Insektenstiche behandeln

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Was hilft bei einem Insektenstich?

Vor allem im Sommer sind sehr viele Menschen von Insektenstichen betroffen. Die gute Nachricht hierbei ist es jedoch, dass diese in der Regel harmlos sind und nach wenigen Tagen auch wieder von selbst verschwinden. Die Stiche können jedoch dann gefährlich werden, wenn Sie zum Beispiel unter einer Allergie leiden. Wenn Sie einen Insektenstich abklären lassen möchten, dann besteht auch die Möglichkeit, dass Sie sich an einen Online Arzt wenden.

Wie kann man Insektenstiche verhindern?

Wählen Sie ein wirksames Insektenschutzmittel: Der beste Schutz gegen Mücken und Stechfliegen ist ein Mückensaft, den Sie verwenden. Es gibt auch spezielle Gels, die Sie anwenden können oder auch Sprays, welche Mücken von Ihnen fernhalten.

Tragen Sie das Insektenschutzmittel richtig auf. Halten Sie sich genau an die Anwendungshinweise, besonders bei Kindern. Vermeiden Sie Schnitt- und Kratzwunden sowie Bereiche in der Nähe von Mund und Augen. Halten Sie es von den Händen Ihrer Kinder fern und waschen Sie sich die Hände gut, wenn Sie das Mittel aufgetragen haben. Mit Insektenschutzmittel behandelte Kleidung ist ebenfalls ein wirksames Mittel zur Abschreckung.

Wie werden Insektenstiche behandelt?

Es gibt einige Tipps, die Sie zu Hause selbst durchführen können, um Insektenstiche zu behandeln:

• Reinigen: Waschen Sie die Stelle mit einer antiseptischen Seife.
• Eis: Verwenden Sie eine kalte Kompresse oder Eis, um Schwellungen, Schmerzen und Juckreiz zu lindern.
• Freiverkäufliche Mittel: Verwenden Sie örtliche Anti-Juckreiz-Produkte zur Linderung. Es ist eine gute Idee, diese zu Ihrem Erste-Hilfe-Paket hinzuzufügen.
• Kratzen vermeiden: Widerstehen Sie dem Drang zu kratzen, denn das kann zu einer Infektion führen.

Zur Behandlung

Wie man mit Bienen- und Wespenstichen umgeht

Bienen, Wespen und Hornissen (Familie Vespidae) haben Stiche, die sehr schmerzhaft sein können. Honigbienen hinterlassen Stacheln im Menschen, während andere Bienenarten sowie Wespen und Hornissen mehrfach zustechen können. Wespen und Hornissen sind etwas giftiger und aggressiver als Bienen, wobei Hornissen die schlimmsten Vertreter der Gruppe sind.

Die gute Nachricht ist, dass die meisten Stiche kein ernsthaftes Risiko darstellen. Die schlechte Nachricht ist, dass mehr Menschen eine schwere allergische Reaktion auf Stiche von Vespidae haben als auf Stiche von anderen Insektenarten.

Wie Sie Bienen-, Wespen- und Hornissenstiche vermeiden können:

• Meiden Sie Blumen: Halten Sie in der Nähe von Wildblumen, in denen sie sich gerne aufhalten, Ausschau nach ihren summenden Freunden.
• Erkennen Sie Nester: Schauen Sie sich um, um Nester und Bienenstöcke zu erkennen, die in der Vegetation oder im Boden versteckt sein können.
• Vermeiden Sie es, stechende Insekten anzulocken: Das Verscheuchen der Insekten, das Tragen von dunklen Farben oder parfümierten Cremes sowie der Geruch von menschlichem Schweiß können unerwünschte Aufmerksamkeit erregen.
• Suchen Sie einen sicheren Ort auf: Wenn Sie ein Nest stören und geschwärmt werden, laufen Sie weg, bis Sie die Insekten hinter sich gelassen haben, denn diese Insekten haben eine begrenzte Flugreichweite.

 Wie man Bienen-, Wespen- und Hornissenstiche behandelt:

Entfernen Sie den Stachel: Stellen Sie zunächst sicher, dass sich kein Stachel in der Haut befindet. Bienenstiche haben einen anhängenden Sack, der weiterhin Bienengift injiziert, also entfernen Sie den Stachel sofort. Der alte Ratschlag, dass man den Stachel auskratzen muss, ist widerlegt, daher ist es in Ordnung, ihn mit den Fingernägeln oder einer Pinzette zu fassen.

• Reinigen: Waschen Sie die Einstichstelle mit einer antiseptischen Seife.
• Eis: Verwenden Sie eine kalte Kompresse oder Eis, um Schwellungen, Schmerzen und Juckreiz zu lindern.
• Topische Behandlungen: Können verwendet werden, um Schmerzen oder Juckreiz zu lindern; vermeiden Sie Kratzen, da dies zu einer Infektion führen kann.

