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Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Hormonelle Verhütung
Wenn Sie sich dafür entscheiden, hormonelle Verhütungsmittel einzunehmen, dann müssen Sie hier auch einiges beachten. Aus diesem Grund haben Frauen hier auch einige Fragen bezüglich der Nebenwirkungen, Eignung und auch Wirksamkeit. Wir haben für Sie einige Fragen und Antworten zusammengestellt.
Sind hormonelle Verhütungsmittel sicher?
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass hormonelle Verhütungsmittel für die meisten Anwenderinnen unbedenklich ist. Die Anwendung zählt sozusagen als sicher. Verhütungsmittel sind in mehreren unterschiedlichen Darreichungsformen und auch Dosierungen erhältlich. Das bedeutet, dass sich die einzelnen Mittel auch in der Wirksamkeit unterscheiden.
Ist es möglich, dass die Wirkung der hormonellen Verhütungsmittel beeinflusst wird?
Ja, es ist möglich, dass die Wirkung durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst wird. Zum einen ist es hier zum Beispiel sehr wichtig, dass Sie das Mittel immer korrekt anwenden. Der Verhütungsring muss immer zur richtigen Zeit gewechselt werden, während die Pille jeden Tag zur gleichen Zeit eingenommen werden muss. Es gibt auch Verhütungsmittel, wie zum Beispiel die Pille, die durch unterschiedliche Faktoren, wie Erbrechen oder Durchfall, die Wirkung verlieren kann. Entscheiden Sie sich jedoch für die Anwendung eines Verhütungsringes, dann wird dir Wirkung hier nicht beeinflusst.
Ebenfalls kann die Wirkung durch Schmerzmittel, einigen Kräutern und auch Nahrungsergänzungsmittel beeinflusst werden. Wichtig zu wissen ist es des Weiteren auch, dass Drogen als auch Alkohol den Schwangerschaftsschutz verringern können.
Was kann passieren, wenn ich mein Verhütungsmittel nicht rechtzeitig angewendet habe?
Die meisten Verhütungsmittel verfügen auch über eine bestimmte Einnahmespanne. In dieser Spanne sollte auch die Anwendung des Mittel geschehen, um von der vollen Wirkung profitieren zu können. Sie finden darüber alle wichtigen Informationen in der Packungsbeilage. Selbstverständlich können Sie sich auch bei einem Arzt oder Apotheker informieren. Entscheiden Sie sich für die Einnahme der Antibabypille, dann haben Sie hier zum Beispiel ein Zeitfenster von 12 Stunden zur Verfügung. Wenn Sie sich jedoch für die Anwendung der Minipille entschieden haben, dann kann es auch der Fall sein, dass Sie diese innerhalb von nur 3 Stunden einnehmen müssen, um von der vollen Wirksamkeit profitieren zu können.
Sollte dieses angegebene Zeitfenster einmal abgelaufen sein, dann müssen Sie einen zusätzlichen Empfängnisschutz anwenden. Sollten Sie sich unsicher sein, dann holen Sie sich Informationen von einem Arzt ein.
Worauf muss ich achten, wenn ich erbreche oder Durchfall habe?
Nehmen Sie ein Verhütungsmittel ein, das in den Orgasmus über den Magen-Darm-Trakt gelangen, können ihre Wirksamkeit verlieren, wenn Sie Erbrechen oder Durchfall haben. Dies betrifft vor allem die Minipille als auch die Anti-Baby-Pille.
Hatten Sie zum Beispiel 4 Stunden nach der Einnahme der Pille Durchfall oder Sie mussten sich Erbrechen, dann verringert sich automatisch auch der Schutz. Wir empfehlen, dass Sie in solch einem Fall für die nächsten 7 Tage einen zusätzlichen Schutz zur Schwangerschaft verwenden. Ein Kondom bietet sich hier zum Beispiel sehr gut an. Sollten Sie unter einem Magen-Darm-Infekt leiden, dann ist es empfehlenswert, wenn Sie ein zusätzliches Verhütungsmittel, wie zum Beispiel ein Kondom weitere 7 Tage anwenden.
Worauf muss ich bei Zeitverschiebungen achten?
Bei der Einnahme eines hormonellen Verhütungsmittels ist es wichtig, dass Sie Zeitverschiebungen bereits vorab genau berechnen. Sollten Sie die Anti-Baby-Pille einnehmen, dann kann die Zeitverschiebung maximal 12 Stunden betragen. In diesem Zeitfenster wird der Schutz nicht vermindert. Jedoch sollten Sie wissen, dass bei der Einnahme der Minipille dieses Zeitfenster nur 3 Stunden beträgt.
Haben hormonelle Verhütungsmittel Auswirkungen auf die Haut?
Unsere Haut kann vor allem von kombinierten Verhütungsmitteln profitieren. Diese wirken sich auf unsere Haut in der Regel sehr positiv aus. Leiden Sie zum Beispiel an Akne, dann kann Ihnen hier die Kombinationspille helfen. Diese sorgt auch für einen rosigen Teint auf unserer Haut.
