Beschreibung
GinoRing Informationen
Nach Ablauf der drei Wochen machen Sie eine Woche Pause. Danach setzen Sie einen neuen Ring ein. Während der Verhütungsring in der Scheide steckt, setzt er kontinuierlich Hormone frei. In dieser Weise gleicht der Ring einer Kombinationspille, denn es werden zwei Hormone freigesetzt – das Gestagen und das Östrogen. Die künstlichen Hormone, das Etonogestrel und das Ethinylestradiol, gleichen den natürlichen Sexualhormonen einer Frau.
Ist GinoRing ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von GinoRing ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Preis GinoRing in Deutschland, Schweiz & Österreich
- 3 x 1 Ring(e)
Wichtige Informationen vor dem Beginn der Therapie!
1. Ein GinoRing ist eine Option, wenn Sie nicht bei jedem Sex oder täglich über eine Empfängnisverhütung nachdenken möchten.
2. Ein GinoRing wird häufig jungen Frauen verschrieben, ohne besonderen gesundheitlichen Problem. Der Ring ist keine Maßnahme für Frauen mit einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel oder bereits im fortgeschrittenen Alter sind. Eine andere Risikogruppe sind starke Raucher.
3. Nutzen Sie den GinoRing akkurat, dann ist er bis zu 99 Prozent wirksam.
4. Mit dem GinoRing sind Sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten geschützt, wie zum Beispiel HIV. Damit Sie eine Übertragung vermeiden, sollten Sie ein Kondom verwenden.
5. In Zusammenhang mit dem GinoRing tauchen häufig kleinere Nebenwirkungen auf, wie zum Beispiel: eine Infektion der Vagina, Kopfschmerzen, Ausfluss, Stimmungsschwankungen, eine Überempfindlichkeit in der Brust oder Übelkeit.
6. Am Anfang der Therapie mit dem GinoRing kann es zu Durchbruchblutungen, einer versäumten Periode oder Schmierblutungen kommen. Verschwinden diese Erscheinungen nicht nach drei Monaten, suchen Sie einen Arzt auf.
7. Blutgerinnsel sind mit dem GinoRing sehr selten als Nebenwirkung, aber trotzdem möglich.
Funktionsweise des GinoRings
Die künstliche Form der Sexualhormone ähnelt dem natürlichen Aufbau und Wirkungsweise des Ethinylestradiols und des Etonogestrels. Beide Wirkstoffe wandern von der Vagina in Ihren Blutkreislauf über. Im Gegensatz zu einer oralen Einnahme von verhütenden Hormonen wirken die Stoffe direkt. Somit sind im Ring weniger Hormone integriert als in einer herkömmlichen Pille.
Die Hormone des GinoRings entsprechen den Hormonen der Antibabypille. Die Vorgehensweise der Hormone ist die Gleiche. Sie überschreiben mit dem Benutzen des GinoRings den monatlichen Menstruationszyklus.
Wirkungsweise:
- Die Eierstöcke können keinen Eisprung einleiten.
- Die Dicke des Schleims am Eingang zur Gebärmutter wird mit den Hormonen erhöht. So wird der Weg zur Eizelle für die Spermien versperrt.
- Das Endometrium wird ausgedünnt. Das bedeutet, die Schleimhaut der Gebärmutter bildet sich nicht aus. Es existiert kein Nistplatz für eine befruchtete Eizelle.
Der weibliche Organismus arbeitet in vier Menstruationsstadien: Innerhalb der ersten Phase befinden sich die Hormone auf einem niedrigen Level. Wodurch die Unterstützung der Gebärmutterschleimhaut zurückgezogen wird. Daraufhin setzt die monatliche Menstruation ein. Dadurch stößt der Körper die ungenutzte Gebärmutterschleimhaut ab. Innerhalb der zweiten Phase stimuliert ein follikelstimulierendes Hormon die weiblichen Eierstöcke. Das führt dazu, dass der Körper ein Follikel produziert. Im Innern liegt ein unreifes Ei. Mit dieser Entwicklung steigt der Östrogenspiegel. Innerhalb der dritten Phase erreicht die Frau den höchsten Level des Östrogenspiegels. Was wiederum dazu führt, dass das luteinisierende Hormon ansteigt und ein reifes Ei absetzt, der Eisprung. Innerhalb der letzten Phase steigt der Level des Progesterons. Sobald keine Schwangerschaft vorliegt, sinkt dieser Spiegel wieder. Wodurch die Periode ausgelöst wird.
