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Antibiotika gegen Blasenentzündungen

OnlinemedikamentEine Blasenentzündung kann sehr unangenehm sein. Die gute Nachricht einer Blasenentzündung ist es jedoch, dass es hier einige Medikamente gibt, mit welchen man eine Blasenentzündung einfach behandeln kann. In den meisten Fällen wird eine Antibiotikakur von Ärzten verschrieben, wenn man an einer Blasenentzündung leidet.

Zur Behandlung

Was ist eigentlich eine Blasenentzündung?

Ist die Blasenschleimhaut von Erregern betroffen, dann spricht man hier in der Regel von einer Blasenentzündung. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um die sogenannte Bakterienart Escherichia coli. Sie gehören sich den gramnegativen Stäbchen an. Nur wenige Patienten leiden unter einer Zystitis. Das bedeutet, dass auch Viren, chemische Reize oder Pilze der Verursacher sein können.

Ist die Blasenschleimhaut mit Keimen betroffen, können Symptome auftreten, die äußerst unangenehm sind. Meistens handelt es sich dabei um starke Schmerzen, doch auch Harndrang kann zu den Symptomen einer Blasenentzündung gehören.

Ärzte teilen die Blasenentzündung zudem auch in kompliziert und unkompliziert ein. Sollte es sich um eine komplizierte Blasenentzündung handelt, dann spricht man hier meistens von einer Blasenentzündung, die durch funktionelle Störungen, Fehlbildung oder auch durch eine Nierenerkrankung entstanden ist. Es spielt absolut keine Rolle, unter welcher Blasenentzündung Sie genau leiden, es ist in jedem Fall sehr wichtig, dass eine Blasenentzündung so schnell wie möglich behandelt wird.

Wer ist von einer Blasenentzündung betroffen?

In der Regel leiden sehr häufig Frauen unter einer Blasenentzündung. Der Grund dafür ist die Anatomie. Die Harnröhre, die bei der Frau zur Harnblase führt, ist nur sehr wenige Zentimeter lang. Jedoch sieht es bei Männern hier etwas anders aus, denn hier ist sie in der Regel ungefähr 20 cm lang. Wie bereits erwähnt, sind in den meisten Fällen Bakterien der Verursacher für eine Blasenentzündung. Aus diesem Grund sollten Sie hier auch auf die Nachbarschaft des Analbereiches sehr viel Wert legen. Der Grund dafür ist, dass die Bakterien, welche sich der Darmbesiedlung angehören auch sehr schnell in die Harnröhre gelangen können. Vor allem dann, wenn es sich um Escherichia coli handelt, sollten Sie hier vorsichtig sein.

Vor allem dann, wenn sich Frauen in den Wechseljahren befinden, besteht ein erhöhtes Risiko. Der Grund dafür ist, dass der Östrogenspiegel fällt und dadurch die Schleimhäute, welche sich in den Harnwegen befinden, dünner werden. Das bedeutet zur gleichen Zeit auch, dass diese anfälliger für äußere Reiz und Erreger sind.

Neben Frauen in den Wechseljahren sind auch sehr häufig Frauen betroffen, die sich in einer Schwangerschaft befinden. Auch in diesem Fall spielen die Hormone eine Rolle. Das Hormon Progesteron ist zum Beispiel in der Schwangerschaft dafür verantwortlich, dass sich die Muskulatur entspannt. Zur gleichen Zeit bedeutet dies wiederum, dass sich hier die Harnröhre erweitern, wodurch Bakterien viel einfacher eindringen können.

Ebenfalls leiden Kinder oft unter einer Blasenentzündung, sowohl Mädchen als auch Jungen sind hier betroffen. Sehr selten können auch Männer eine Blasenentzündung erleiden. Vor allem ältere Männer können davon betroffen sein, die unter einer Prostatavergrößerung erkrankt sind. Diese sind anfälliger für Zystitis. Im Vergleich zu Frauen, kann bei Männern eine Blasenentzündung sehr hartnäckig sein und zudem auch viel länger dauern, bis die wieder verschwunden ist. Männer, die an Zystitis erkrankt sind, kommen auch nicht daran vorbei, einen Arzt aufzusuchen, die Beschwerden können hier sehr stark sein.

