Beschreibung
Clomid Informationen
In Deutschland nutzen immer mehr Frauen dieses Präparat, weil sie eine gewisse Unfruchtbarkeit aufweisen. Eine Behandlung mit dem hormonstimulierenden Mittel erhöht das Risiko auf eine Mehrlingsschwangerschaft.
Das Präparat hilft Paaren effektiv als ersten Schritt zur Fruchtbarkeitsbehandlung.
Gemäß den Aussagen von Medizinern ist bei Frauen mit einem unerfüllten Kinderwunsch der Hormonhaushalt gestört. So funktioniert die Reifung der Eizelle nicht richtig, wodurch diese Frauen unregelmäßig oder nie einen Eisprung aufweisen. Ohne Behandlung ist es für Betroffene unmöglich schwanger zu werden.
Preis Clomid in Deutschland
- Clomid 50 mg 30 Tabletten – 78,50 €
Wirkungsweise des Wirkstoffes
Der Wirkstoff Clomifen ist ein sogenanntes Anti-Östrogen. Somit ein Gegenhormon zum weiblichen Geschlechtshormon Östrogen. Dem Körper wird vorgegaukelt, dass er zu wenig Östrogen besitzt. Clomifen wirkt als selektiver Östrogenrezeptormodulator an den natürlichen Andockstellen der weiblichen Hormone. Aus dieser künstlich hergestellten Falschmeldung ergibt sich eine positive Folge, denn die Hirnanhangsdrüse möchte nun den Mangel ausgleichen, indem mehr körpereigene Hormone produziert werden, welche wiederum die Eierstöcke stimulieren. Die Funktion der Keimdrüsen, die Eierstöcke bei der Frau und die Hoden beim Mann, steuert der Körper von dem sogenannten Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-System. Dieser Hypothalamus gehört zu einem Teil des Zwischenhirns und übernimmt eine entscheidende Steuerzentrale im System der Hormone. Über den Botenstoff Gonadotropin-Releasing-Hormon regt er die Hirnanhangdrüse an.
Als Folge werden vermehrt das luteinisierende Hormon (LH) und das follikelstimulierende (FSH) ausgeschüttet. Diese Hormone sind für eine vermehrte Funktion der Eierstöcke zuständig. Mithilfe des Blutes gelangen die Hormone zu den Keimdrüsen. Dadurch werden bei Frauen die Eizellreifung in den Eierstöcken angeregt, den Eisprung sowie eine Bildung von Östrogen und Gestagen. Allerdings wirken die Hormone bei Männern anders. So sorgen die Gonadotropine für eine Bildung und Reifung der Spermien und produziert das männliche Sexualhormon Testosteron. Mit Clomid können drei von vier Frauen einen Eisprung bekommen, somit wird eine Schwangerschaft möglich.
Bei einem gut funktionierenden System signalisiert der Blutspiegel des Sexualhormons, ob eine optimale Hormonproduktion vorhanden ist, indem sich diese Hormone an spezielle Andockstellen des Hypothalamus binden. Herrscht ein niedriger Sexualhormonspiegel, weil die Keimdrüsen nicht genug Hormone produzieren, dann fehlt die positive Rückmeldung. Daraufhin aktiviert der Hypothalamus, über eine gesteigerte GnRH-Ausschüttung, die Freisetzung der LH- und FSH-Hormone.
Clomifen kann Störungen beheben
Eine Störung des Systems führt bei Frauen zu ausbleibenden Regelblutungen und einem fehlenden Eisprung. Die Gabe von Clomifen blockiert die Andockstellen, ohne sie zu aktivieren. Dadurch wird dem Körper ein Mangel vorgetäuscht. Der Hypothalamus reagiert mit einer erhöhten GnRH-Freisetzung. Eine Weiterleitung des Befehls, mehr Sexualhormone herzustellen, erreicht die Eierstöcke, um den künstlichen Mangel zu beheben. So setzt der Eisprung ein und später auch die Regelblutung.
In dem Fall von Männern wird Clomifen (ohne Zulassung) zum Doping genutzt, um mit einer externen Testosteronzufuhr die Produktion im Körper aufrechtzuerhalten.
Aufnahme / Abbau / Ausscheidung: Der Wirkstoff Clomifen wird oral eingenommen. Rasch wandert der Stoff in den Darm und wird über die Darmwand ins Blut abgegeben. Bereits vier bis sieben Stunden nach der Einnahme, ist der höchste Level im Blut erreicht. Die Hälfte des Wirkstoffes ist nach fünf Tagen ausgeschieden. So dauert die Ausscheidung recht lange. Der Abbau wird größtenteils in der Leber durchgeführt. Verlässt aber zu meist unverändert den Körper mithilfe des Stuhls.
Clomid ist rezeptpflichtig. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie das Mittel nutzen wollen. Eine gute ärztliche Untersuchung ist sinnvoll vor dem Beginn der Therapie. Sie können sich auch an den Online-Service wenden. Unser Arzt wird nach dem Durchlesen Ihrer Angaben mit Ihnen in Verbindung treten. Eine Ausstellung des Rezepts ist möglich.
Wie wird Clomid eingenommen?
