligramm, oder einmal in der Woche eine Tablette mit je 70 Milligramm, Wirkstoff ein.
Kinder und Jugendliche unter dem 18. Lebensjahr verzichten auf eine Anwendung von Alendronsäure. Halten Sie sich immer genau an die Dosierungsanweisungen und lesen Sie vor dem Beginn der Therapie den Beipackzettel.
Ist Alendronsäure ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Alendronsäure ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Mögliche Nebenwirkungen mit der Einnahme von Alendronsäure
Alendronsäure kann eventuell Nebenwirkungen verursachen. Nicht jeder Mensch wird an Nebenwirkungen leiden. Es können folgende Nebenwirkungen dazu gehören:
- Schmerzen in den Knochen
- Schmerzen in den Sehnen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Magen-Darm-Beschwerden, wie zum Beispiel Verstopfungen, Sodbrennen, Durchfall oder Bauchschmerzen
- Haarausfall
- Juckreiz
- Müdigkeit
- Schmerzen in den Gelenken
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn die Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigen. Auf dem Beipackzettel stehen weitere Informationen und Hinweise.
Wann sollte auf die Anwendung von Alendronsäure verzichtet werden?
Alendronsäure ist nicht für alle Patienten geeignet. Nutzen Sie Alendronsäure nicht, wenn Sie:
- Überempfindlich auf den Wirkstoff Alendronsäure reagieren.
- Überempfindlich auf einen anderen Hilfsstoff reagieren.
- Nicht 30 Minuten lang aufrecht stehen oder sitzen können.
- An einer Speiseröhrenerkrankung leiden.
- An Kalziummangel im Blut leiden.
Fragen Sie Ihren Arzt nach bekannten Wechselwirkungen. Zählen Sie alle Arzneimittel auf, die Sie bereits einnehmen. Denken Sie auch an alle Vorerkrankungen oder erblich bedingte Leiden.
Alendronsäure in Bezug auf Alkohol / Schwangerschaft / Fahrtüchtigkeit
Denken Sie daran, dass Alkohol den Magen reizt. Trinken Sie während der Therapie keinen oder nur wenig Alkohol. Ansonsten können sich die Nebenwirkungen von Alendronsäure verstärken.
Verwenden Sie Alendronsäure nicht in der Zeit, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Es ist bekannt, dass Alendronsäure Schwindel hervorrufen kann. Das ist bei Ihnen der Fall, dann nehmen Sie nicht am Verkehr teil.