Infizierter Insektenstich – wann Sie einen Arzt aufsuchen, sollten

Wenn Sie Symptome einer Infektion feststellen, sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt aufsuchen, da Sie möglicherweise Antibiotika zur Behandlung benötigen.

Sobald Sie Symptome einer Infektion bemerken, ist es wichtig, sofort zu handeln, da eine frühzeitige Behandlung einfacher ist und die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sich die Infektion zu einer schwereren Erkrankung, wie z. B. Sepsis, entwickelt. In solchen Fällen sollten Sie einen Arzt aufsuchen:

• Hohe Temperatur und Fieber
• Schnelle Atmung oder Herzfrequenz
• Schwindel oder Ohnmachtsgefühle
• Kalte und klamme Haut
• Lila Flecken auf der Haut
• Orientierungslosigkeit

Reaktionen auf Insektenstiche und wie man den Juckreiz lindert

Die erste natürliche Reaktion des Körpers auf einen Insektenstich ist die Ausschüttung des chemischen Stoffes Histamin, um sich zu schützen. Diese Histaminausschüttung kann dann Juckreiz, Rötungen und Schwellungen verursachen. Hier sind einige Möglichkeiten, den lästigen Juckreiz zu lindern, der dadurch verursacht werden kann:

• Hydrocortison-Creme: Entzündungshemmende Cremes wie Hydrocortisoncreme können helfen, Juckreiz, Rötungen und Schwellungen zu lindern.
• Orale Antihistaminika: Antihistaminika wirken den Wirkungen des natürlichen, vom Körper produzierten Histamins entgegen.
• Kalte Kompresse/Eis: Obwohl die Wirkung einer kalten Kompresse nur vorübergehend ist, ist sie ein wirksames Mittel, um den Juckreiz zu lindern, indem sie die Haut betäubt.

Abschwellen bei Insektenstichen und -bissen

Schwellungen und Entzündungen sind Teil der natürlichen Reaktion des Körpers auf einen Insektenstich oder Insektenbiss. Die Schwellung geht auf natürliche Weise zurück, aber es gibt einige Möglichkeiten, diesen Prozess zu beschleunigen.

• Kalte Kompresse: Weichen Sie einen Waschlappen oder ein Handtuch in kaltem Wasser ein und legen Sie ihn auf die Haut. Tränken Sie den Waschlappen erneut und spülen Sie ihn aus, damit die Stelle im Laufe der Zeit kühl bleibt.
• Eisbeutel: Eis kühlt die Stelle auf natürliche Weise ab und verringert die Schwellung, außerdem betäubt es die Stelle und lindert den Juckreiz.
• Tabletten zur Schmerzlinderung: Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen können eingenommen werden, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Bitte beachten Sie, dass Aspirin nicht an Personen unter 16 Jahren verabreicht werden sollten.
• Hochlagern: Wenn Sie die betroffene Stelle mindestens 15 Minuten lang hochlagern, werden der Blutfluss und der Druck verringert.

Was sind die häufigsten Insektenstiche und -bisse?

Es gibt viele unterschiedliche Arten an Insekten und auch Insektenbisse. Welche man hier unterscheidet, erfahren Sie jetzt:

Stechmücken

Stechmücken treten in der Regel im Frühjahr auf, wenn die Temperaturen steigen und das Klima feucht ist – ideale Bedingungen für sie.

Häufige Symptome: Ihre Stiche zeigen sich als kleine rote oder weiche Beulen und können unglaublich jucken, was viele dazu veranlasst, zu kratzen, was zu Reizungen und Schmerzen führen kann. Diejenigen, die empfindlicher auf Bisse reagieren, können auch Blasen bekommen oder anschwellen. Die Symptome können innerhalb von Sekunden oder bis zu 48 Stunden auftreten, wobei die meisten Symptome nach 3-4 Tagen wieder verschwinden.

Infektionssymptome: Wenn das Kratzen die Hautbarriere durchbricht und Bakterien eindringen, kann es zu einer Infektion kommen. Diese äußert sich häufig in Form von Eiter, Hitze in dem Bereich und starker Rötung. Lesen Sie unten „Wie man einen infizierten Mückenstich behandelt“, um Tipps für die Behandlung der Infektion zu erhalten.

Mücken und Gnats

Diese Insekten, die oft Mücken ähneln, sind oft leicht in Schwärmen zu entdecken, die sich anstehenden Gewässern und Bächen aufhalten und ein summendes Geräusch erzeugen.

In Europa gibt es sowohl stechende als auch nicht stechende Arten, allerdings stechen nur die Weibchen.

Häufige Symptome: Mückenstiche ähneln denen von Stechmücken und zeigen kleine rote Klumpen, die sowohl jucken als auch schmerzhaft sein können. Bei Menschen, die empfindlich auf Insektenstiche reagieren, können sich flüssigkeitsgefüllte Blasen bilden.

Bienen

Die Bienen, die oft als selbstverständlich angesehen werden, tragen den Pollen zu vielen Pflanzen in unseren Gärten und in der freien Natur bei, die ohne sie nicht gedeihen könnten.

