Beschreibung
Betmiga Informationen
Mit der regelmäßigen Einnahme von Betmiga lindern Sie die Symptome einer überaktiven Blase. Wie genau wirkt der Stoff im menschlichen Organismus?
Mirabegron verschreiben die Ärzte bei einer Dranginkontinenz. Mit der Einnahme gelingt es den Patienten, den Urin besser in der Harnblase zurückzuhalten. Mirabegron wirkt gezielt auf die Rezeptoren der Harnblasenmuskulatur. Dabei handelt es sich, um den ersten Vertreter der neuen Wirkstoffgruppe zur Behandlung von Dranginkontinenz.
Klinische Studien nutzten Mirabegron und verschiedene Spasmolitika als auch ein Scheinmedikament zum Vergleichen der Wirkung. Gegenüber dem Placebo zeigte sich Mirabegron vorteilhaft, denn die Toilettengänge und Inkontinenzereignisse reduzierten sich deutlich. Allerdings dürfen Sie keine zu hohen Erwartungen an eine Behandlung haben, denn Wunder werden nicht bewirkt.
Tolterodin
Gegenüber dem Mittel Tolterodin ergaben sich keine Unterschiede. Das neue Mittel ist gleichwertig wirksam, im Vergleich zu den herkömmlichen Wirkstoffen. Jedoch ist eine abweichende Wirkweise bei Mirabegron zu beobachten. In den meisten Fällen wurde das neue Mittel besser vertragen als andere Inkontinenzmittel.
Da geht es zum Beispiel um die Mundtrockenheit. Bei einer Behandlung mit Tolterodin klagen mehr als 10 von 100 Behandelten über diese Nebenwirkung. Bei dem Mittel Mirabegron sind es in etwa 6 weniger. Natürlich empfindet nicht jeder Patient diese negative Begleiterscheinung als eine Belastung.
Mirabegron ist ein selektiver adrenerger Beta3-Adrenozeptor-Agonist. Die Effekte des Wirkstoffs werden während der Speicherphase in der Blase ausübt. Zur gleichen Zeit ist hauptsächlich der sympathische Anteil von dem vegetativen Nervensystem aktiv.
- Der Wirkstoff entspannt die glatte Blasenwandmuskulatur.
- Der Wirkstoff erhöht die Blasenkapazität.
- Der Wirkstoff verbessert die Harnspeicherfunktion.
Aufgrund dessen kommt es zur Linderung der Beschwerden. Mithilfe von Mirabegron erhöht sich das Miktionsvolumen und verringert sich die Miktionsfrequenz. Bitte beachten Sie, dass in der Zeit der Entleerungsphase die Harnblase hauptsächlich unter der Kontrolle des Parasympathikus steht.
Achtung: In der Zeit der Einnahme oder während der gesamten Therapie sollten Sie regelmäßig Ihren Blutdruck kontrollieren. Sobald Sie bemerken, dass die Blutdruckwerte auf Dauer ansteigen, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Preis Betmiga in Deutschland
- Betmiga 25 mg – 50 mg 30 Tabletten – 115,90 €
Wofür wird Betmiga angewendet?
Ärzte verschreiben Betmiga mit einer Wirkstoffmenge von 50 Milligramm bei einer überaktiven Blase. Sie bemerken diese Erkrankung aufgrund folgender Symptome:
- häufiger Harndrang
- plötzlich heftiger Harndrang
- Schwierigkeiten, den Urin zu halten
Viele Patienten leiden unter einer überaktiven Blase, denn das tägliche Leben wird dadurch sehr nachteilig beeinflusst. Oftmals bleiben die entsprechenden Personen am liebsten den ganzen Tag in unmittelbarer Nähe zur Toilette oder sie schämen sich für die Inkontinenz.
Was passiert bei einer überaktiven Blase?
Deutschlandweit sind mehr als 6 Millionen Menschen durch eine überaktive Blase im Alltag stark eingeschränkt. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit zunehmendem Alter an. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen.
Betroffene Menschen leiden unter einem übermäßig starken Harndrang. Immer wieder müssen diese Menschen zur Toilette rennen, dabei geht etwas Urin auf dem Weg verloren. Ursachen einer überaktiven Blase können auf neurologische Erkrankung oder Operationen im kleinen Becken zurückführen sein. Wobei in den meisten Fällen die Ursache nicht bekannt ist. In dem letzten Fall spricht der Arzt von einer sogenannten idiopathischen überaktiven Blase.
Leiden Sie an einer überaktiven Blase, zieht sich unwillkürlich der Blasenmuskel zusammen. So haben Sie das Gefühl, dass Ihre Blase voll ist, auch wenn nicht viel drin ist. Umgangssprachlich nennt sich die Krankheit auch Reizblase. Mit der Einnahme von Betmiga können Sie den überaktiven Blasenmuskel entspannen, sodass Ihre Blase mehr Urin aufnimmt, bevor sich der Harndrang bemerkbar macht. Dies lindert Ihre Beschwerden sehr. Erste Effekte verspüren Sie vorwiegend innerhalb von ein paar Stunden.
