Beschreibung
Kleodina Informationen
Der Hersteller hat in der Kleodina den Östrogengehalt bewusst niedrig gehalten. Die Dosierungsform liegt bei 0,125 Milligramm Levonorgestrel und 0,03 Milligramm Ethinylestradiol pro 1 Tablette. Der Vorteil liegt darin, dass das Thromboserisiko bewusst niedrig gehalten wird, ganz im Gegensatz zu anderen Kombinationspillen. Ein Nachteil ist, dass manche Frauen bei dieser niedrigen Dosierung an Zwischenblutungen leiden. Sie selbst müssen entscheiden, ob dieser Nachteil Sie zu sehr einschränkt.
Kleodina gilt als eine Einphasen-Mikropille, die zur Empfängnisverhütung eingesetzt wird. Deswegen hat Gedeon Richter Levonorgestrel und Ethinylestradiol kombiniert. Bei den Wirkstoffen handelt es sich um Gestagene und Östrogene. Von Natur aus verfügt der weibliche Körper über diese Hormone. Aufgrund der Niedrigdosierung des Östrogens und dem Levonorgestrel fällt Kleodina in die Gruppe der Mikropillen. Warum sind Mikropillen die bevorzugten Pillen? Der niedrige Östrogengehalt reduziert das Thromboserisiko. Das Risiko ist wesentliche höher bei anderen Kombinationspillen.
Trotz der niedrigen Dosierung gilt die Kleodina als sicher. Gemäß einigen durchgeführten Studien liegt die Sicherheit bei 99 Prozent. Einnahmefehler, Durchfall oder Erbrechen senken die Sicherheit. Aber selbst dann liegt der Wert noch bei 97 Prozent.
Preis Kleodina in Deutschland, Schweiz & Österreich
- 63 St. (3X21 St.)
- 126 St. (6X21 St.)
- 189 St. (9X21 St.)
- 252 St. (12X21 St.)
Kleodina Wirkstoffe
Aktive Wirkstoffe sind Levonorgestrel und Ethinylestradiol.
Levonorgestrel: Dieses Geschlechtshormon fällt in die Kategorie der Gestagene. Vorteile sind, dass das Hormon sehr risikoarm ist.
Ethinylestradiol: Dieses Geschlechtshormon fällt in die Kategorie der Östrogene. Sinn der Verwendung des Östrogens ist, ein Verhindern der Zwischenblutung und der Empfängnis.
Abgesehen von den Wirkstoffen sind folgende Bestandteile enthalten: Siliziumdioxid, Talkum, hochdisperses Magnesium Stearat, Maisstärke, Laktose, Laktose-1-Wasser, Saccharose, Titandioxid, Kalziumkarbonat, Copovidon K90, Povidon K30, Macrogol 6000, Carmellose Natrium und gelbes Eisen(III)-Oxidhydrat. Eine Tablette ist 5,7 Millimeter (im Durchmesser) groß, 3,9 Millimeter hoch und 95 Milligramm schwer. Denken Sie an eine mögliche Allergie oder Ihren persönlichen Diätplan.
Wirkungsweise der Kleodina
Die Wirkung der Kleodina lässt sich auf die zwei Hormone zurückführen, das Levonorgestrel und das Ethinylestradiol. In Mitarbeit dieser Wirkstoffe können Sie eine Schwangerschaft vermeiden. Mit der Einnahme beeinflussen Sie den Hormonhaushalt und verändern die natürliche Vorgehensweise. Mit der Einnahme der Kleodina täuschen Sie eine Schwangerschaft vor. Vermutet der Körper eine Schwangerschaft, muss nicht weiter auf eine mögliche Schwangerschaft hingearbeitet werden. So wird keine Eizelle benötigt und der Eisprung bleibt aus. Dies wird hauptsächlich durch Ethinylestradiol beeinflusst.
Das Levonorgestrel arbeitet im Körper und unterbindet die Vorbereitung der Gebärmutter auf eine Schwangerschaft. Das Hormon hemmt den Aufbau der Schleimhaut, wodurch ein Einnisten erschwert wird. Levonorgestrel verhindert das Durchkommen der männlichen Spermien. Der Schleim wird so dick, dass das Sperma den Weg nicht finden. Ein weiterer Vorteil der Einnahme liegt in der Regemäßigkeit des Zyklus.
Ist Kleodina ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Kleodina ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Wer sollte auf Kleodina verzichten und für wen eignet sich die Pille?
Kleodina eignet sich für Frauen in jungen Jahren, meistens bis zum vierzigsten Lebensjahr. Eine Voraussetzung besteht, dass Sie hormonell verhüten möchten. Kleodina verbindet die Vorteile einer Kombinationspille mit dem niedrigen Thromboserisiko. Diese Kombination macht die Kleodina beliebt unter den Anwenderinnen.
Sie dürfen Kleodina nicht einnehmen, wenn Sie unter folgenden Dingen leiden:
- Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile
- Schwangerschaft oder das Ausbleiben der Monatsblutungen
- Stillzeit
- Herzinfarkt
- Thrombose
- Schlaganfall
- Blutgerinnungsstörungen
- Ungeklärte vaginale Blutungen
Chronische Beschwerden sollten alle Ihrem Arzt mitgeteilt werden. Erwähnen Sie auch Risiken, wie: Rauchen, Depressionen, Übergewicht, starke Migräne, Herzerkrankungen, Epilepsie oder eine lange Bettlägerigkeit.
