Beschreibung
Was sind Feigwarzen und woher stammen sie?
Bei dem Wort Feigwarzen handelt es sich um gutartige Wucherungen an einer Hautstelle oder einer Schleimhaut. Oftmals treffen Sie auf diese Art der Warzen im Genitalbereich, deswegen nennen einige sie auch Genitalwarzen. Eine andere Namensgebung ist „spitzes Kondylom“. Entstehung: Die obere Haut- oder Schleimhautschicht wuchert spitz nach oben. Dadurch bildet sich eine stecknadelkopfgroße Warze. In manchen Fällen kann diese Warze auch mehrere Zentimeter groß werden. Diese weichen Warzen sehen grau-bräunlich, rötlich oder weißlich aus. Oft treten sie gehäuft auf, wodurch sie sich zu plattenartigen Gebilden oder größeren papillomatösen Knoten entwickeln. In Ausnahmefällen existieren die Feigwarzen in einer flachen Form oder welche die zu „Riesenkondylomen“ auswuchern und große Tumore bilden, die das Gewebe rundherum zerstören. Der Übertragungsweg ist sexuell und ansteckend von Mensch zu Mensch. Dabei spielt es keine Rolle, ob es heterosexuell oder homosexuell ist.
Feigwarzen bei der Frau: Diese sitzen häufig an der hinteren Verbindungsstelle von Schamlippe zu Damm oder an den Schamlippen selbst. In seltenen Fällen sitzen sie in der Scheide, am Anus, am Gebärmutterhals, in der Harnröhre oder im Analkanal.
Feigwarzen beim Mann: Bevorzugt sitzen die Warzen am Vorhautbändchen, an der Penisfurche sowie an dem inneren Blatt der Vorhaut. Bei beschnittene Männer besteht die Chance auf eine Ansteckung mit Genitalwarzen weniger.
Symptome: In der Regel verursachen Feigwarzen keine Beschwerden. Was die Medizin als asymptomatisch bezeichnet. Für viele Patienten ist die Entfernung der Feigwarzen eher ein kosmetisches Problem, was mit psychischen Problemen einhergehen kann. Ganz selten brennen, jucken oder schmerzen die Feigwarzen. Bei Frauen kann es zu einem vermehrten Scheidenausfluss kommen. Eine große Oberfläche des Krankheitsbildes kann bei dem Geschlechtsverkehr aufreißen und anfangen zu bluten. Feigwarzen in der Harnröhrenöffnung können zu Beschwerden beim Wasserlassen führen.
Preis Veregen Salbe in Deutschland
- 1 Tube – 95.05 €.
Was können Grünteeblätter?
Epigallocatechingallat, kurz genannt auch EGCG, heißt der Wirkstoff in Grünteeblättern. Allgemein ist bekannt, dass grüner Tee als Heilmittel für verschiedene Krankheiten gilt, wie zum Beispiel hoher Blutzucker, Alzheimer, Krebs, Entzündungen und Erkältungskrankheiten. Im Falle der Veregen Salbe wirkt der Extrakt gegen Warzen im Genitalbereich angewendet. Die Veregen Salbe ist eine verschreibungspflichtige Creme und wurde als Mittel gegen Warzen im Genitalbereich zugelassen.
Gemäß einer doppelblinden und placebokontrollierten Studie: Es nahmen 608 Erwachsene teil. Bei rund 61 Prozent der behandelten Gruppe konnte mit einer Behandlungsdauer von 16 Wochen eine Ausheilung der Warzen festgestellt werden. Bei 76 Prozent konnte die Menge der Warzen um die Hälfte reduziert werden. Klinische Studien beweisen, dass die Veregen Salbe zu einer Hemmung des Wachstums von aktivierten Keratinozyten führt und somit eine antioxidative Wirkung aufweist.
Ist Veregen ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Veregen ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Inhaltsstoffe
Wirkstoff des Grüntees – Epigallocatechingallat macht 4 Gramm aus, bei einer Tube von 15 Gramm. Dazu kommen:
- Gebleichtes Wachs
- Oleylalkohol
- Isopropylmyristat
- Weißes Vaselin
- Propylenglycolmonopalmitostearat
- DL-α-Tocopherol
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Warzen wiederkommen?
Feigwarzen können selbst nach dem vollständigen Ausheilen wieder auftreten. Dazu gehören auch bereits behandelte Warzen. Eine Wiederansteckung kommt noch erschwerend dazu, durch wechselnde Partner beim Geschlechtsverkehr. Die Rezidivrate reicht von 20 bis 75 Prozent. Allerdings reduziert sich die Rezidivrate bei der Behandlung mit einer Veregen Salbe auf 6,5 Prozent. Ein guter Grund die Therapie zu nutzen.
Schwangerschaft und Stillzeit?
Nach vorliegenden Studien und Tests wird es nicht von dem Arzt empfohlen, die Veregen Salbe während einer Schwangerschaft und während des Stillens anzuwenden. Wird trotzdem eine Anwendung geplant, sollten alle Risiken gegen die Vorteile abgewogen werden. Fragen Sie immer Ihren Arzt.
