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Medikamente gegen Gicht – Welche gibt es?
Es handelt sich bei Gicht um eine bestimmte Art von Arthritis, welche in kürzester Zeit sehr starke Gelenkschmerzen verursachen kann. Es gibt sehr viele Menschen, die unter Gicht leiden und dies in verschiedenen Maßen. Gicht ist nicht nur sehr unangenehm, sondern auch schmerzhaft.
Was Sie über Gicht noch wissen, sollten
Bei Gicht handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung. Bei dieser Erkrankung können sich die Gelenke in unserem Körper stark entzünden. Sollten Sie unter einen Gichtanfall leiden, dann kann es dazu kommen, dass sich die Gelenke in nur wenigen Stunden sehr anschwellen. Ebenfalls werden die Gelenke dabei sehr schmerzempfindlich. Der Auslöser dieser Entzündung sind ganz kleine, nadelförmige Kristalle, welche sich aus der Harnsäure bilden. Diese lagern sich auch in den Gelenken ab. Bestimmt stellen Sie sich nun auf die Frage, wie solche Kristalle überhaupt entstehen können. In der Regel entstehen diese dann, wenn sich in Ihrem Körper zu viel Harnsäure befindet. Sollten Sie unter einer Entzündung leiden, dann müssen Sie etwa 1 bis 2 Wochen warten, bis diese wieder abklingt. Es gibt unterschiedliche Medikamente, welche sich in dieser Zeit sehr gut für die Einnahme anbieten, um die Schmerzen wieder zu lindern.
Viele Menschen, die unter der Erkrankung Gicht leiden, haben immer wieder auch akute Anfälle. Zwischen diesen Anfällen können jedoch auch Monate oder sogar Jahre vergehen. Jedoch gibt es auch Menschen, die wiederum öfters an solchen akuten Anfällen leiden. Es gibt auch unterschiedliche Möglichkeiten, mit welchen Sie solche Anfälle ganz einfach vorbeugen können. In manchen Fällen kann es bereits auch schon helfen, wenn Sie auf unterschiedliche Lebensmittel einfach verzichten. Des Weiteren gibt es wiederum Menschen, die auch Medikamente einnehmen können, um solchen Auslösern aus dem Weg zu gehen. Am besten ist es hier, wenn Sie sich für Medikamente entscheiden, die dafür sorgen, dass der Harnsäurespiegel dauerhaft gesenkt wird. Solche Medikamente sollten vor allem dann eingenommen werden, wenn Sie unter einen Gichtanfall leiden. Sollten Sie unter Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel unter Nierensteinen oder Gichtknoten leiden, dann ist es auch in diesem Fall sehr wichtig, dass Sie sich an einen Arzt wenden und sich ein Medikament verschreiben lassen.
Es gibt auch sehr viele Menschen, die an erhöhten Harnsäurewerte leiden, doch zur gleichen Zeit unter keinen Beschwerden leiden. Bis heute ist es jedoch auch umstritten, ob das auch eine gesundheitliche Bedeutung hat. Die gute Nachricht hier ist es jedoch, dass keine Behandlung nötig ist.
Die Symptome von Gicht
Wenn Sie unter Gicht leiden, leiden Sie zur gleichen Zeit auch unter unterschiedlichen Symptomen. Wie bereits erwähnt, müssen diese Symptome jedoch nicht bei allen Betroffenen auftreten. In den meisten Fällen beginnt dieser Gichtanfall nachts. In manchen Fällen kann dieser auch früh morgens auftreten. Schnell werden die Gelenke angeschwollen und die Betroffenen leiden unter starken Gelenkschmerzen. Die Gelenke, welche entzündet sind, sind zur gleichen Zeit auch sehr druckempfindlich. Auch sind die Gelenke gerötet und fühlen sich auch überwärmt an.
