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Was ist Fibromyalgie?
Fibromyalgie ist eine langfristige oder chronische Erkrankung. Sie verursacht unterschiedliche Symptome wie Schmerzen im Muskel-Skelett-System. Ebenfalls kann diese Erkrankung sehr starke Müdigkeit hervorrufen. Ebenfalls gibt es viele Menschen, die zur gleichen Zeit auch an Schlafstörungen leiden. Wenn auch Sie an dieser Erkrankung leiden, dann gibt es unterschiedliche Arten von Medikamenten, welche Sie einnehmen können. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag.
Schlafstörungen und kognitive Beeinträchtigungen
Diese Erkrankung ist selbst für medizinisches Fachpersonal oft schwer zu verstehen. Die Symptome ähneln denen anderer Erkrankungen, und es gibt keine Tests, die eine Diagnose endgültig bestätigen. Daher wird die Fibromyalgie oft falsch diagnostiziert. In der Vergangenheit bezweifelten einige Mediziner sogar, dass es die Fibromyalgie überhaupt gibt. Heute ist die Krankheit viel besser bekannt. Die meisten Fibromyalgie-Fälle werden bei Frauen diagnostiziert. Die meisten Menschen erhalten die Diagnose im mittleren Alter, aber auch Kinder können von Fibromyalgie betroffen sein.
Einige der Stigmata, die früher mit der Fibromyalgie verbunden waren, haben sich gelockert, aber die Behandlung kann immer noch schwierig sein. Medikamente, Therapien und eine veränderte Lebensweise können Ihnen helfen, Ihre Symptome zu kontrollieren und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Es kann auch sein, dass Sie eine Art Remission erleben, in der sich Ihre Schmerzen und Müdigkeit bessern.
Fibromyalgie Symptome
Die Fibromyalgie verursacht so genannte Schmerzregionen. Einige dieser Regionen überschneiden sich mit den schmerzempfindlichen Bereichen, die traditionell als Tender Points oder Trigger Points bezeichnet werden. Einige der zuvor erwähnten schmerzempfindlichen Bereiche gehören jedoch nicht zu den Schmerzregionen.
Der Schmerz fühlt sich wie ein gleichmäßiger, dumpfer Schmerz an. Eine medizinische Fachkraft wird die Diagnose Fibromyalgie in Erwägung ziehen, wenn Sie in vier der fünf Schmerzregionen, die in den 2016 überarbeiteten Fibromyalgie-Diagnosekriterien aufgeführt sind, Schmerzen des Bewegungsapparats haben.
Weitere Symptome der Fibromyalgie sind:
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- nicht erholsamer Schlaf oder Schlaf über längere Zeiträume, ohne sich ausgeruht zu fühlen
- Kopfschmerzen
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder aufmerksam zu sein
- trockene Augen
- Ausschlag
- Juckreiz
- Schmerzen oder ein dumpfes Ziehen im Unterleib
- Blasenprobleme, wie z. B. interstitielle Blasenentzündung
- Depression
- Angstzustände
Die Krankheit kann sich nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die seelische Gesundheit auswirken. Entdecken Sie weitere Anzeichen und Symptome der Fibromyalgie.
Welche Medikamente bieten sich am besten bei Fibromyalgie an?
Sollten Sie an Fibromyalgie leiden, dann haben Sie hier auch die Möglichkeit, unterschiedliche Arten von Medikamenten einzunehmen. Sehr bekannte Medikamente darunter sind zum Beispiel Amitriptylin, Duloxetin und Pregabalin. Mit der Einnahme dieser Medikamente können unterschiedliche Arten von Schmerzen, die mit dieser Krankheit eintreten, schnell wieder gelindert werden. Jedoch sollten Sie auch wissen, dass mit diesen Medikamenten auch unterschiedliche Nebenwirkungen entstehen können. Dazu gehört zum Beispiel Übelkeit oder auch ein trockener Mund. Menschen, die an Fibromyalgie leiden, sollten Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen nicht anwenden. In der Regel werden diese Ihnen nicht weiterhelfen können.
Bis jetzt gibt es kein zugelassenes Medikament, welches Ärzte genau für diese Erkrankung verschreiben. Doch wie bereits erwähnt, bieten sich Medikamente, wie zum Beispiel
- Amitriptylin
- Duloxetin und
- Pregabalin sehr gut zur Einnahme an.
Es gibt bereits auch mehrere unterschiedliche Studien, die deutlich zeigen, dass diese Medikamente sehr gut gegen diese Erkrankung helfen können.
Mehr über Amitriptylin:
Amitriptylin gehört sich der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva an. Dieses Medikament hat eine sehr beruhigende Wirkung und wirkt zudem auch angstlösend. Sollten Sie sehr viel unter Unruhe leiden, dann bietet sich dieses Medikament zur Einnahme sehr gut an.
