Co-Cyprindiol

63,09 

Was ist Co-Cyprindiol?

Co-Cyprindiol ist eine Empfängnisverhütung, die auf Hormone basiert. Im allgemeinen Sprachgebrauch bekannt als die „Pille“ oder „Antibabypille“. Die Anwendung erfolgt oral.

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Artikel: Co-Cyprindiol Cyproterone Acetate/Ethinylestradiol Kategorie:
Beschreibung

Beschreibung

Wirkungsweise

Co-Cyprindiol enthält zwei Wirkstoffe: Ethinylestradiol und Desogestrel. Der erste Wirkstoff ist eine synthetische Version von dem natürlichen Östrogen. Der Zweite ist eine synthetische Form des Progesterons, welches im Körper eigenständig produziert wird.

Kombinationspräparate wirken, indem sie den regelmäßigen weiblichen Menstruationszyklus außer Kraft setzen. In der Zeit des Zyklus ändert sich natürlicherweise der Hormonspiegel. Die Sexualhormone bewirken einen Eisprung. Das bedeutet, die Eierstöcke geben ein Ei frei. Gleichzeitig bereitet der Körper sich auf eine eventuelle Schwangerschaft vor, indem mehr Schleimhaut produziert. Findet am Ende keine Befruchtung durch Spermien statt, sinkt der Hormonlevel wieder. Folglich stößt der Körper die Schleimhaut ab und so entstehen die Blutungen. Dieser Vorgang wiederholt sich Monat für Monat.

Täglich eine Co-Cyprindiol-Pille bewirkt, dass dem Körper vorgegaukelt wird, der Eisprung hätte bereits stattgefunden. So sieht der Organismus keine Notwendigkeit auf die Neubildung eines Eis. Die Sexualhormone beeinflussen zudem die Dicke des Schleims am Gebärmutterhals. Ist dieser Schleim dick, erschwert er den Spermien den Weg in die Gebärmutter. So können die Spermien nicht bis zum Ei vordringen.

Gerne wird die Antibabypille von Ärzten verschrieben, falls der Patient über: schwere und schmerzhafte Menstruationsbeschwerden klagt, eine unregelmäßige Periode aufweist, einen übermäßigen Haarwuchs hat und über Akne klagt. Der Hauptgrund einer Antibabypille liegt in der Vermeidung einer Schwangerschaft.

Preis Co-Cyprindiol in Deutschland

  • 63 Tabletten – 63,09 €.

Warum gerade bei Akne?

Akne ist ein anderes Wort für Pickeln und unreiner Haut. Dadurch treten Mitesser in Erscheinung. Durch einen langen Krankheitsverlauf können Narben auftreten, die sehr unschön sind. Akne bei Frauen kann ein Zeichen für hormonelle Schwankungen sein. Die Talgdrüsen verstopfen durch eine übermäßige Produktion an Talg und abgestorbene Hautzellen. Ein hoher Gehalt an Androgenen führt unter Umständen zu einer übermäßigen Talgproduktion. Der Wirkstoff Cyproteronacetat sorgt dafür, dass weniger Androgene im Körper vorhanden sind. Durch eine Reduzierung wird weniger Talg produziert. Ethinylestradiol sorgt für ein hormonelles Gleichgewicht im Körper.

Dosieranleitung

Co-Cyprindiol ist eine einphasige Pille. Jede Tablette weist dieselbe Hormonmenge auf. Die Einnahme erfolgt über drei Wochen, jeden Tag eine Tablette. Danach steht eine kurze Pause von einer Woche an, in der Ihre Periode immer wieder erneut einsetzt. Dies sind allerdings Entzugsblutungen, die durch einen sinkenden Hormonspiegel erreicht werden. Nach der Pause gehen Sie zur nächsten Packung über. Dabei nehmen Sie keine Rücksicht darauf, ob Sie noch bluten.