Die Ursachen für eine Blasenentzündung

Es gibt viele unterschiedliche Ursachen, die ausschlaggebend für eine Blasenentzündung sein können. Sollten Sie an Zystitis erkrankt sein, dann ist hier der häufigste Grund jedoch eine bakterielle Infektion. Bei dieser Erkrankung gelangen die Bakterien von außen in die Harnröhre, wodurch sie auch automatisch in die Harnblase weiter steigen. Aus diesem Grund wird eine Zystitis von Ärzten auch sehr häufig als eine aufsteigende Infektion bezeichnet. In den meisten Fällen kommen die Erreger, die für diese Infektion verantwortlich sind, aus dem Darm.

Es kann auch vorkommen, dass Bakterien aus der Niere für eine Blasenentzündung verantwortlich sind. Jedoch kommt dies nur sehr selten vor. In diesem Fall spricht man von einer absteigenden Infektion. Neben Escherichia coli können auch andere Erreger, was jedoch sehr selten vorkommt, für eine Blasenentzündung verantwortlich sein. Welche das sind, erfahren Sie hier:

  • Proteus
  • Staphylokokken
  • Candida albicans
  • Adenoviren
  • Polyoma Viren oder auch
  • Parasiten

Bestimmte haben auch Sie bereits von der Schistosomiasis Infektion gehört. Dabei handelt es sich um eine tropische Infektion, welche durch einen Saugwurm entsteht. In einem solchen Fall ist es sehr wichtig, dass Sie sich an einen Arzt wenden. In seltenen Fällen kann eine Zystitis auch durch eine spezielle Bestrahlung oder durch bestimmte Medikamente hervorgerufen werden. Es gibt unterschiedliche Faktoren, die für die Ursachen verantwortlich sein können und das Risiko einer Infektion deutlich steigern können.

Eine Zystitis kann auch durch bestimmte Medikamente und Bestrahlungen in diesem Bereich hervorgerufen werden. Zu den Ursachen kommen begleitend begünstigenden Faktoren hinzu, die das Risiko einer Blaseninfektion zum Teil erheblich steigern können:

  • Häufiger Geschlechtsverkehr kann die Gefahr einer Blaseninfektion erhöhen
  • Die Anwendung eines Pessars
  • Ein schwaches Immunsystem
  • Ein hoher Zuckergehalt im Urin
  • Kein ausreichendes säubern, nachdem man die Toilette besucht, hat
  • Eine Störung der Harnröhre
  • Medizinische Eingriffe

Die Symptome einer Blasenentzündung

Leidet man an einer akuten Blasenentzündung, dann kann es hier auch zu unterschiedlichen Symptomen kommen. Meistens gehört zu den Symptomen ein häufiger Harndrang, jedoch nur mit einem sehr geringen Urin. Es kann auch vorkommen, dass man beim Wasserlassen ein brennendes Gefühl hat. Je nach Erreger können noch weitere Symptome auftreten. Welche Symptome das sein können, erfahren Sie hier:

  • schmerzhafter Harnfluss
  • erschwerter Harnfluss
  • häufiger Harndrang mit nur wenig Urin
  • schlecht riechender Urin oder trüber Urin
  • Krämpfe in der Blase

Ist die Infektion bereits weitergetreten, dann kann es hier auch zu einem Ausfluss der Vagina kommen. Ebenfalls gibt es Menschen, die an Fieber erleiden. Manche Betroffene können auch sichtbares sowie unsichtbares Blut im Urin feststellen.

Sollten Sie unter einer Blasenentzündung leiden, dann wird hier in den meisten Fällen Antibiotika eingesetzt. Diese Antibiotika bieten sich am besten zur Behandlung einer Blasenentzündung an:

Diese Antibiotika bieten sich sehr gut zur Einnahme einer Blasenentzündung an. Im Allgemeinen unterscheiden sich diese Antibiotika in ihrem Wirkstoff. Wie lange Sie ein bestimmtes Arzneimittel einnehmen müssen, hängt von den jeweiligen Antibiotika darauf ab. Am besten ist es, Sie lassen sich hier von einem Arzt beraten. Dieser kann Ihnen sagen, welche Antibiotika sich am besten für Sie eignet und wie lange Sie das Medikament auch anwenden sollten.