Mehr über Duloxetin:
Leiden Sie unter Depressionen oder Schlafstörungen, dann bietet sich hier die Einnahme dieses Medikamentes sehr gut an. Sehr häufig wird dieses Medikament an Patienten verschrieben, die unter Depressionen leiden. Es handelt sich dabei um ein verschreibungspflichtiges Medikament. Wenn Sie dieses Medikament einnehmen möchten, dann müssen Sie sich hier von einem Arzt zuerst ein Online Rezept ausstellen lassen.
Mehr über Pregabalin:
Leiden Sie sehr häufig an Angststörungen oder auch Epilepsie, dann bietet sich hier dieses Medikament sehr gut. Es bietet eine sehr einfache Einnahme und weist zudem auch eine sehr schnelle Wirkung auf.
Wie wirksam sind diese Medikamente?
Es gibt bereits viele Erfahrungen von Menschen, die bereits die Medikamente, wie Amitriptylin, Duloxetin und Pregabalin eingenommen haben. In diesen Erfahrungen kann man auch lesen, dass die Schmerzen deutlich gelindert worden sind. Es gibt bereits auch mehrere unterschiedliche Studien, die die Wirksamkeit dieser Medikamente auch zeigen:
- Bei ungefähr 25 bis 45 von 100 Menschen, welche eines dieser Medikamente eingenommen haben, haben zu 50% weniger Schmerzen gehabt.
- Bei ungefähr 10 bis 25 von 100 Menschen, welche ein Scheinmedikament eingenommen haben, gingen die Schmerzen ebenfalls, bis um die Hälfte zurück.
Jedoch sollten Sie auch wissen, dass hier die meisten Medikamente nur über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten an Personen getestet wurden. Für eine Einnahme auf Langzeit gibt es hierfür noch keine genauen Ergebnisse.
Was kann noch gegen Fibromyalgie helfen?
Gesprächstherapien
Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Therapie den Menschen helfen kann, mit der Fibromyalgie fertig zu werden. Dies bedeutet nicht, dass sich die Fibromyalgiesymptome „nur im Kopf der Betroffenen abspielen“. Vielmehr spiegelt es wider, dass Schmerzen eine psychologische und körperliche Erfahrung sind.Stress und ein Mangel an sozialer Unterstützung können dazu führen, dass die Schmerzen einer Person weniger gut zu bewältigen sind. Eine Therapie kann ein Ventil bieten und Fibromyalgie-Betroffenen helfen, neue Wege zu finden, um mit der eingeschränkten Mobilität, der Komplexität des Gesundheitssystems und unsympathischen Kollegen, Arbeitgebern oder Angehörigen umzugehen. Die Betroffenen können eine Online- oder eine persönliche Therapie bevorzugen.
Übung
Eine Studie aus dem Jahr 2015 bestätigte, dass Übergewicht bei chronischen Schmerzen auftreten kann. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass eine Gewichtsreduzierung ein wichtiger Bestandteil der Schmerzbehandlung sein kann, stellten jedoch fest, dass spezifische langfristige Strategien zur Erreichung dieses Ziels weiterhin unklar sind.
Es gibt keine Belege dafür, dass ein bestimmtes Übungsprogramm bei der Schmerzlinderung wirksamer ist als ein anderes. Die meisten Formen von Bewegung scheinen jedoch zumindest zu einer bescheidenen Schmerzlinderung zu führen.
Einige Übungsmöglichkeiten, die durch die Forschung unterstützt werden, sind:
Ausdauertraining wie Laufen, Aerobic-Kurse oder Schwimmen
- Tai Chi
- Yoga, laut einer anderen Studie von 2017
- Personen mit Fibromyalgie sollten den für sie am besten geeigneten Bewegungsansatz wählen.
Ernährungsumstellung
Es gibt einige Hinweise darauf, dass Fibromyalgie mit chronischen Entzündungen in Verbindung gebracht werden kann. Einige Experten sind jedoch der Ansicht, dass die Fibromyalgie auf Schmerzsignale und nicht auf Entzündungen zurückzuführen ist.
Für manche Menschen kann eine entzündungshemmende Ernährung hilfreich sein. Dazu gehört der Verzehr von Lebensmitteln wie Himbeeren, Fisch, Zwiebeln und Nüssen. Verarbeitete Lebensmittel, Salz und starker Alkoholkonsum können die Entzündung verstärken, so dass Menschen mit Fibromyalgie davon profitieren können, wenn sie diese Dinge meiden.
Sprechen Sie immer mit einer medizinischen Fachkraft, bevor Sie Ihre Ernährung grundlegend umstellen. Ein zugelassener Ernährungsberater kann den Betroffenen helfen, eine ausgewogene, gesunde und zufriedenstellende Ernährung zu finden. Sie können herausfinden, welche Lebensmittel ihre Symptome auslösen, indem Sie ein Ernährungstagebuch führen und die entsprechenden Veränderungen der Symptome verfolgen.