Beschreibung
Metoprolol 1 A Pharma Informationen
Deutsche Ärzte verschreiben Metoprolol 1 A Pharma gerne zur Behandlung von einer koronaren Herzkrankheit, einem arteriellen Bluthochdruck, funktionelle Herzbeschwerden, Migräneprophylaxe und Herzrhythmusstörungen. Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Metoprololtartrat. Seine Aufgabe liegt:
- In der Blockierung der Beta-1-Rezeptoren des Herzens, sodass die Stresshormone Noradrenalin und Adrenalin nicht andocken können.
- Im Senken des Blutdrucks
- Im Senken der Herzfrequenz, wodurch eine Entlastung für das Herz stattfindet.
Metoprolol 1 A Pharma muss täglich oral in Tablettenform eingenommen werden.
Metoprolol 1 A Pharma gehört zu der Medikamentengruppe der Betablocker. Der enthaltene, gleichnamige Wirkstoff blockiert die Beta-1-Rezeptoren des Herzmuskels. Aufgrund dieser Blockade können die Stresshormone nicht ihre blutdrucksteigernde und aktivierende Wirkung entfalten. Aufgrund dessen sinkt der Blutdruck und somit wird das Herz entlastet. Für das Arzneimittel ist eine Langzeittherapie vorgesehen, denn Bluthochdruck und Herzschwäche können nicht anders ursächlich behandelt werden.
Preis Metoprolol 1 A Pharma in Deutschland
- 50 mg – 100 St. – 12,60 €
Welcher Wirkstoff wird verwendet?
Metoprolol 1 A Pharma enthält den Wirkstoff Metoprololtartrat. Es ist ein selektiver Betablocker, welcher den Blutdruck senkt und die Durchblutung des Herzmuskels steigert, weil die Wirkungsweise von Noradrenalin und Adrenalin gehemmt wird.
Natürlicherweise schüttet der Körper in Stresssituationen das Hormon Adrenalin ins Blut aus. Das Stresshormon gelangt ganz schnell, über den Blutkreislauf, in alle Organe des Körpers. Seine Aufgabe ist es, das Stresssignal zu übermitteln, indem es ganz spezielle Rezeptoren (die Beta-Adrenozeptoren) der entscheidenden Organe bindet. Worauf die betroffenen Organe ihre Aktivität anpassen und sich die Bronchien weiten, um:
- 1. Wesentlich mehr Sauerstoff aufzunehmen
- 2. Die Muskeln verstärkt zu durchblutet
- 3. Die Verdauungstätigkeit herunterzufahren
- Das Herz schneller schlagen zu lassen und so den Körper mit ausreichend Energie und Sauerstoff zu versorgen.
Bei manchen Menschen gerät das System in eine schiefe Bahn, wobei dann zum Beispiel das Herz schneller schlägt, ohne ein Signal zu bekommen. Auf Dauer belastet dies den Körper stark und bringt schwere Schäden mit sich, wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen, Blutgefäßschäden oder Blutgerinnsel.
Der Wirkstoff
Metoprolol, der Wirkstoff, blockiert selektiv die Adrenalin-Rezeptoren des Herzens, sodass das Stresshormon nicht mehr andockt und die Wirkung entfaltet. So bleibt der Herzschlag auf einem normalen Niveau.
Der Wirkstoff wird über den Mund aufgenommen und wird fast vollständig im Darm verarbeitet. Beim Abbau arbeitet die Leber vermehrt. Die Ausscheidung erfolgt schnell über die Nieren. Eine Reduktion um die Hälfte benötigt nur rund dreieinhalb Stunden. Deswegen wird der Wirkstoff oftmals in Retardtabletten verpackt, wo der Wirkstoff verzögert freigesetzt wird. Der Wirkstoffspiegel bleibt so über den Tag gleich und Sie müssen das Arzneimittel nur einmal am Tag einnehmen.
Bei Bedarf kann der Arzt Metoprolol 1 A Pharma mit anderen Wirkstoffen, wie Diuretika oder ACE-Hemmern verschreiben. Führen Sie vor der Einnahme eine gründliche, ärztliche Untersuchung durch. Der Arzt wird daraufhin die Dosierung Ihrem Gesundheitszustand anpassen. Ist dies aus bestimmten Gründen keine Möglichkeit für Sie, wenden Sie sich an den Online-Service. Füllen Sie dazu den Patienten-Fragebogen aus. Sie erhalten später über den weiteren Verlauf Bescheid.
Ist Metoprolol 1 A Pharma ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Metoprolol 1 A Pharma ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Was unterscheidet Metoprolol 1 A Pharma von anderen Blutdruckmitteln?
Metoprolol 1 A Pharma gehört der Medikamentengruppe der selektiven Betablocker an. Das Mittel ist bereits seit dem Jahre 1995 auf dem Markt in Deutschland erhältlich. Die Vorgehensweise des Arzneimittels ist, dass die Rezeptoren für die Stresshormone blockiert werden. Im Anschluss unterbindet diese Blockierung die Wirkung der Hormone. Somit sinkt der Blutdruck und Ihr Herz arbeitet weniger. Das Organ muss weniger Kraft zum Pumpen aufbringen.
Die Wirkstoffgruppe der ACE-Hemmer hat einen Einfluss auf den Abbau von Substanzen im Körper, wie zum Beispiel der Substanz P oder der Substanz Kinine. Deswegen treten bei ACE-Hemmern typische, unangenehme Nebenwirkungen auf, der bekannte ACE-Hemmer-Husten.
Die Wirkstoffgruppe der Diuretika weise eine starke Wirkung auf die Niere auf. Was als Folge den Patienten stark ausschwemmt und er häufig Wasserlassen muss.
