Pradaxa

208,90 

Sie benötigen einen Gerinnungshemmer? Wie wäre es mit Pradaxa!

Der Name Pradaxa steht für einen Gerinnungshemmer, auch Antikoagulans genannt. Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Dabigatran, dessen Aufgaben in der Hemmung von Blutgerinnsel liegt. Mit dieser Vorgehensweise senkt sich das Thromboserisiko erheblich. Ein Vorteil von Pradaxa ist, dass das Mittel auch Kindern ab 8 Jahren anwenden dürfen.

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Artikel: Pradaxa 75 mg - 110 mg - 150 mg Kapseln Kategorie:
Beschreibung

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Pradaxa Informationen

Pradaxa Neutrale VerpackungIn der Online-Apotheke stehen unterschiedliche Größen und Wirkstoffmengen für Sie bereit. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Variante für Sie richtig ist. Dazu benötigen Sie ein Rezept, welches Sie von Ihrem Arzt erhalten oder durch das Ausfüllen des Fragebogens. Machen Sie ausführliche und ehrliche Angaben, damit unnötige Risiken vermieden werden können. Unser Arzt wird die Informationen gewissenhaft prüfen und bei Bedarf ein Rezept ausstellen. Sie können bestellen:

  • Pradaxa mit einer Wirkstoffmenge von 75 Milligramm und 60 Kapseln je Packung
  • Pradaxa mit einer Wirkstoffmenge von 110 Milligramm und 60 Kapseln je Packung
  • Pradaxa mit einer Wirkstoffmenge von 110 Milligramm und 180 Kapseln je Packung
  • Pradaxa mit einer Wirkstoffmenge von 150 Milligramm und 60 Kapseln je Packung
  • Pradaxa mit einer Wirkstoffmenge von 150 Milligramm und 180 Kapseln je Packung

Nähere Erläuterungen zu dem Medikament Pradaxa

Ärzte teilen den Gerinnungshemmer Pradaxa in die Gruppe der direkten Antikoagulantien ein. Jede einzelne Kapsel enthält den Wirkstoff Dabigatran. Mithilfe des Wirkstoffs wird die Bildung von Blutgerinnseln gehemmt, weil der Wirkstoff ein Gerinnungsprotein, mit dem Namen IIa beziehungsweise Thrombin, blockiert.

Der Vorteil von Pradaxa liegt darin, während der Anwendung von Pradaxa muss nicht regelmäßig von dem Arzt der Gerinnungswert gemessen werden. Es ist hilfreich eine Messung durchzuführen, um eine gute Einstellung zu erhalten, aber keine Pflicht.

Dieses neue Arzneimittel nutzt eine Vorstufe oder auch „Prodrug“ genannt, dabei handelt es sich um Dabigatran-Etexilat. Sie nehmen die Tabletten ein und erst im menschlichen Körper wird es zu einer aktiven Form, mit dem Namen Dabigatran, umgewandelt. Die Hemmung der Blutgerinnung findet aufgrund der Blockierung des wichtigen Schlüssel-Proteins Thrombin statt.

Hämostase

Von Natur aus läuft die Blutgerinnung bei einem verletzten Blutgefäß ab, wie ein kaskadenartiger Vorgang. Im Blut zirkulieren Blutplättchen, auch Thrombozyten genannt, diese erkennen den Gewebeschaden, deswegen heften sie sich daran und aktivieren sich. Durch diesen aktivierten Zustand entstehen zahlreiche Botenstoffe, denn die Thrombozyten schütten diese aus, was wiederum zum Anlocken von weiteren Thrombozyten führt. So entsteht ein Blutpfropf, der das Blutgefäß verengt und den Blutverlust reduziert. Dieser anfängliche Teil der Blutstillung nennt sich auch primäre Blutstillung oder in der Fachsprache primäre Hämostase. Das Ergebnis ist ein schneller, allerdings nicht sehr stabiler, Gefäßverschluss.

Im weiteren Verlauf setzt die sekundäre Hämostase ein, welche aus einem inaktiven Vorläufer-Eiweiß entsteht, mit dem Namen Prothrombin. Dieses Protein führt zu der Entstehung des aktiven Gerinnungsfaktors Thrombin, welcher einzelne Proteine aus dem Blut (Fibrinogen) zu langen Fäden aus Fibrin löst. Somit dienen diese Fäden als vernetzter, fester Klebstoff, was den ersten instabilen Gefäßverschluss nun mechanisch stabil macht. Während dieses Vorgangs werden weitere rote Blutkörperchen (Erythrozyten) und Thrombozyten mit eingeschlossen.