Progesteronspiegel
Mit dem Einsetzen des GinoRings besitzt der Organismus über die ganze Zeit einen hohen Progesteronspiegel. Der weibliche Organismus befindet sich in der Annahme einer Schwangerschaft. Über drei Wochen bleibt der GinoRing an Ort und Stelle. Danach entfernen Sie den Ring und legen eine Pause von sieben Tagen ein. Innerhalb dieser Zeit sinkt Ihr Hormonspiegel und Sie erhalten die sogenannten Entzugsblutungen. Unabhängig von dem Ende der Blutungen legen Sie einen neuen Ring ein.
Die Anweisungen können von den Empfehlungen des Arztes abweichen. Halten Sie sich immer an die persönlichen Empfehlungen des Arztes. Für den GinoRing benötigen Sie ein Rezept. Damit erhalten Sie das Verhütungsmittel in der Apotheke. Können Sie keinen Arzt aufsuchen, nutzen Sie unseren Online-Service. Dazu füllen Sie den Fragebogen aus. Unser Arzt wird die Angaben überprüfen und entscheiden, ob Sie für die Therapie infrage kommen. Danach kann er Ihnen ein Rezept ausstellen, mit dem Sie die Bestellung fortsetzen.
Stillen und GinoRing?
Ein GinoRing empfiehlt sich nicht für stillende Mütter. Die verwendete Kombination von zwei Hormonen ist nicht positiv für die Milchproduktion. Östrogene mindern die Milchmenge. Falls Sie den GinoRing trotzdem einsetzen möchten, warten Sie bis zur sechsten Woche nach der Entbindung. Bis dahin ist die Milchproduktion vom Körper geregelt.
Alternative Medizin: Nuvaring.
Wer sollte auf den GinoRing verzichten?
Frauen, die:
- über 35 Jahre alt sind.
- stark rauchen. Das Risiko auf ein Blutgerinnsel ist auch dann hoch, wenn Sie bereits vor einem Jahr aufgehört haben.
- übergewichtig sind.
- bereits an einem Blutgerinnsel litten, besonders im Bein oder Lunge.
- an einem Schlaganfall litten oder einem Herzinfarkt.
- hohen Blutdruck haben.
- Diabetikerinnen
- einen Herzklappenfehler beziehungsweise Erkrankung haben oder einen unregelmäßigen Herzschlag.
- Migränepatientin sind.
- mit einer Bluterkrankung diagnostiziert sind.
- bereits Brustkrebs haben oder hatten.
- eine Leberzirrhose haben.
- Leberkrebs haben.
- eine Gallenblasenerkrankung aufweisen.
- an Porphyrie leiden.
- Morbus Crohn-Patientinnen
- an einen Rollstuhl gefesselt sind.
- an Colitis ulcerosa leiden.
Verwendung des GinoRings?
Zum Einlegen drücken Sie den Ring zwischen Daumen und Zeigefinger. So zusammengedrückt führen Sie ihn in die Scheide ein. Legen Sie den Ring so, dass Sie ein gutes Bewegungsgefühl haben. Er darf Sie nicht stören oder schmerzen. Über drei Wochen bleibt der GinoRing in der Scheide.
Testen Sie regelmäßig, ob Sie immer noch den GinoRing in der Scheide haben, besonders nach dem Sex. Nachdem die drei Wochen um sind, entnehmen Sie den Ring. Entsorgen Sie den alten GinoRing fachgerecht. Während der Pause von einer Woche kommt Ihre Periode. Nach der Pause legen Sie einen neuen GinoRing ein. Dies sollte auch der Fall sein, wenn Sie noch Ihre Periode haben. Während der Pause schützt der Ring Sie vor einer ungewollten Schwangerschaft.