Wie nehmen Sie Betmiga ein?
Die Einnahme sollte zusammen mit Wasser stattfinden. Es ist nicht wichtig, ob Sie die Tabletten während, vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie nicht sofort eine Verbesserung verspüren. Einige Patienten müssen die Tabletten erst über einen längeren Zeitraum einnehmen. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie die gewünschte Wirkung bemerken. Sind allerdings Ihre Beschwerden nach sechs Wochen noch nicht abgeklungen, dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Welche Dosierung ist bei Betmiga vorgesehen?
Nur ein Arzt legt die Dosierung für Sie fest. Wenden Sie sich mit allen Fragen an den Mediziner. Das Rezept erhalten Sie bei einem Besuch bei Ihrem Arzt. Ist dies nicht möglich, dann füllen Sie das Dokument auf unsere Seite aus. Unser Online-Arzt schaut sich Ihre Angaben an und entscheidet, ob etwas gegen eine Einnahme spricht.
Liegen keine anderen Anweisungen vor, dann nutzen Sie die allgemeinen Hinweise des Herstellers:
Erwachsene Menschen nehmen einmal am Tag eine Tablette mit 50 Milligramm Wirkstoff ein.
Bitte beachten Sie, dass Betmiga nicht für Kinder geeignet ist. Für mehr Informationen lesen Sie im Voraus die Angaben in der Packungsbeilage gründlich durch.
Mögliche Nebenwirkungen durch eine Therapie mit Betmiga
Alle bekannten Arzneimittel können bei Menschen negative Begleiterscheinungen auslösen. So auch Betmiga, manche Patienten berichteten von folgenden Nebenwirkungen:
- erhöhte Herzfrequenz
- Schwindel
- Harnwegsinfektion
- Kopfschmerzen
- Magen- und Darmbeschwerden wie Durchfall, Übelkeit oder Verstopfung
Eine vollständige Übersicht aller Nebenwirkungen entnehmen Sie der Packungsbeilage. Treten bei Ihnen Nebenwirkungen auf, die Sie stark belasten, nicht aufgeführt sind oder Sie sonst Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Ist Betmiga ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Betmiga ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Wann dürfen Sie Betmiga nicht anwenden?
Das Medikament Betmiga ist nicht für alle Personen geeignet. Einige Umstände, Vorerkrankungen oder äußere Einflüsse zeigen Ihnen, sich von der Einnahme des Medikaments fernzuhalten:
- Sie reagieren allergisch oder empfindlich auf den Wirkstoff Mirabegron.
- Sie reagieren allergisch oder empfindlich auf einen der anderen Inhaltsstoffe.
- Sie haben vor der Therapie einen erhöhten Blutdruck, der nicht unter Kontrolle ist.
Wenden Sie sich erst an einen Arzt, wenn:
- Sie an Leberproblemen leiden
- Sie an Nierenproblemen leiden
- Sie Probleme beim Wasserlassen haben
- Sie eine bestimmte Abweichung im Herzrhythmus haben
Wechselwirkungen
Sie nehmen noch weitere Medikamente ein? Bitte fragen Sie erst Ihren Arzt, ob es eventuell zu Wechselwirkungen kommen kann. Gehen Sie kein Risiko ein. Lesen Sie dazu auch die Packungsbeilage des Herstellers.
Schwangerschaft / Verkehrstüchtigkeit / Alkohol
Sie dürfen Betmiga nicht einnehmen, wenn Sie stillen, schwanger werden wollen oder bereits schwanger sind. Sprechen Sie erst mit Ihrem Arzt über eine mögliche Therapie.
In manchen Fällen kann es bei einer Therapie mit Betmiga zu Schwindel kommen. Verspüren Sie diese Nebenwirkungen, nehmen Sie in der Zeit nicht am Straßenverkehr teil oder führen Sie keine schweren Maschinen. Denken Sie an sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.
Es bestehen keine besonderen Warnhinweise zu dem Alkoholkonsum in Verbindung mit Betmiga. Ein Arzt wird Ihnen trotzdem sagen, dass zu viel Alkohol die Gesundheit gefährdet.
Inhaltsstoffe
Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Mirabegron. Je nach Stärke enthält eine Tablette 25 Milligramm oder 50 Milligramm Mirabegron.
Sonstige Bestandteile: Macrogol, Hyprolose, Magnesium Stearat, Butylhydroxytoluol, Hypromellose, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O(E172), Macrogol und Eisen(III)-oxid.
Informieren Sie sich über die Lagerbedingungen des Medikaments.