Antibiotika bei Blasenentzündung

So kann sich eine Blasenentzündung äußern

Man kann eine Blasenentzündung an mehreren unterschiedlichen Symptomen erkennen. Ein sehr häufiges Symptom sind zum Beispiel Schmerzen während des Wasserlassens. Auch ein starker Harndrang gehört zu den häufigsten Symptomen. Frauen, die an einer Blasenentzündung leiden, leiden auch unter Schmerzen im Unterbauch. Auch wenn Sie sich allgemein krank fühlen, kann es sein, dass Sie an einer Blasenentzündung erkrankt sind.

Sollten Sie an Symptome leiden, die für eine Blasenentzündung verantwortlich sind, dann sollten Sie den Urin unbedingt regelmäßig kontrollieren.

In welchen Fällen wird welches Medikament zur Behandlung einer Blasenentzündung angewendet?

Doxycyclin oder Amoxicillin

DoxycyclinWelches Antibiotikum sich am besten für Sie anbietet, kommt vor allem auf die Infektion-Art ab. Bei Doxycyclin oder auch Amoxicillin handelt es sich um ein Breitspektrum-Antibiotika, welche unterschiedliche Bakterienarten abtöten können. Diese Arzneimittel sind dafür bekannt, dass sie sehr schnell in ihrer Wirkung sind.

Augmentan

Sollten die Beschwerden noch schlimmer werden, trotz Behandlung, dann kann ein resistentes Bakterium für die Entzündung verantwortlich sein. In diesem Fall verschreiben viele Ärzte auch das Medikament Augmentan. Dieses Arzneimittel verfügt über einen weiteren Wirkstoff, welcher dafür sorgt, dass die Bakterien weniger resistent werden. Auch bei diesem Arzneimittel handelt es sich um ein Antibiotikum, das in der Wirkung sehr schnell ist.

Trimethoprim

TrimethoprimEin weiteres Antibiotikum, das zur Blasenentzündung eingesetzt werden kann, nennt sich Trimethoprim. Meistens wird dieses Medikament auch zur Vorbeugung einer Blasenentzündung verschrieben. Ärzte verschreiben dieses Medikament vor allem an Patienten, die sehr häufig an einer Blasenentzündung erkranken.

Wie müssen diese Arzneimittel genau verwendet werden?

Die Verwendung hängt vor allem vom Arzneimittel ab. Auch die Dauer der Einnahme kann sich je nach Arzneimittel ändern. Es empfiehlt sich, wenn Sie sich in diesem Fall an einen Arzt wenden. Dieser sagt Ihnen wie lange und wie häufig Sie das Medikament einnehmen müssen. Ganz egal, welches Medikament Sie letztendlich auch einnehmen, es ist immer sehr wichtig, dass die Behandlung abgeschlossen wird. Auch wenn Sie sich bereits besser fühlen, sollte die Behandlung vorab auf keinen Fall abgebrochen werden. Es kann nämlich der Fall sein, dass lebende Bakterien in den Harnwegen verbleiben und sich später erneut vermehren. So kann es wieder zu einer Blasenentzündung kommen. Aus diesem Grund sollten Sie hier allemal Ihren Arzt folgen. Ebenfalls können Sie hilfreiche Tipps zur Einnahme in der Packungsbeilage finden.

Sollte das Antibiotikum bei Ihnen nicht richtig wirken, oder Sie bekommen während der Einnahme Fiber, dann empfiehlt es sich ebenfalls, wenn Sie sich an einen Arzt wenden. Bevor Sie sich für die Einnahme entscheiden, sollten Sie gründlich die Packungsbeilage des Medikamentes durchlesen.

Es ist sehr wichtig, dass Sie eine Blasenentzündung immer mit einem entsprechenden Antibiotikum behandeln. Lassen Sie am besten Ihren Arzt entscheiden, welches Medikament sich am besten für Sie anbietet.