Zur regelmäßigen Einnahme verpackt der Hersteller die Pille in einem Blister mit aufgedruckten Wochentagen. So wird eine regelmäßige Einnahme über Wochen für den Patienten erleichtert. Während der Woche ohne Einnahme sind Sie dennoch vor einer Schwangerschaft geschützt. Vorausgesetzt: Sie haben die Einnahme korrekt durchgeführt, keine störenden Medikamente eingenommen und litten nicht an Erbrechen oder Durchfall.

Nehmen Sie Co-Cyprindiol jeden Tag zur gleichen Tageszeit ein. So stellen Sie sicher die Pille nicht aus Versehen auszulassen. Schlucken Sie das Medikament mit ein wenig Wasser. Die Einnahme erfolgt zu einer Mahlzeit oder außerhalb einer Mahlzeit.

Wie starten Sie am besten?

Vorzugsweise sollte die erste Pille am ersten Tag der Periode eingenommen werden. Sofort sind Sie vor einer ungewollten Schwangerschaft geschützt. Diese Regel gilt auch noch bis zum fünften Tag der Periode. Beginnen Sie nach Ablauf der ersten fünf Tage während der Periode, sollten Sie anfänglich eine zusätzliche Schwangerschaftsverhütung durchführen.

Weisen Sie einen kurzen Zyklus auf? Ihre Periode kommt alle 23 Tage oder sogar weniger, bietet die Einnahme nach dem fünften Tag keinen Schutz.

Im Falle einer Entbindung können Sie bis zu drei Wochen nach der Geburt mit der Einnahme starten. Trotzdem sind Sie direkt vor einer Schwangerschaft geschützt. Ein späterer Beginn spricht für eine zusätzliche Verhütungsmethode. Nach einer Fehlgeburt oder Abtreibung starten Sie unmittelbar nach dem Ereignis mit der Einnahme.

Pille vergessen?

  • Innerhalb von einem Tag kann jede Tablette, sobald es Ihnen auffällt, nachgeholt werden. Dadurch entstehen Ihnen keine weiteren Nachteile.
  • Eine Pille fehlte oder zwei beziehungsweise mehr Pillen fehlen!
  • Das Nachholen einer Pille kann auch bedeuten, zwei Pillen auf einmal zu nehmen. Den Rest einfach wie gewohnt zu Ende führen. Sie sind weiterhin geschützt und müssen keine zusätzliche Verhütungsmethode anwenden.
  • Fehlt mehr, als eine Pille sind Sie nicht mehr vor einer Schwangerschaft geschützt. Nehmen Sie die letzte Tablette so schnell wie möglich ein. Fahren Sie fort wie gewohnt. In der
  • Übergangszeit verzichten Sie auf Sex oder nutzen für die nächsten sieben Tage eine zusätzliche Verhütungsmethode.
  • Verbleiben weniger als sieben Pillen, beende Sie die Packung und gehen Sie ohne Pause zum nächsten Blister über.

Übelkeit und Erbrechen

Zwei Stunden nach der Einnahme stellt sich bei Ihnen Durchfall oder Erbrechen ein. Dann konnten die Wirkstoffe nicht vollständig in den Blutkreislauf übergehen. Eine Garantie zur sorgenfreien Verhütung wird dabei nicht mehr gewährt.

Fühlen Sie sich wieder besser, holen Sie die Pille nach. Darauf folgt die nächste Pille zur üblichen Zeit.

Hält das Unwohlsein länger als ein Tag an, ist die Pille nicht mehr wirksam. Die nächste Einnahme sollte trotzdem zur gewohnten Zeit erfolgen.

Bei wem ist eine Behandlung mit Co-Cyprindiol nicht ratsam?