Wichtig: Dabigatran hemmt ganz gezielt den Gerinnungsfaktor Thrombin, was dazu führt, das keine Fibrinfäden entstehen. Allerdings muss bei solcher Art von Medikamenten immer ein Mittelmaß gefunden werden, denn ist die Gerinnung zu stark, bilden sich schnell Blutgerinnsel und verstopfen lebenswichtige Gefäße wie das Gehirn oder das Herz. Bei einer solchen Verstopfung kommt es häufig zu lebensbedrohlichen Umständen, zum Beispiel ein tödlicher Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Preis Pradaxa in Deutschland

  • Pradaxa 75 mg – 110 mg – 150 mg Kapseln – 208,90 €

Die Vorteile von neuen oralen Antikoagulanzien!

Seit langer Zeit kennen wir Gerinnungshemmer wie Heparine oder Cumarine. Meisten besitzen diese Hemmer wesentliche Nachteile, wenn man sie vergleicht mit den neuen oralen Antikoagulanzien.

  1. Heparine werden oral nicht vom Organismus aufgenommen und müssen per Injektion verabreicht werden.
  2. Cumarine hemmen die Funktion von Vitamin K, was wichtig ist zur Bildung von Gerinnungsfaktoren. Diese Mittel können oral genommen werden. Allerdings schwankt die indirekte Wirkung auf die Gerinnung jedoch stark, was abhängig ist von dem Vitamin K-Gehalt der Nahrung. Deswegen muss der Arzt regelmäßig der Gerinnungswert bestimmen und die Dosierung entsprechend anpassen. Der Wert nennt sich heute INR-Wert, die frühere Bezeichnung war der Quick-Wert.

Pradaxa nehmen Sie oral ein und Ihr Gerinnungswert muss nicht so regelmäßig gemessen werden, weil Dabigatran unabhängig von der Dosis direkt wirkt.

Wann können Sie Pradaxa anwenden?

PradaxaManche Menschen weisen ein erhöhtes Risiko zur Blutgerinnsel-Bildung auf. Dies ist gefährlich, denn wenn sich ein Blutgerinnsel löst, kann ein Blutgefäß verstopft werden, was sich Thrombose nennt. Als Folge leiden Sie zum Beispiel an einer Lungenembolie oder Schlaganfall.

Mit dem Gerinnungshemmer Pradaxa verhindern Sie, dass Ihr Blut schnell gerinnt, und senken so das Risiko eines verstopften Blutgefäßes. Ärzte verordnen Pradaxa in folgenden Fällen:

  • Vorbeugung von Thrombosen bei Hüftoperationen
  • Vorbeugung von Thrombosen bei Knieoperationen
  • Vorbeugung eines Schlaganfalls bei Personen mit Vorhofflimmern
  • Behandlung von Beinthrombosen oder zum Verhindern der Entstehung
  • Behandlung von Lungenembolien oder zum Verhindern der Entstehung

Wie wird Pradaxa eingenommen?

Hinweise für die Anwendung von Pradaxa erhalten Sie von Ihrem Arzt. Es gelten immer die ärztlichen Anweisungen. Liegen keine Hinweise vor, dann greifen die allgemeinen Informationen des Herstellers.

Wichtig ist, dass Sie Pradaxa immer zur gleichen Uhrzeit einnehmen. So können Sie die Einnahme nicht so leicht vergessen, denn es ist unbedingt notwendig Pradaxa gewissenhaft jeden Tag einzunehmen.

Manche Patienten müssen Pradaxa zweimal täglich einnehmen. Trifft das bei Ihnen zu, dann verteilen Sie die Einnahme gleichmäßig über den Tag. Eine echte Möglichkeit wäre eine Dosis morgens zu nehmen und die andere Dosis abends, so gewährleisten Sie eine gleichmäßige Wirkung des Medikaments.

Es ist nicht wichtig, ob Sie Pradaxa zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen.

Die einzelnen Kapseln sollten unzerkaut, mit ausreichend Wasser, geschluckt werden. Bitte zerkauen oder öffnen Sie die Kapseln nicht. Nach der Einnahme bleiben Sie eine halbe Stunde aufrecht stehen oder sitzen, damit Sie verhindern, dass die Tablette in der Speiseröhre stecken bleibt.