Bei der Wirkstoffgruppe der Kalziumantagonisten fällt auf, dass dieser Wirkstoff eine Reduktion der Knochendichte hervorruft. Bei Betablockern fehlt diese Wirkung. Der Patient muss über die gesamte Therapie unbedingt zusätzlich Kalzium aufnehmen.
Welche Dosierungen von Metoprolol liegen vor?
Metoprolol 1 A Pharma ist in folgenden Dosierungen in der Apotheke erhältlich: 50 Milligramm und 100 Milligramm Metoprololtartrat pro Tablette. Ihre individuelle Dosierung teilt Ihnen Ihr Arzt mit. Richten Sie sich immer nach seinen Angaben. Im Beipackzettel sind nur grundsätzliche Informationen gegeben.
Für die Behandlung eines essenziellen Bluthochdrucks gilt eine Empfehlung von ein- bis zweimal am Tag in Höhe von 50 Milligramm Metoprolol oder einmal am Tag in Höhe von 50 bis 100 Milligramm. Besteht Bedarf, kann Ihr Arzt die Tagesdosierung unter ständiger Kontrolle des Blutdrucks auf bis 100 Milligramm zweimal am Tag erhöhen.
Besteht bei Ihnen eine stark eingeschränkte Leberfunktion oder eingeschränkte Funktion der Nieren, dann muss die Tagesdosis angepasst werden. Ihr Körper scheidet die Betablocker langsamer aus als gewöhnlich. Verändern Sie niemals eigenständig die Dosierung, nur in Rücksprache mit Ihrem Arzt. Bei einem Neubeginn einer Therapie benötigen Sie etwas Geduld. Der Blutdruck muss sich erst einstellen.
In der Regel nehmen Sie die Filmtabletten jeden Morgen oder jeden Abend mit etwas Wasser ein. Achten Sie darauf die Tabletten nicht zu zerkauen. Sie können entscheiden, ob Sie die Einnahme vor, während oder nach dem Essen tätigen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was muss vor der Anwendung von Metoprolol 1 A Pharma zu beachten?
Ihr Arzt muss über Ihre aktuelle Krankengeschichte auf dem Laufenden gehalten werden. Teilen Sie ihm alle Veränderungen mit, egal ob positive oder negative. Erwähnen Sie im Gespräch auch alle Präparate oder Arzneimittel, die Sie einnehmen. Dazu gehören Mittel aus der Naturheilkunde oder frei verkäufliche Medikamente. Dadurch kann Ihr Arzt eventuelle Wechselwirkungen mit Metoprolol 1 A Pharma einschätzen und ausschließen.
Planen Sie schwanger zu werden oder sind Sie bereits schwanger? Teilen Sie dies Ihrem Arzt mit. Metoprolol 1 A Pharma ist nicht für schwangere Frauen oder stillende Mütter gedacht. Möglicherweise muss die Therapie abgebrochen werden. Ihr Arzt wird Sie über weitere Maßnahmen informieren.
Achten Sie darauf genügend Vorrat an Metoprolol 1 A Pharma im Haus zu haben. Besonders, wenn Sie Urlaubspläne haben, fragen Sie frühzeitig nach einem Folgerezept. Die Therapie sollte auf keinem Fall aus nicht medizinischen Gründen unterbrochen werden.
Mögliche Nebenwirkungen mit der Einnahme von Metoprolol 1 A Pharma
Ausführliche Informationen zu Nebenwirkungen oder anderen Risiken entnehmen Sie der Packungsbeilage. Der Hersteller ist gesetzlich dazu verpflichtet, Ihnen diese Informationen zu geben. Lesen Sie die Packungsbeilage, vor der Einnahme, sorgfältig durch. Viele Patienten sind vor dem Beginn einer Therapie bereits an einen dauerhaft hohen Blutdruck gewöhnt, deswegen kann es gerade am Anfang zu Problemen kommen. Es kann ein plötzlicher Abfall des Blutdrucks einsetzen. Damit sind folgende Symptome verbunden: Schwindelanfälle (insbesondere beim Aufstehen), Kopfschmerzen, Herzrasen oder Erschöpfung. Diese Nebenwirkungen lassen mit der Zeit nach. Halten die Probleme länger an, informieren Sie Ihren Arzt.
Weitere Nebenwirkungen:
- Langsamer Puls, auch Bradykardie genannt
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Kurzatmigkeit bei körperlicher Belastung
- Erbrechen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
Beobachten Sie genau die Beschwerden und Ihren Körper. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich Sorgen machen. Haben Sie den Verdacht auf eine allergische Reaktion, wenden Sie sich direkt an eine medizinische Notaufnahme.
Wann darf Metoprolol 1 A Pharma nicht genutzt werden?
Treffen bei Ihnen ein oder mehrere Punkte zu, dann sehen Sie von der Einnahme ab:
- Allergie auf den Wirkstoff Metoprolol
- Allergie auf einen anderen Inhaltsstoff des Mittels
- Verlangsamter Herzschlag, auch Bradykardie genannt
- Schock
- Unbehandelte Herzinsuffizienz
- Niedriger Blutdruck
- Asthma bronchiale
- Pulmonale Hypertonie
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung
- Stillzeit
- Schwangerschaft
- Unbehandeltes Phäochromozytom
- Metabolische Azidose
- Nach einer langen Hungerperiode
- Schwere Durchblutungsstörung
Wie viele Medikamente kann es auch bei der Anwendung von Metoprolol 1 A Pharma zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln kommen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie andere Mittel einnehmen. Dabei müssen Sie auch alle rezeptfreien Präparate und Naturheilmittel erwähnen. Weitere Vorsichtsmaßnahmen oder Gegenanzeigen finden Sie in der Packungsbeilage.