Bienen stechen nur, wenn sie sich erschrecken oder wenn ihr Bienenvolk angegriffen wird. Nur die Arbeiterinnen und die Bienenkönigin können stechen.

Häufige Symptome: sofortiger brennender Schmerz, Schwellung, rote Quaddel und zurückbleibende Stiche/Haare an der Stichstelle.

Symptome einer allergischen Reaktion: extreme Rötung, Schwellung, die sich in den nächsten zwei Tagen noch vergrößert, Nesselsucht, Atembeschwerden, Anschwellen von Rachen und Zunge, Übelkeit, Schwindel und Ohnmacht.

Wespen/Hornissen

Wespen sind in Deutschland ein weit verbreitetes Raubtier, das sich von kleinen Insekten wie Fliegen und Spinnen ernährt, aber manchmal stechen sie auch Menschen, um sich oder ihr Nest zu verteidigen.

Die Hornisse ist eine größere Wespe, die jedoch oft weniger aggressiv ist als die gemeine Wespe.

Häufige Symptome: plötzlicher, stechender Schmerz nach dem Stich, Rötung und in manchen Fällen Juckreiz. Wespen hinterlassen ihren Stachel nicht, so dass sie Sie erneut stechen können.

Symptome einer allergischen Reaktion: Schmerzen, Rötungen und Schwellungen in der Umgebung des Stichs weisen häufig auf eine leichte allergische Reaktion hin. Bei schwereren allergischen Reaktionen kommt es zu Anaphylaxie, Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht, im Hals oder auf der Zunge sowie zu Schwindelgefühlen.

Flöhe

Flöhe werden oft mit Haustieren in Verbindung gebracht, doch es gibt viele verschiedene Arten, darunter auch Menschenflöhe.

Sie vermehren sich sehr schnell, was es schwierig macht, sie ohne Pestizidbehandlung loszuwerden.

Häufige Symptome: kleine rote Beulen in Gruppen von 3 oder 4 Stück, starker Juckreiz, in einigen Fällen Schmerzen.

Symptome einer allergischen Reaktion: Leichte Reaktionen können sich in Form von erhabenen Striemen äußern, während schwerere Reaktionen in Form von Anaphylaxie, Atembeschwerden, Schwellungen des Gesichts, des Rachens oder der Zunge sowie Schwindelgefühl auftreten können.

Symptome einer Infektion: Blasen mit weißer Spitze, starke Rötung, Hitze, Eiter an den betroffenen Stellen. Lesen Sie den Abschnitt „Wie man einen infizierten Mückenstich behandelt“, um Tipps zur Behandlung der Infektion zu erhalten.

Bettwanzen

Bettwanzen sind kleine, ovale Insekten, die ausgewachsen etwa 5 mm lang sind.

Sie verstecken sich am häufigsten in Bettrahmen, Matratzen und Bettzeug, können sich aber auch in anderen Möbeln, Kleidungsstücken, hinter Bildern und losen Tapeten verstecken. Obwohl Bettwanzen nicht fliegen können, sind sie aufgrund ihrer kleinen und flachen Form in der Lage, sich schnell und über viele verschiedene Oberflächen zu bewegen.

Das macht es schwer, Bettwanzen loszuwerden, weshalb man in den meisten Fällen eine chemische Behandlung durch einen Schädlingsbekämpfer benötigt.

Häufige Symptome: kleine Bisse in einer Reihe oder in Gruppen, Blutflecken auf dem Bettzeug, kleine braune Flecken auf Möbeln, manchmal ein muffiger Geruch.

Tipps zur Vorbeugung von Bissen

Während die meisten Insektenstiche mit milden Symptomen einhergehen, sind die damit verbundenen Belästigungen und Irritationen für viele von uns in den wärmeren Monaten sehr gefürchtet. Daher ist es am besten, Maßnahmen zu ergreifen und vorauszuplanen, um Bisse und Stiche von vornherein zu vermeiden.

Verwenden Sie Insektenschutzsprays

Es wird empfohlen, ein Insektenschutzmittel mit einem DEET-Gehalt von 30 % (Wirkstoff in vielen Insektenschutzmitteln) zu verwenden, das bis zu 8 Stunden lang den gleichen Schutz bietet wie die höheren DEET-Konzentrationen, wobei die Gefahr von Hautreizungen und Nebenwirkungen größer ist.

Tragen von Schutzkleidung und -schuhen

Das Tragen von Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt, und von Schuhen im Freien verringert das Risiko, dass die Insekten direkt mit der Haut in Berührung kommen. Das Tragen von heller Kleidung hilft auch, Zecken zu erkennen, und wird daher für alle Situationen empfohlen, in denen ein erhöhtes Risiko bestehen könnte.

Schließen Sie die Fenster/Türen, wenn möglich.

Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Insekten ins Innere gelangen, insbesondere in den wärmeren Monaten oder bei Reisen ins Ausland.