In Deutschland benötigen Sie für eine hormonelle Verhütung ein Rezept. Ohne dieses Rezeptes erhalten Sie in der Apotheke keine Pille. Lassen Sie sich die Verschreibung von Ihrem Arzt ausstellen. Manche Umstände machen es nötig, dass Sie sich an den Online-Service wenden. Füllen Sie dazu den Fragebogen aus. Danach wird sich die Angaben ein Arzt ansehen und eine Entscheidung treffen.
Dosierungsanleitung
Kleodina ist ein Einphasenpräparat, was durchweg die gleiche Dosierung verwendet. Pro Zyklus benötigen Sie einen Streifen mit 21 Filmtabletten. Nachdem Sie den Streifen regelmäßig, bis zum Ende, eingenommen haben, legen Sie eine Pause ein. Diese Zeit beträgt eine Woche. Es bestehen keine Empfehlungen über die Dauer der Therapie. Nutzen Sie Kleodina so lange, wie Sie diese Methode zur Verhütung nutzen wollen. Besteht der Wunsch oder der Bedarf die Therapie abzubrechen, können Sie dies sofort tun. Beachten Sie nur, dass der Schutz sofort erlischt.
Kleodina wird über 21 Tage durchgehend eingenommen. Jeden Tag zur selben Uhrzeit nehmen Sie eine Tablette ein. Verwenden Sie einen Zeitpunkt, der für Sie praktisch ist.
Wann ist ein geeigneter Startpunkt?
Sie haben noch nie eine hormonelle Verhütung genutzt: Dann nutzen Sie die erste Kleodina-Pille am ersten Tag Ihre Periode. Sie können auch später starten. Dabei gilt allerdings in der ersten Woche eine weitere Verhütungsmethode zu nutzen.
Sie wechseln das Kombipräparat: Nach der letzten aktiven Pille des Vorgängerpräparates nehmen Sie die erste Kleodina ein. Starten Sie später, siehe oben.
Sie haben zuvor ein Hormonpflaster oder Verhütungsring genutzt: Dann beginnen Sie mit Kleodina direkt nach dem Entnehmen oder Entsorgen des Verhütungsmittels.
Es ist wichtig, dass Sie immer die beigefügten Informationen vom Hersteller lesen. Diese geben mehr Aufschluss. Bestehen Zweifel oder Fragen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Ist Kleodina möglich in Kombination mit Alkohol?
Grundsätzlich ist nichts gegen den Genuss von Alkohol auszusetzen. Sowieso sollte Alkohol nur in Maßen getrunken werden. Besteht ein übermäßiger Konsum, kann es zu Durchfall oder Erbrechen kommen. Diese Erscheinungen können den Sicherheitsfaktor behindern. Die Wirkstoffe werden unter Umständen verfrüht aus dem Körper ausgeschieden und können nicht wirken.
Einnahme vergessen!
Die Einnahme der Kleodina kann innerhalb von zwölf Stunden nachgeholt werden. Bei dem Vergessen einmal im Zyklus wirkt die Pille weiterhin. Vergessen Sie öfters eine Pille sinkt die Sicherheit. Nehmen Sie aber nie mehr als zwei Kleodina gleichzeitig ein. Sie könnten sonst die Pille überdosieren.
Die Einnahme der Kleodina wurde um mehr als zwölf Stunden verpasst, dann besteht keine Sicherheit mehr auf eine Verhütung. Nutzen Sie eine andere, zusätzliche Methode. Erhalten Sie innerhalb der nächsten Pause keine Blutungen, wenden Sie sich an einen Arzt. Sie könnten eventuell schwanger sein.
Mögliche Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Kleodina
Am Anfang können kleinere negative Begleiterscheinungen auftreten, die im Laufe der Zeit nachlassen. Leiden Sie allerdings unter starken Nebenwirkungen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Folgendes ist möglich:
- Kopfschmerzen bis hin zur Migräne
- Brustschmerzen
- Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
- Empfindlichkeit der Brüste oder ein Spannungsgefühl
- Schmerzhafte Regelblutung
- Ausbleiben der Periode
- Veränderungen im Gewicht
Es ist wichtig, vor der Einnahme von Arzneimitteln immer die Packungsbeilage zu lesen und Ihren Arzt zu befragen.
Erhöht sich mit der Einnahme von Kleodina das Thrombose-Risiko?
Wie oben schon erwähnt ist ein leichter Anstieg des Risikos bemerkt worden. Allerdings liegt die Gefahr wesentlich niedriger als bei anderen Kombinationspillen mit einer höheren Dosierung. Mit der Einnahme einer Pille besteht eine gewisse Gefahr einer Beinvenenthrombose oder einer Lungenembolie. Die Zahlen liegen bei fünf bis sieben Frauen während der Einnahme, basierend auf der Grundlage von 10.000 Anwenderinnen. Im Gegensatz dazu erkranken von 10.000 Frauen zwei Frauen, die gar keine hormonellen Verhütungsmittel nutzen.