Ondansetron

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Was versteckt sich hinter Ondansetron?

Der Name Ondansetron steht für ein antiemetisches Mittel, welches Übelkeit unterdrückt und dadurch ein Erbrechen verhindert. Mithilfe des Wirkstoffs werden ganz selektiv bestimmte Serotonin-Rezeptoren blockiert. Ärzte raten zu Ondansetron, um Übelkeitsanfälle während einer Chemotherapie oder Strahlentherapie bekämpfen, die auf Krebspatienten zukommt. Sie benötigen für den Einsatz von Ondansetron ein ärztliches Attest. Bitte machen Sie einen Termin mit Ihrem Arzt aus und lassen Sie sich ein Rezept ausstellen. Sie können auch rasch den ärztlichen Fragebogen auf unserer Seite ausfüllen. Ihre Angaben werden dann von unserem Online-Arzt überprüft. Bestehen keine Risiken, stellt er ein Rezept aus, mit dem Sie die Bestellung fortsetzen können.

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Beschreibung

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Wirkungsweise des Wirkstoffs Ondansetron

Ondansetron Neutrale VerpackungDie einzelnen Kapseln nutzen den Wirkstoff Ondansetron. Der Wirkstoff Ondansetron gehört zu den Antiemetika (brechreizlindernde Wirkstoff) aus der Arzneimittel-Gruppe der Setrone. Mit der Einnahme blockiert der Stoff selektiv zentrale (zentrales Nervensystem = Gehirn und Rückenmark) und periphere (nicht im zentralen Nervensystem) Andockstellen, die für den Nervenbotenstoff Serotonin gedacht sind. So wird ein Andocken unmöglich und der Reiz kann nicht ausgelöst werden.

Der Körper löst Erbrechen im Gehirn aus, auch Brechzentrum genannt. Wie geht dieser Vorgang vonstatten? Der Nervenbotenstoff Serotonin bindet sich an bestimmte Andockstellen, den 5HT3-Rezeptoren und sendet so Signale aus.

Der Wirkstoff Ondansetron dockt ebenfalls an diesen Rezeptoren an, ohne den Brechreiz auszulösen. Somit besetzt der Wirkstoff die Rezeptoren, sodass Serotonin nicht andocken kann und der Brechreiz unterdrückt wird.

Das Antiemetikum hemmt die Andockstelle jedoch nur kompetitiv. Das bedeutet, es findet ein Konkurrenzkampf statt, um die Bindestellen der Rezeptoren. Somit ist es wichtig, dass stets ausreichende Mengen des Wirkstoffs im Organismus vorrätig sind, damit im Körper die Unterdrückung der Serotoninwirkung gut funktioniert.

Es ist bekannt, dass eine Vielzahl von Krebsmedikamenten, die zur Chemotherapie oder auch zur Strahlentherapie genutzt werden, Übelkeit und Erbrechen heraufbeschwören können. Dieser Vorgang hängt davon ab, dass die Mittel Serotonin aus speziellen Dünndarm-Zellen (enterochromaffine Zellen) freisetzen. Somit kann es zu einer zusätzlichen Freisetzung von Serotonin kommen, die direkt im Brechzentrum zu einem verstärkenden Effekt führt. Dabei reden vielen Ärzte von einem Teufelskreis.

Die Wissenschaft entwickelte mit der Zeit Setrone wie Ondansetron, die diesen Teufelskreis unterbrechen sollen. Dadurch kam es zu einer entscheidenden Wende in der Behandlung von Erbrechen und Übelkeit, die durch Chemotherapie oder Strahlentherapien. Teilweise lässt sich die Wirkung durch eine Kombination mit weiteren Antiemetika noch verstärken. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn die Beschwerden zu hoch sind.

Preis Ondansetron in Deutschland

  • Ondansetron-ratiopharm 4 mg / 8 mg Filmtablette – 51,50 €

Wie sieht es mit der Aufnahme, dem Abbau und der Ausscheidung aus?

OndansetronDer Wirkstoff wird oral über den Mund eingenommen und später über die Darmwand in den Blutkreislauf aufgenommen. Teils können Ärzte den Wirkstoff auch direkt als Infusion in eine Vene injizieren. Bei beiden Varianten gelangt der Wirkstoff über die Blutbahn ins Gehirn, wobei es intravenös wesentlich schneller geht.

Der Körper baut Ondansetron fast vollständig in der Leber ab und führt die Abbauprodukte bis zu 80 Prozent über den Urin ab. Die restlichen 20 Prozent verlassen den Körper über die Galle, mit dem Stuhl. In der Regel verlässt die Hälfte des Wirkstoffs den Körper bereits nach etwa drei Stunden.

Wann raten die Ärzte zu Ondansetron?

Bei Beschwerden sprechen Sie Ihren Arzt an, er legt die Verschreibung und die Dosierung für Sie persönlich fest. Liegen keine anderen Angaben vor, dann verwendet der Arzt Ondansetron vorzugsweise bei:

  • einer Behandlung von Übelkeit und Erbrechen während einer Strahlen- oder Chemotherapie
  • zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen während einer Strahlen- oder Chemotherapie
  • Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen nach einer Operation
  • zur Behandlung von Erbrechen und Übelkeit nach Operationen

Lesen Sie die Packungsbeilage für weitere Informationen, diese liegt dem Produkt bei.