Anwendungshinweise
Dosierung
Erwachsene: Einzeldosis: Eine ausreichende Menge, sodass die Stelle komplett behandelt wurde. Gesamtdosis: 3-mal täglich auftragen. Zeitpunkt: Regelmäßig verteilt über den gesamten Tag. Tageshöchstdosis: Ein Zentimeter Salbenstrang am Tag.
Solange Sie an einer Genitalwarze leiden sollte nur mit einem latexfreien Kondom Geschlechtsverkehr vorgenommen werden.
Die Veregen Salbe dreimal täglich auf die betroffene Hautstelle, im Genitalbereich und um den Anus herum, auftragen. Es sollte jede Warze mit einer kleinen Menge betupft werden. Waschen Sie den Bereich vorab gründlich und nutzen Sie Einmaltücher zum Abtrocknen. Die Anwendung der Salbe muss so lange fortgesetzt werden, bis alle Warzen verschwunden sind. Die Therapie sollte allerdings nicht länger als 16 Wochen stattfinden. Ist eine Folgebehandlung notwendig, muss eine kurze Pause eingelegt werden. Bleibt nach dem Behandlungszeitraum noch eine Stelle mit einer Warze übrig, fragen Sie Ihren Arzt, ob eine operative Entfernung ratsam ist.
Besondere Hinweise zur Anwendung: Waschen Sie sich nach dem Auftragen der Salbe gründlich die Hände. Verwenden Sie die Salbe nicht direkt vor dem Geschlechtsverkehr. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und anderen Schleimhäuten. Sind Sie dennoch aus Versehen in Kontakt gekommen, waschen Sie die Augen mit klarem Wasser gründlich aus. Vermeiden Sie den Kontakt mit der Scheide, den Anus oder der Harnröhre. Bei Frauen, die während der Behandlung Tampons verwenden, sollte vor dem Auftragen den Tampon einführen.
Mögliche Wechselwirkungen
Es bestehen keine Hinweise auf mögliche Wechselwirkungen mit der die Veregen Salbe und anderen Medikamenten. Vermeiden Sie trotzdem jeglichen Kontakt mit anderen Präparaten auf der gleichen Hautstelle. Verzichten Sie während der Behandlung auf andere Arzneimittel die ein Grüntee-Extrakt beinhalten, um eine Überdosierung abzuwenden.
Überdosierung: Solange Sie die Salbe nach den entsprechenden Regeln auftragen, kann es zu keiner Überdosierung kommen. Richten Sie sich immer nach den Angaben Ihres Arztes. Generell gilt: Gerade ältere Menschen bedürfen einer gewissenhaften Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie immer Ihren Arzt nach möglichen Vorsichtsmaßnahmen oder Auswirkungen. Unter Umständen kann die Erklärung eines Arztes von der Packungsbeilage abweichen. Nutzen Sie die Vorgehensweise Ihres Arztes, denn er passt die Anwendung individuell an seinen Patienten an.
Beachten Sie: Das Lösungsmittel Propylenglycol, E 477 kann mögliche Hautreizungen hervorrufen.
Nebenwirkungen
Es ist bekannt, dass Medikamente Nebenwirkungen verursachen können. Dies sollte allerdings kein Grund zur Sorge sein. Nicht jeder Patient wird an folgenden negativen Begleiterscheinungen leiden:
- Lokale Hautreizungen mit Rötungen, Schmerzen und Schwellungen
- Wassereinlagerungen im Gewebe
- Verhärtungen der Haut
- Geschwür- oder Bläschenbildung
- Abschilferung der Haut
- Blutungen
- Sekretbildung
- Schwellungen in der Leistengegend, Lymphadenitis oder Lymphknotenschwellung
- Vorhautverengungen bei Männern
- Örtliches Absterben der Haut
- Infektionen am Auftragungsort (Pilze, Staphylokokken und auch Herpesviren)
- Taubheitsgefühl
- Falsche Anwendung führt zu Harnröhren- und Scheidenentzündungen
- Entzündungen in der Nähe der Eichel, bei Männern
- Störungen beim Wasserlassen
- Infektionen der Scheide
- Störungen der Sexualfunktion
Die kompletten Informationen entnehmen Sie der Packungsbeilagen und fragen Ihren Arzt.
Aufbewahrung
Vor dem Anbruch sollte die Veregen Salbe vor Hitze geschützt werden. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verwenden Sie die Salbe nicht mehr. Die Wirkung könnte eingeschränkt sein. Lassen Sie Medikamente niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Kindern liegen.
Nach dem Anbruch darf die Salbe höchstens sechs Wochen verwendet werden. Lagern Sie die Salbe bei Raumtemperatur. Nicht einfrieren oder erhitzen. Die Entsorgung nur in örtlichen Medikamentenentsorgungsstellen durchführen. Niemals in Abwässer oder den Hausmüll geben. Apotheken geben gerne Aufschluss.