Fällte es Ihnen schwer, sich an den Tag des Einsetzens zu erinnern. Nutzen Sie die Alarmfunktion des Handys. Während der Periode können Sie Tampons verwenden. Dies stört den Ring nicht. Achten Sie beim Entfernen des Tampons darauf, dass Sie den Ring nicht mit entfernen. Aber auf eine Menstruationstasse müssen Sie bei einem GinoRing verzichten.
Wann ist ein guter Startpunkt?
Fragen Sie Ihren Arzt nach dem besten Zeitpunkt. Persönliche Umstände und äußere Einflüsse bestimmen den eigenen Startpunkt. Grundsätzliche sollten Sie während der ersten sieben Tage immer ein Kondom verwenden.
Rutscht der Ring heraus
Es ist wichtig, dass Sie in regelmäßigen Abständen nach dem Ring tasten. Rutscht der GinoRing versehentlich heraus, ist dies kein Problem. Spülen Sie den Ring mit kaltem Wasser ab. Danach setzten den Ring wieder ein. Entsteht dadurch eine Pause von drei Stunden, müssen Sie dies nicht weiter beachten. Entsteht eine längere Pause, sollten Sie innerhalb der nächsten Tage auf Sex verzichten oder ein Kondom nutzen.
Passiert das Herausrutschen in der letzten Tragewoche, werfen Sie den alten Ring weg.
Danach:
Setzen Sie sofort einen neuen GinoRing ein. Dann entfällt die Pause. Sie sind weiterhin geschützt.
Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie nun direkt die Pause einlegen. Nach der Pause fahren Sie wie gewohnt fort. Allerdings sind Sie nun eine Zeit lang nicht geschützt. Wählen Sie eine zusätzliche Verhütungsmethode.
Falls Sie vergessen den Ring zu entfernen, machen Sie dies, sobald Sie sich erinnern. Lag der GinoRing weniger als vier Wochen in der Scheide, folgt die Pause. Sie sind weiterhin vor einer ungewollten Schwangerschaft geschützt. Handelt es sich um einen längeren Zeitraum, dann sollten Sie einen Schwangerschaftstest machen. Im negativen Falle setzten Sie einen neuen GinoRing ein. Aber in den nächsten sieben Tagen benötigen Sie eine zusätzliche Verhütungsmethode.
Nach der Pause vergessen Sie einen neuen GinoRing einzulegen? Dann machen Sie dies, sobald es auffällt. Allerdings besteht kein Schutz für Sie. In den nächsten sieben Tagen benötigen Sie eine zusätzliche Verhütungsmethode.
Mögliche Nebenwirkungen
Nicht jede Frau wird an Nebenwirkungen leiden mit der Benutzung eines GinoRings. Allerdings kann es zu folgenden unerwünschten Begleiterscheinungen kommen:
- Vaginale Infektion
- Kopfschmerzen
- Vaginaler Ausfluss
- Bauchschmerzen
- Leichte Periode
- Schmierblutungen
- Stimmungsschwankungen
- Vaginales Brennen
- Blasenentzündungen
- Harnwegsinfektionen
- Schmerzen in der Scheide
- Entzündung des Gebärmutterhalses
- Trockene Vagina
- Geruch in der Vagina
- Blutdruckanstieg
- Veränderter Sexualtrieb
- Erhöhtes Risiko auf Blutgerinnsel
Gerade Menschen, die sich nicht viel bewegen, weisen ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel auf. Achten Sie darauf, wenn Sie eine lange Flugreise antreten oder operationsbedingt bettlägerig werden.
Mit dem Verwenden des GinoRings steigt das Risiko auf Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs. Die Forschungen sind nicht vollständig abgeschlossen. Jedoch ist bekannt, dass nach dem Absetzen der Körper zehn Jahren benötigt, um das Risiko auf den Normalzustand zu senken.
Wechselwirkungen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Wechselwirkungen. Manche Arzneimittel stehen im Verdacht auf Wechselwirkungen. Dazu gehören: Arzneimittel gegen Epilepsie und gegen HIV, Modafinil, antimykotisches Griseofulvin, Johanniskraut oder gewisse Antibiotika.