Anwendungshinweise von Ondansetron

Es gelten immer die Hinweise Ihres Arztes. Bitte richten Sie sich nach seinen Aussagen. Liegen keine anderen Angaben vor, dann nutzen Sie die des Herstellers.

In der Regel erhalten Patienten vier bis acht Milligramm Ondansetron oral oder intravenös. Bekanntermaßen hält die Wirkung einige Stunden an. In Anschluss muss eine erneute Dosis angewendet werden. Überschreiten Sie niemals die maximale Tagesdosis von 32 Milligramm Ondansetron. Der Hersteller gibt grünes Licht für eine Behandlung von Kindern ab dem ersten Lebensmonat. Allerdings muss die Dosis dann individuell an die Körperoberfläche angepasst werden. Die Angaben des Herstellers lauten: fünf Milligramm pro Quadratmeter.

Liegen bei einer Einnahme von Ondansetron Nebenwirkungen vor?

Bei fast allen Medikamenten können Nebenwirkungen auftreten, so auch bei Ondansetron. Es kann nicht im Voraus bestimmt werden, ob Sie an Nebenwirkungen leiden werden. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt und lesen Sie die Packungsbeilage.

Es ist bekannt, dass es zu folgenden Nebenwirkungen kommen kann:

  • Kopfschmerzen
  • Benommenheit
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Schlafstörungen
  • Unverträglichkeitsreaktionen wie Nesselsucht und Haut-/Schleimhautschwellungen

Die vollständige Liste entnehmen Sie der Packungsbeilage. In höheren Dosierungen von Ondansetron kann das sogenannte QT-Intervall verlängert sein, wodurch eine seltene Form von Herzrhythmusstörung ausgelöst werden kann. Ganz besonders betrifft dies vor allem Patienten mit einer angeborenen oder erworbenen QT-Intervall-Verlängerung.

Was ist bei der Anwendung von Ondansetron noch zu beachten?

Vor der ersten Einnahme sollten Sie immer erst die Packungsbeilage durchlesen, nehmen Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Beachten Sie, dass Ondansetron nicht angewendet werden darf, wenn:

Ihnen ist eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff bekannt, dann sollten Sie Ihren Arzt nach einer Alternative fragen.

Sie nehmen gleichzeitig Apomorphin ein, dies ist ein Parkinson-Medikament, dabei können ungewollte Wechselwirkungen auftreten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie diese Mittel einnehmen, vielleicht muss ein Mittel zeitweise abgesetzt werden oder die Dosis angepasst werden.

Es ist besondere Vorsicht geboten, wenn Sie an einer schweren Störung der Darmbeweglichkeit sowie einer angeborenen oder erworbenen QT-Intervall-Verlängerung leiden. Fragen Sie erst Ihren Arzt.

Achten Sie auf Wechselwirkungen

Es kann unter Umständen zu Wechselwirkungen kommen. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, welche Arzneimittel Sie bereits einnehmen. Es ist bekannt, dass Ondansetron von bestimmten Leberenzymen abgebaut wird. Nehmen Sie andere zusätzliche Medikamente ein, welche diese Enzyme erhöhen können, so verstärkt sich der Abbau des Mittels. In der Folge kommt es zu einer Beeinträchtigung der Wirkung. Dabei handelt es sich um folgende Medikamente:

  • Carbamazepin (krampflösendes Mittel bei Epilepsie
  • Rifampicin (Antibiotika gegen Tuberkulose)

Zudem kommt es in Kombination mit anderen Arzneistoffen, welche das QT-Intervall verlängern, zu einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen. Dazu gehören beispielsweise: kardiotoxische Medikamente, einige Antibiotika, Antipilzmittel und Betablocker.

Ondansetron Beipackzettel

Achtung Altersbeschränkung!

Die Ärzte empfehlen bereits eine Einnahme von Ondansetron ab dem zweiten Lebensmonat. Fragen Sie Ihren Arzt.

Stillen und Schwangerschaft

Es ist ratsamer während einer Schwangerschaft primär andere Antiemetika wie Doxylamin, Meclozin oder Dimenhydrinat einzusetzen. Bemerken Sie aber, dass die Wirkung dieser Mittel nicht ausreicht, kann der Arzt auch Ondansetron verordnen. Es wurden bis jetzt mehr als 200.000 Schwangerschaften ausgewertet, dabei wurden im ersten Trimenon keine erhöhte Gesamtfehlbildungsrate bemerkt.

Leider gibt es keine dokumentierten Erfahrungen mit der Einnahme Ondansetron während des Stillens. Trotzdem sollte der Arzt auch hier erst anderen Antiemetika der Vorzug geben. Müssen noch zusätzliche Einzelgaben genutzt werden, kann dies auch während des Stillens erfolgen. Es empfiehlt sich, auf Symptome beim Säugling zu achten.

Lagern Sie Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern und nutzen Sie normale Raumtemperaturen. Möchten Sie abgelaufene Arzneimittel entsorgen, fragen Sie bitte Ihren Apotheker nach den örtlichen Möglichkeiten.