Es dauert ungefähr 6 bis 12 Stunden, bis man diese Schwellungen dann auch erkennen kann. Meistens sind die Gelenke dann auch so empfindlich, dass bereits ein kleiner Druck einer Decke ausreicht, um Schmerzen zu empfinden. Es dauert ein paar Tage, bis sich die Schwellung dann auch wieder zurückzieht. In diesen Bereichen kann sich die Haut dann auch etwas schälen. Dies ist jedoch ein ganz normaler Vorgang, Sie müssen sich also keine Sorgen machen.
Wenn Sie zum ersten Mal zu einem Gichtanfall kommen sollte, dann ist meistens auch nur ein Gelenk davon betroffen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei dann um das Grundgelenk von den Zehen. Doch auch andere Gelenke können sich entzünden, dazu gehören zum Beispiel auch die Mittelfuß- und Sprunggelenke. Doch auch die Ellbogen und die Knie als auch die Finger- und Handgelenke können davon betroffen sein. Sehr selten treten Gichtanfälle hingegen in den Hüften und Schultern auf. Sollten Sie unter einer chronischen Gicht-Erkrankung leiden, dann bedeutet dies zur gleichen Zeit auch, dass Ihre Gelenke dauerhaft entzündet sind. Mit dieser Zeit können sich Ihre Gelenke dann auch verformen und sie werden mehr und mehr uneingeschränkt.
Was sind die Ursachen von Gicht
Zu Gicht kommt es dann, wenn sich im Blut zu viel Harnsäure befindet. Es gibt eine Schätzung, die besagt, dass ein Drittel der Menschen durch einem erhöhten Harnsäurespiegel auch an Gicht erkranken. In der Regel wird die Harnsäure, oder ein Teil davon mit Urin wieder ausgeschieden. Es gibt jedoch auch Menschen, bei welchen die Nieren zum Beispiel nicht in der Lage sind, genügend Harnsäure auszuscheiden. In diesem Fall steigt automatisch auch der Harnspiegel an. Sollte dann eine gewisse Grenze überschritten werden, dann können sich in unserem Körper, Kristalle bilden. Diese Kristalle lagern sich dann in unserem Körpergewebe ab. Die Kristalle lagen sich dann auch in den Gelenken ab. Dadurch kann sich dann auch ein Gichtanfall auslösen.
Jedoch können auch unterschiedliche Erkrankungen dafür verantwortlich sein, dass sich im Körper zu viel Harnsäure bildet. Leiden Sie zum Beispiel unter Blutbildungsstörungen oder unter einer bestimmten Krebserkrankung, wie zum Beispiel Leukämie, dann kann es ebenfalls dazu kommen, dass sich zu viel Harnsäure in Ihrem Körper bildet. Es kommt nur sehr selten vor, dass Gicht entsteht, weil der Körper selbst zu viel Harnsäure herstellt. Ein weiterer Grund kann hier zum Beispiel auch eine Erbkrankheit sein.
Wie ist der Verlauf eines Gichtanfalles?
Es dauert ungefähr 1 bis 2 Wochen, bis sich das Gelenk nach einem Gichtanfall wieder vollständig erholt. Es kommt bei den meisten Menschen vor, dass sich ein Anfall nach dem ersten Gichtanfall wieder nach 6 Monaten bis hin zu 2 Jahren wiederholt. Wie lange es genau dauert, ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Sollte sich ein Gichtanfall wiederholen, dann kann dieser nun auch etwas länger als 2 Wochen andauern. Ebenfalls können bei einem zweiten Anfall auch mehrere Gelenke davon betroffen sein.
Nach etwa 12 Jahren kann Gicht auch chronisch werden. Zur gleichen Zeit bedeutet dies auch, dass Ihre Gelenke dadurch geschädigt werden können. Doch auch in diesem Bereich gibt es eine gute Nachricht. Sollten Sie zum Beispiel unter einer akuten Gicht leiden, muss dies zur gleichen Zeit nicht bedeuten, dass diese auch chronisch wird. Hier kommt es vor allem auch auf den Harnsäurewert darauf an, wie hoch das Risiko ist, dass eine Gicht auch chronisch wird.