Frauen die

  • stillen. Die enthaltenen Hormone können die Produktion der Muttermilch reduzieren.
  • eine Behandlung von Krampfadern durchführen.
  • Bluterkrankungen aufweisen, die das Risiko von Blutgerinnseln erhöhen.
  • eine Thrombose hatten oder eine Neigung in der Familie liegt.
  • an einer Herzklappenerkrankung, Vorhofflimmern oder Angina Pectoris leiden.
  • Fettleibigkeit sind.
  • stark Rauchen.
  • eine langfristige Immobilität aufweisen.
  • einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten.
  • schwere Diabetes haben.
  • unter Bluthochdruck leiden.
  • häufig Migräne mit Aura bekommen.
  • in den Wechseljahren sind.
  • eine abnormale Vaginalblutung aufweisen.
  • einen Harnstoffüberschuss im Blut haben.
  • an Brustkrebs leiden oder Brustkrebs vor einiger Zeit überwunden wurde.
  • Gallensteinen besitzen.
  • mit einer aktiven Lebererkrankung diagnostiziert wurden oder eine Vorgeschichte haben.

Co-CyprindiolBedenken Sie auch alle weiteren Inhaltsstoffe. Manchen Menschen können allergische Reaktionen gegen einen Inhaltsstoff aufweisen. Falls Sie darüber informiert sind, verzichten Sie auf die Einnahme von Co-Cyprindiol. Fragen Sie Ihren Arzt nach einer Alternative.

Die Antibabypille dient zum Abwenden einer Schwangerschaft. Darum ist es nicht empfehlenswert, Co-Cyprindiol in einer bekannten Schwangerschaft einzunehmen. Sie sollten die Einnahme direkt beenden. Möglicherweise kann dem Ungeborenen schaden. Darüber liegen allerdings keine weiteren Informationen vor.

Mögliche Nebenwirkungen

Arzneimittel können Menschen auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Es ist aber nicht unausweichlich, dass jeder Patient an den erwähnten Nebenwirkungen leiden muss. Selbst der Grad der Erkrankung ist unterschiedlich.

  • Erbrechen;
  • Übelkeit;
  • Migräne;
  • Bauchschmerzen;
  • Brustempfindlichkeit;
  • Brustvergrößerung;
  • Wasserretention im Gewebe;
  • Gewichtsveränderungen;
  • Veränderung der Menstruationsblutung;
  • Menstruationsflecken oder Durchbruchblutungen;
  • Verminderter Sexualtrieb;
  • Stimmungsschwankungen oder Depression;
  • Blutdruckanstieg;
  • Hautreaktionen, wie zum Beispiel: ungleichmäßige dunkle Flecken auf der Haut;
  • Steilheit der Hornhautkrümmung, wodurch Kontaktlinsen unangenehm werden;
  • Gallensteine;
  • Störung der Leberfunktion;
  • Blutgerinnsel in den Blutgefäßen.

Wechselwirkungen

Informieren Sie Ihren Arzt über jegliche Arzneimittel, die Sie bereits einnehmen. Einige Mittel können Wechselwirkungen hervorrufen. Die Nebenwirkungen können verstärkt oder die Wirkungsweise der Pille reduziert werden.

Die unten genannten Arzneimittel beschleunigen den Abbau der Hormone, dadurch kann keine Garantie zur Verhütung gegeben werden.

  • Aprepitant;
  • Barbiturate;
  • Bosentan;
  • Carbamazepin;
  • Crizotinib;
  • Cobicistat;
  • Dabrafenib;
  • Modafinil;
  • Eslicarbazepin;
  • Nevirapin;
  • Phenobarbital;
  • Perampanel;
  • Primidon;
  • Phenytoin;
  • Oxcarbazepin;
  • Rifampicin;
  • Ritonavir;
  • Rufinamid;
  • Rifabutin;
  • Telaprevir;
  • Johanniskraut;
  • Topiramat;
  • Vemurafenib.

Einen Rat an Diabetes-Patienten: Das Medikament kann die blutzuckersenkende Wirkung beeinträchtigen.

Lagerung

Medikamente nicht Reichweite von Kindern aufbewahren. Die Entsorgung nur durch empfohlene Entsorgungsunternehmen durchführen. Nicht in den Hausmüll werfen. Die Umwelt wird es Ihnen danken.

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