Bei dem Vergessen der Einnahme: Liegen noch mehr als sechs Stunden zur Einnahme der nächsten Tablette dazwischen, dann holen Sie die vergessene Einnahme nach. Es liegen weniger als sechs Stunden zwischen dem Auffallen des Vergessens und der nächsten Einnahme, dann lassen Sie die letzte Dosis ausfallen. Fahren Sie mit Ihrem Einnahme-Zeitplan fort wie gewohnt.

Entnehmen Sie alle weiteren Informationen über die richtige Anwendung von Pradaxa dem Beipackzettel.

Welche Dosierung ist für Sie richtig?

Ihr Arzt entscheidet über die Wirkstärke für Sie und wie lange das Arzneimittel eingenommen werden muss. Im Allgemeinen liegen die Dosierungsrichtlinien für Pradaxa so vor:

Kinder ab dem 8. Lebensjahr und Erwachsene, abhängig der Erkrankung, nehmen ein- bis zweimal am Tag ein bis zwei Kapseln in der verordneten Wirkstärke ein.

Ist das Kind nicht in der Lage die Kapsel als Ganzes zu schlucken oder unter 8 Jahre, dann fragen Sie Ihren Arzt nach einem anderen Medikament. Alle zusätzlichen Informationen zur Dosierung entnehmen Sie dem Beipackzettel.

Existieren Nebenwirkungen mit der Einnahme von Pradaxa?

Wie viele andere Behandlungen kann auch eine Therapie mit Pradaxa Nebenwirkungen verursachen. Allerdings leiden nicht alle Patienten an Nebenwirkungen. Bekannt sind folgende Beschwerden:

  • Einige Menschen weisen ein erhöhtes Risiko für Blutungen auf: insbesondere Haut und Nasenbluten, Blut im Stuhl oder im Urin, Bluthusten, Augenblutungen, Erbrechen mit Blut oder ungewöhnliche Vaginalblutungen. In dem Fall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Blutarmut
  • Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen

Eine komplette Liste der möglichen Nebenwirkungen entnehmen Sie dem Beipackzettel. Besprechen Sie Nebenwirkungen oder andere Beschwerden immer mit Ihrem Arzt.

Pradaxa Beipackzettel

Wann dürfen Sie Pradaxa nicht anwenden?

Pradaxa als Gerinnungshemmer ist nicht für alle Menschen geeignet. Sie dürfen Pradaxa nicht anwenden:

Sobald Sie an einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Dabigatran leiden. Dies ist auch der Fall, wenn Sie eine Allergie gegen einen der Hilfsstoffe aufweisen.

Patienten, die eine stark eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion, eine künstliche Herzklappe oder das Antiphospholipid-Syndrom haben, sollten auf die Einnahme von Pradaxa verzichten. Fragen Sie Ihren Arzt.

Schwangere Frauen und stillende Mütter dürfen das Medikament nicht einnehmen.

In dem Fall, dass Sie bereits ein Gerinnungshemmer nutzen, ist die zusätzliche Einnahme von Pradaxa nicht vorgesehen. Dies ist auch verboten, wenn Sie schwere Blutungen oder ein entsprechendes Risiko dafür aufweisen.

Andere Situationen gebieten Vorsicht im Fall eine Therapie:

Patienten, die ein Alter von über 75 Jahren aufweisen, das Körpergewicht unter 50 Kilogramm liegt oder eine Operation bevorsteht.

Alle weiteren Warnhinweise zur Anwendung finden Sie auf dem Beipackzettel. Stellen Sie alle Fragen Ihrem Arzt.

Wechselwirkungen

Bekannt ist, dass einige Arzneimittel in Kombination mit Pradaxa zu Wechselwirkungen führen können. Das gilt zum Beispiel bei:

  • Medikamente zur Blutgerinnung, wie Aspirin, Phenprocoumon oder Acenocoumarol
  • Arzneimittel gegen Epilepsie
  • entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac und Celecoxib
  • bestimmte Antidepressiva
  • einige Medikamente gegen HIV und Hepatitis C
  • bestimmte Arzneimittel gegen Tuberkulose
  • Medikamente zur Behandlung von Pilzinfektionen

Bitte lesen Sie immer den Beipackzettel. Dort erhalten Sie eine vollständige Liste aller Mittel, welche zu Wechselwirkungen mit Pradaxa führen können. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Ihre Arzneimittel mit Pradaxa kombinieren können.