Was können die Folgen von Gicht sein?
Sollten Sie an einer chronischen Gicht leiden, dann kann es auch sein, dass Ihre Gelenke mit der Zeit geschädigt werden und dies dauerhaft. Zum einen kann hier die Beweglichkeit Ihrer Gelenke sehr eingeschränkt werden und zum anderen können dadurch auch die Muskeln geschwächt werden.
Es kommt nur selten vor, dass sich die Kristalle der Harnsäure an Körperstellen wie zum Beispiel dem Rückenmark ablagern. Sollte es dennoch vorkommen, dann können sich an diesen Stellen auch Gichtknoten bilden, welche anschließend auf die Nerven drücken. Die Folge kann hier in manchen Fällen sogar Lähmungserscheinungen sein.
Wenn Sie an einer Gicht leiden, dann gehören Sie auch zu den Risikopatienten, wenn es um Nierensteine geht. Viele Menschen, die an einer chronischen Gicht leiden, leiden zur gleichen Zeit auch an Nierensteine, was allemal schmerzhaft sein kann.
Welche Medikamente bieten sich gegen Gicht an?
Wenn Sie an Gicht leiden, haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Medikamente einzunehmen. Die meisten Medikamente davon sind auch verschreibungspflichtig. Das bedeutet, dass Sie sich hier zuerst ein Rezept ausstellen müssen. Die meisten Online Apotheken heute akzeptieren auch ein elektronisches Rezept. So können Sie sich das nötige Rezept zum Beispiel direkt online ausstellen lassen. Welches Medikament sich bei Gicht am besten anbietet, erfahren Sie jetzt.
Colchicin gegen Gicht
Durch die Einnahme vom Medikament Colchicin kann ein Gichtanfall unterbrochen werden. Es wird durch die Aufnahme dieses Wirkstoffes verhindert, dass die Harnsäurekristalle weiße Blutkörperchen aufnehmen. Die Blutkörperchen zerfallen nicht mehr und es kann so auch zu keiner Entzündung kommen. Sollten Sie bereits unter einer Entzündung leiden, dann kommt es nun zum Stillstand.
Jedoch bietet sich die Einnahme von Colchicin nicht dafür an, um den Harnsäurespiegel zu senken. Auch müssen Sie nach der Einnahme des Medikamentes einige Tage abwarten, bis es zu einer Linderung der Schmerzen kommt.
Leiden Sie also unter Schmerzen, die durch einen Gichtanfall auftreten, dann bietet sich hier die Einnahme des Arzneimittels Colchicin sehr gut an. Jedoch spielt bei diesem Medikament auch die geeignete Dosierung eine bedeutende Rolle. Sollten Sie zum Beispiel eine zu hohe Dosierung anwenden, dann kann es hierbei zu einem starken Durchfall kommen. Aus diesem Grund ist es hier auch immer empfehlenswert, dass Sie sich an einen Arzt wenden, was die Dosierung betrifft.
Wie muss das Medikament Colchicin angewendet werden?
Sollten Sie unter einem akuten Gichtanfall leiden, dann müssen Sie zu Beginn 0,5 bis 1 mg des Wirkstoffes einnehmen. Dies entspricht 1 bis 2 Dragees. Es dauert in der Regel bis zu 2 Stunden, bis Ihre Schmerzen dann auch nachlassen. Sollte dies nicht der Fall sein, dann besteht die Möglichkeit, dass Sie noch einmal 0,5 mg des Arzneimittels zu sich nehmen.
Beachten Sie bei der Einnahme des Arzneimittels Colchicin auch immer, dass Sie pro Gichtanfall auf keinen Fall mehr als 6 mg des Wirkstoffes einnehmen. Achten Sie darauf, dass diese Menge nicht überschritten wird, denn sonst können auch Nebenwirkungen auftreten. Ebenfalls sollte das Medikament nicht länger als 3 Tage eingenommen werden.