Die orale Einnahme der Tabletten kann außerhalb einer Mahlzeit stattfinden. Nehmen Sie die Tablette zusammen mit ausreichend Wasser ein. Die Tabletten sind nur für wenige Tage im Monat bestimmt. Nehmen Sie Clomid immer genau nach den ärztlichen Anweisungen ein. Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Behandlung darf nur unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden. Die Dosierung und die Therapiedauer legt der Arzt fest.
Falls Clomid nicht anders verordnet wurde, ist die übliche Dosis:
Im Allgemeinen wird eine Behandlung am fünften Tag nach der spontanen oder induzierten Regelblutung begonnen. Eine Anfangsdosis beträgt eine Tablette einmal täglich (entsprechend 50 Milligramm Clomifendihydrogencitrat) verteilt über fünf Tage. Erreichen Sie mit der Dosierung keinen normalen Zyklus mit Eisprung oder keine normale Lutealphase, so kann die Dosierung im Folgezyklus auf zwei bis drei Tabletten täglich (entsprechend 100 bis 150 Milligramm), über jeweils fünf Tage erhöht werden.
Bitte überschreiten Sie nicht die Gesamtdosis von 15 Tabletten (750 Milligramm Clomifendihydrogencitrat) pro Zyklus. Wurde im ersten Zyklus der Eisprung ausgelöst, aber es erfolgte keine Empfängnis, ist für den nächsten Zyklus keine Dosiserhöhung notwendig. Nutzen Sie für weitere Therapiezyklen die gleiche Tagesdosis. Die Dauer der Behandlung wird vom Arzt entschieden. Allerdings sollte die Dauer eines Behandlungszyklus nicht die fünf Tage überschreiten. Eine angemessene Dauer liegt insgesamt bei drei Zyklen, wobei der Eisprünge ausgelöst wird. Die Höchstdauer von sechs aufeinanderfolgenden Behandlungszyklen dürfen Sie nicht überschreiten. Erfahrungsgemäß ist dann nicht mehr mit einer Schwangerschaft zu rechnen. Achten Sie auf einen zeitgerechten Geschlechtsverkehr.
Für eine erfolgreiche Auslösung des Eisprungs müssen Sie unbedingt am fünften Zyklustag beginnen, damit der regelmäßige ovulatorische Zyklus erreicht wird. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie der Meinung sind, dass die Wirkung zu schwach ist. Weichen Sie nicht von der Empfehlung Ihres Arztes ab. Eine eigenständige Veränderung kann zu gewissen Risiken führen oder die Wirkung beeindrucken.
Mögliche Nebenwirkungen mit Clomid
Wie bei vielen anderen Arzneimitteln kann es auch mit der Einnahme von Clomid zu vereinzelten Nebenwirkungen kommen. Möglicherweise können folgende Beschwerden auftauchen:
- Hitzewallungen
- Stärkere Menstruationsblutungen
- Empfindlichere Brüste
- Kopfschmerzen
- Augenbeschwerden (Gesichtsfeldausfälle oder verschwommene Sicht)
- Magen-Darmbeschwerden wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Erbrechen oder Übelkeit
- Schwindel
- Benommenheit
Bei schwerwiegenden Beschwerden fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Wann sollten Sie auf die Einnahme von Clomid verzichten?
Clomid ist nicht für jeden Patienten geeignet. Einige Gesundheitsfaktoren können Risiken bergen. Nutzen Sie Clomid nicht, wenn:
- Sie besitzen eine Allergie auf den Wirkstoff Clomifen.
- Sie besitzen eine Allergie auf einen der übrigen Hilfsstoffe.
- Sie besitzen eine Lebererkrankung.
- Sie leiden an einer Krebsform, die auf Hormone reagiert.
- Sie leiden unter einem unnormalen hohen, vaginalen Blutverlust.
- Sie leiden an der Krankheit Hypophyse.
Besprechen Sie die Behandlung erst mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einer Anomalie der Eierstöcke, unter anderen Gesundheitsproblemen oder Sie eine erhöhte Konzentration von Triglyceride im Blut aufweisen. In dem Fall ist die Einnahme von Clomit nur unter ärztlicher Aufsicht und mit großer Vorsicht möglich. In diesem Gespräch müssen Sie den Arzt auf Medikamente aufmerksam machen, die Sie bereits einnehmen, damit Sie Wechselwirkungen vermeiden.
Fahrtauglichkeit / Schwangerschaft / Alkohol
Möglicherweise kann Clomid Nebenwirkungen wie Schwindel verursachen oder ein eingeschränktes Sichtfeld. Dann verzichten Sie auf die aktive Teilnahme am Straßenverkehr.
Clomit ist nicht zur Einnahme während einer Schwangerschaft gedacht, denn das Ziel des Mittels wurde bereits erreicht. Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko konnte bis jetzt allerdings noch nicht nachgewiesen werden. Deswegen sollte die Therapie mit einer spontanen oder gestageninduzierten Menstruation zusammenhängen. Sobald eine Schwangerschaft während der Therapie einsetzt, setzen Sie das Mittel ab. Nutzen Sie Clomid auch nicht, wenn Sie stillen. Clomid besitzt eine hemmende Wirkung auf die Milchproduktion.
Bezüglich des Alkoholkonsums gelten keine Warnhinweise.
Ist Clomid ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Clomid ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.