Kann man durch die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel an Gewicht verlieren?
Es gibt viele Frauen, die denken, dass sie durch die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel dick werden. Jedoch sollte Sie wissen, dass dieses Risiko nur sehr gering ist. Hormonelle Verhütungsmittel können zum Beispiel unseren Appetit anregen, wodurch man mehr isst und so auch zunimmt. Doch gibt es hingegen auch wieder Frauen, die durch die Einnahme von Verhütungsmittel an Gewicht verloren haben. Es gibt leider bis heute zu diesem Thema keine genauen Studien.
Gibt es hormonelle Verhütungsmittel für die Stillzeit?
Auch während der Stillzeit haben Sie die Möglichkeit, Verhütungsmittel anzuwenden. Jedoch sollten Sie hier immer darauf achten, dass dieses Verhütungsmittel weder Auswirkungen auf das Kind noch auf Sie hat. Die Muttermilch darf dabei auf keinen Fall beeinträchtig werden, was auch bedeutet, dass sich kombinierte Mittel nicht anbieten. Mütter, die ihr Neugeborenes stillen sollten auf reine Gestagen-Präparate zurückgreifen. Sehr gut in der Stillzeit bietet sich zum Beispiel die Minipille zur Verhütung an. Doch auch die Dreimonatsspritze kann während der Stillzeit angewendet werden.
Können Raucherinnen ebenfalls hormonell verhüten?
Sollte sich eine Raucherin für die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln entscheiden, dann steigen hier zur gleichen Zeit auch die gesundheitlichen Gefahren. Bei Raucherinnen ist die Gefahr an einer Thrombose zu erkranken höher als bei Frauen, die nicht rauchen. Auch die Gefahr einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden ist bei Frauen, die rauchen, viel größer. Der Verhütungsrings als auch kombinierte Pillen sind in solch einem Fall weniger für Raucherinnen geeignet. Je nach Alter, Gewicht und auch Konsum bietet es sich hier an, dass Sie sich für eine östrogenfreie Methode entscheiden. Am besten ist es in jedem Fall, dass Sie sich von Ihrem Frauenarzt genau beraten lassen. Dieser kann Ihnen auch eine Alternative vorschlagen.
Ab wann kann eine Frau hormonell verhüten?
Generell gibt es in diesem Bereich kein Mindestalter. Doch sollte man wissen, dass die Auswahl an Verhütungsmittel für Jugendliche etwas eingeschränkt ist. Der Vaginalring wird zum Beispiel erst dann empfohlen, wenn man bereits seine Volljährigkeit erreicht hat.
Welche Verhütungsmittel bieten sich für Frauen ab einem Alter von 35 Jahren an?
Das Risiko an Thrombose zu erkranken, steigt bei Frauen, die kombinierte Verhütungsmittel anwenden. Auch einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden ist bei Frauen ab einem Alter von 35 Jahren höher. Aus diesem Grund sollten Frauen ab einem Alter von 35 Jahren auch keine kombinierten Verhütungsmittel anwenden. Wählen Sie hier ein anderes Mittel. Sollten Sie nicht sicher sein, welches hormonelles Verhütungsmittel Sie wählen sollten, dann wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt. Auch in den Online Apotheken können Sie wichtige Informationen dazu erhalten.
Im Allgemeinen empfiehlt es sich für Frauen ab einem Alter von 35 Jahren östrogenfreie Mittel zu sich zu nehmen. Wenn Sie zurzeit eine kombinierte Pille einnehmen, dann können Sie zum Beispiel einfach auf die Minipille umsteigen. Des Weiteren können Sie auch darüber nachdenken, ob Sie eine Spirale einsetzen möchten. Eine hormonfreie Verhütung kann dann eine perfekte Alternative sein, wenn weitere Risikofaktoren bei Ihnen bestehen sollen.
Quelle: Doktorabc.com/de/frauengesundheit/verhuetung/faq
Benötige ich für alle hormonellen Verhütungsmittel auch ein Rezept?
Möchten Sie sich für die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln entscheiden, dann benötigen Sie dafür auch ein passendes Rezept dafür. Sie können sich auch direkt in der Online Apotheke ein digitales Rezept ausstellen lassen. Sind Sie auf der Suche nach der Pille danach, dann stellt diese hier jedoch eine Ausnahme dar, denn für diese benötigen Sie kein Rezept.
Wenn Sie ein hormonelles Verhütungsmittel anwenden möchten, wenden Sie sich an einen Arzt. Dieser kann Ihnen weitere wichtige Informationen darüber gehen. Ebenfalls kann der Arzt nach einem Gespräch mit Ihnen erfahren, welches Verhütungsmittel sich für Sie am besten anbietet. Online Ärzte stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung und Sie können auch das Medikament direkt zu sich nach Hause bestellen.